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Brief einer älteren Frau in einem Pflegeheim: Ein Spiegel unserer Gesellschaft!

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(Fotos: Bildmontagen aus Fotoarchiv von ICHTHYS CONSULTING christliche Unternehmensberatung)

Dieser Brief steht für die Bilanz meines Lebens.

Ich bin 82 Jahre alt, habe 4 Kinder, 11 Enkelkinder, 2 Urenkel und ein Zimmer von 12 Quadratmetern.

Ich habe kein Zuhause und keine geliebten Besitztümer mehr, aber ich habe jemanden, der mein Zimmer aufräumt, mein Essen zubereitet und mein Bett macht, meinen Blutdruck kontrolliert und mich wiegt.

Ich habe nicht mehr das Lachen meiner Enkelkinder, ich kann nicht mehr sehen, wie sie aufwachsen, sie umarmen mit ihnen streiten. Einige von ihnen kommen alle 15 Tage zu mir, andere alle drei oder vier Monate, wieder andere nie.

Ich mache keine Kroketten, gefüllten Eier, Hackfleischröllchen oder Kreuzstiche mehr. Ich habe immer noch Hobbys und Sudoku, um mich ein wenig zu unterhalten.

Ich weiß nicht, wie lange ich noch habe, aber ich muss mich an diese Einsamkeit gewöhnen; ich mache Beschäftigungstherapie und helfe denjenigen, denen es schlechter geht als mir, so gut ich kann, obwohl ich mich nicht zu sehr binden möchte: sie verschwinden häufig.

Man sagt, dass das Leben immer länger wird. Warum? Wenn ich allein bin, kann ich mir die Fotos meiner Familie und einige Erinnerungen ansehen, die ich von zu Hause mitgebracht habe. Und das ist alles.

Ich hoffe, dass die nächsten Generationen verstehen werden, dass eine Familie gegründet wird, um eine Zukunft (mit Kindern) zu haben und um unseren Eltern die Zeit zurückzuzahlen, die sie uns gegeben haben, um uns aufzuziehen.

Bibel, AT, 2. Mose 20,12 – 10 Gebote, das 5. Gebot: „Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß du lange lebest in dem Lande, daß dir der HERR, dein Gott, gibt.“

Vater und Mutter ehren – was heißt das?

Ein Gebot, also eine moralische Vorschrift, die auf den Punkt genau zu passen scheint auf eine alternde Gesellschaft, wie unsere heute in Deutschland.

Es ist das einzige der zehn Gebote, bei dem Gott einen Lohn in Aussicht stellt!

Ein langes Leben als Belohnung dafür, dass man seine eigenen Eltern versorgt – warum das? Versteht sich das Gebot nicht von selbst? Diese „Belohnung“ malt eigentlich nur aus, was die erfreuliche Folge solcher Ehre und Fürsorge für die Alten ist: Auch man selbst wird eines Tages als alter Mensch in Genuss dieser Zuwendung und Fürsorge kommen. Aber nur dann, wenn alle dieses Gebot beherzigen.

Aber was ist mit dem Begriff der „Ehre“ gemeint? Das Wort hat heute eine ganz andere Bedeutung als in den Stammesgesellschaften vor 3.000 Jahren. Ging es damals auch um die Einfügung in die Familienhierarchie, um die Anerkennung patriarchaler Strukturen, um Respekt gegenüber dem Vater als familiären Gesetzgeber, steht heute die liebevolle Fürsorge für die Eltern im Zentrum.

Nach christlichem Verständnis hat jeder Mensch seine Ehre und Würde von Gott. Wie Gottes Sohn sich vor allem den sozial benachteiligten und politisch verfolgten Menschen zuwendete, so gilt auch für das Verhalten der Menschen untereinander: Den Geringsten ist ein besonderes Maß an Ehre zu erweisen. Solche Ehre ist von der gesellschaftlichen Stellung des Menschen völlig unabhängig. Sie wurzelt im jüdisch-christlichen Glauben darin, dass jeder Mensch Ebenbild Gottes ist: von ihm erschaffen, von ihm weiterhin wahrgenommen und geliebt. Die Eltern zu ehren ist auch immer auch ein christliches Glaubensbekenntnis.
Quelle: Ein Netzfund im Social Media von Autor Uwe Melzer)


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ICHTHYS-CONSULTING
christliche Unternehmensberatung

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95 Thesen: Christlicher Glaube – Reformation heute – Situation von Kirche und Gesellschaft

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(Fotos: Bildmontagen aus Fotoarchiv von ICHTHYS CONSULTING christliche Unternehmensberatung)

Am 31. Oktober 1517 nagelte Martin Luther 95 christliche, biblische Thesen zur Umkehr und Erneuerung des christlichen Glaubens an die Eingangstür der Schlosskirche in Wittenberg. Das führt zur Erneuerung der Kirche mit Gründung der evangelischen Kirche. Genauso wie damals die katholische Kirche von den Grundwerten GOTTES in der Bibel abgewichen ist, genauso ist auch heute die evangelische Kirche und auch leider viele evangelische Freikirchen von der Basis des Glaubens an GOTT in der Bibel abgewichen. Es braucht dringend wieder eine Erneuerung des christlichen Glaubens an GOTT den Vater, Jesus Christus den Sohn und an die Gaben des Heiligen Geistes.

Unter anderem wandte sich Martin Luther mit seinen 95 Thesen gegen den Missbrauch des Ablasses (Sündenvergebung gegen Geldspenden, anstatt die Sündenvergebung durch das Blut des Herrn Jesus Christus am Kreuz von Golgatha). Auch heute erhält der Mammon (Geld) eine höhere Priorität, als der Glaube an den lebendigen GOTT, der Himmel und Erde, die Menschen, die Natur und alle anderen Lebewesen erschaffen hat. Allein daran glauben schon nicht mehr viele Menschen in unserer Zeit.

Auch zukünftige Katastrophen werden wir nur besiegen und überstehen, wenn wir uns auf GOTTES WORT zurückbesinnen.

Ein mächtiger Ruf zur Umkehr in ernster Zeit und Rückbesinnung auf Gottes Gebote und biblischen Wahrheiten sind die folgenden 95 christlichen, biblischen Thesen für die heutige Zeit:

1. Wenn unser Herr und Meister Jesus Christus spricht: “Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen” (Matthäus 4, 17), will Er, dass das ganze Leben der Gläubigen Buße sein soll.

2. Diese Buße beginnt mit einer Neubesinnung und Trauer über das bisherige falsche Verhalten sowohl des Einzelnen als auch der Kirchen als Gesamtheit.

3. Wenn die Buße ernsthaft ist, führt sie dazu, dass der Einzelne und die Kirchen das falsche Verhalten, die Sünde hassen und lassen – nicht aus eigener Kraft, sondern durch die Gnade und Kraft Jesu Christi.

4. Gott verheißt dem Bußfertigen Vergebung und Neuanfang: „Siehe, wenn Ich den Himmel verschließe, dass es nicht regnet, oder die Heuschrecken das Land fressen oder eine Pest unter Mein Volk kommen lasse und dann Mein Volk, über das Mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und Mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will Ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen“ (2. Chronik 7,13 f.).

Die gegenwärtige gesellschaftliche Situation

5. Der Einzelne gefällt sich heute aber in vielerlei Sünden wie z. B. Gottlosigkeit, Hochmut, Lieblosigkeit, Okkultismus, Ungehorsam, Abtreibung, Unzucht, Ehebruch, homosexuellen Praktiken, Drogenmissbrauch, Lüge, Geiz und Diebstahl (vgl. 2. Mose 20,2-17; Römer 1,18-31; l. Korinther 6,9; Galater 5,19-21).

6. Freilich wurden solche Sünden zu allen Zeiten begangen, aber heute werden viele von ihnen öffentlich geduldetund auf das Podest gestellt. „Sie tun es nicht nur, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun“ (Bibel, NT, Römer 1, 32).

7. In vielen Staaten sind die Gesetze aufgeweicht oder abgeschafft worden, die Gotteslästerung, Pornographie, Abtreibung, Euthanasie, homosexuelle Praktiken, Drogenmissbrauch und ähnliches verboten haben.

8. Eine Gesellschaft, die Handlungen duldet oder sogar öffentlich fördert, welche die Heilige Schrift (Bibel / Thora) als „Sünde“ und „Gräuel“ in den Augen Gottes bezeichnet, gräbt sich ihr eigenes Grab. Sie wird gerichtsreif. „Gerechtigkeit erhöht ein Volk, aber die Sünde ist der Leute Verderben!“ (Bibel, AT, Sprüche 14,34).

9. Viele Staaten gleichen heute dem Römischen Reich vor seinem Untergang: Die innere Ursache seines Zerfalls war die „sittliche Dekadenz“.

10. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch heute Staats- und Gesellschaftssysteme, die sich gegen Gottes Gebote stellen, zerfallen.

Das Versagen der Kirchen

11. In dieser Situation müssten die Kirchen (Landes- bzw. Kantonal- und Freikirchen) vor Ort und weltweit ihren Auftrag wahrnehmen, “Licht” und “Salz”zu sein und sich dieser Entwicklung entgegenzustellen (Matthäus 5,13-16; Römer 12,2; Epheser 5,11).

12. Tun sie dies nicht, dann stehen sie unter dem Gericht, das Gott über den untreuen Wächter ausspricht: „Wenn Ich dem Gottlosen sage: Du musst des Todes sterben! und du warnst ihn nicht und sagst es ihm nicht, um den Gottlosen vor seinem gottlosen Wege zu warnen, damit er am Leben bleibe, – so wird der Gottlose um seiner Sünde willen sterben, aber sein Blut will Ich von deiner Hand fordern“ (Hesekiel 3,18).

13. Einzelne Personen und Gruppen innerhalb der Kirchen leisten dem Zeitgeist tapfer Widerstand, aber verschiedene Kirchen als Gesamtheit in vielen Staaten fallen immer mehr von ihrer Bestimmung ab, das Evangelium zu verkünden und Gottes Gebote zu verteidigen.

14. Den Ideologien des Zeitgeistes ausgeliefert, verliert eine Kirche ihre Orientierung.

15. Eine orientierungslose Kirche aber kann dem Einzelnen keine Orientierung mehr geben.

Die Preisgabe der Heiligen Schrift

16. Die Orientierungslosigkeit begann mit der Preisgabe der Grundlage allen Glaubens und Erkennens, der Heiligen Schrift (Bibel / Thora).

17. Die Heilige Schrift ist zwar äußerlich in vielen Kirchen noch in Gebrauch, aber sie wird häufig der Tyrannei der autonomen, selbstherrlichen Vernunft unterworfen, welche sie kritisch in ihre Bestandteile zerlegt und Gottes Offenbarung leugnet.

18. Zu Recht betet Zinzendorf: „Wenn Dein Wort nicht mehr soll gelten, worauf soll der Glaube ruhn? Mir ist’s nicht um tausend Welten, aber um Dein Wort zu tun.“

19. Da die Kirche aus reformatorischer Sicht eine “Schöpfung des Wortes Gottes”ist, hört sie dann auf, Kirche zu sein, wenn sie das Wort Gottes preisgibt.

20. Wenn das Wort Gottes preisgegeben wird, braucht man sich über die Folgen nicht zu wundern: Auf die Preisgabe des Wortes Gottes folgt die Preisgabe der Inhalte des Wortes – und das heißt: die Auflösung biblischer Lehre und biblischen Lebens.

Die Auflösung der biblischen Lehre von Gott

21. Die Auflösung biblischer Lehre beginnt mit der Auflösung des biblischen Verständnisses von Gott. Entgegen den klaren Aussagen der Heiligen Schrift werden von vielen „Theologen“ Gottes dreieiniges Wesen und Seine Allmacht, Seine Heiligkeit und Gerechtigkeit geleugnet oder bis zur Unkenntlichkeit umgedeutet.

22. Wer bestreitet, dass sich die in der Bibel bezeugten Wunder und Prophezeiungen wirklich ereignet haben oder noch ereignen werden, stellt sich Gott als machtloses Prinzip – bildlich gesprochen: „ohne Arme und Beine“ – vor. Ein solcher „Gott“ aber ist ein selbstgemachter Götze, ein Gott rationalistischer Philosophen, aber nicht der „Gott Abrahams, Gott Isaaks, Gott Jakobs“, der Vater Jesu Christi (Blaise Pascal).

Die Auflösung der biblischen Lehre von Jesus Christus

23. Wenn heute von „Theologen“ behauptet wird, Jesus Christus sei nur ein Mensch, Sozialrevolutionär, Friedensprediger, Befreier oder ähnliches, aber nicht Gott – und weiter: Er sei weder von einer Jungfrau geboren noch leibhaftig von den Toten auferstanden noch gen Himmel gefahren noch werde Er leibhaftig sichtbar wiederkommen in Macht und Herrlichkeit – und weiter: Sein Tod am Kreuz könne uns nicht von unseren Sünden erlösen, so ist dazu folgendes festzustellen: nämlich dass der im vierten Jahrhundert nach Christus verurteilte bekannte Irrlehrer Arius besser gelehrt hat als manche „modernen Theologen“, weil er Jesus immerhin noch als “übernatürlichen Logos (Wort)” und nicht als bloßen Menschen betrachtete. Doch tragen alle Irrlehren die Tendenz in sich, im weiteren Fortschreiten der Geschichte eine Steigerung zu erfahren.

24. Gegen Arius und viele „moderne Theologen“ ist zu sagen: Jesus Christus ist kein bloßer Mensch, kein Geschöpf Gottes, sondern wahrer Mensch und wahrer Gott zugleich, der ewige Sohn Gottes, das heißt: Gott selber in der zweiten Person Seiner Dreieinigkeit. „Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht“ (l. Johannes 5,12; vgl. l. Johannes 2,22; 4,2 f.).

Die Auflösung der biblischen Lehre von Sünde und Erlösung

25. Wo die biblische Lehre von Christus entleert wird, wird auch die biblische Lehre von der Sünde und Erlösung entleert. Denn ein „machtloser“ Christus hat auch keine Macht, uns von Sünde, Tod und Teufel zu erlösen.

26. Als Folge wird entweder die Sünde verharmlost und die Gültigkeit der Gebote Gottes geleugnet – oder es wird die Erlösung ganz oder teilweise in die Hand des Menschen selber übergeben (Selbsterlösung oder Synergismus).

27. Die Verharmlosung oder Leugnung der Sünde im biblischen Sinne zeigt sich heute in verschiedenen Auffassungen in Gesellschaft und Kirche, z. B. in den Behauptungen, praktizierte Homosexualität sei weder sündhaft noch krankhaft, Pornographie, Abtreibung und Euthanasie seien nicht zu verurteilen und die Freigabe von Drogen würde helfen, die Kriminalität einzudämmen. Aber „wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen“ (Bibel, AT, Jesaja 5, 20).

28. Die Selbsterlösung wird offen oder versteckt in verschiedenen „Modetheologien“ propagiert, z. B. in einer feministischen Blut-„Theologie“, die das Heil aus den Kräften der Frau und ihrem Menstruationsblut anstatt von Jesus Christus erwartet, in einer Befreiungs- und Revolutions-„Theologie“, die ihre Hoffnung auf die Kraft gesellschaftlicher Gruppen und deren revolutionären Kampf richtet, und in einer Psycho-„Theologie“, die Heilung aus der Kraft des menschlichen Selbst und entsprechenden Techniken erhofft, welche der Selbstverwirklichung dienen sollen.

29. Aber nach wie vor gilt, dass “in keinem anderen” als Jesus Christus „das Heil ist, auch ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden!“ (Bibel, NT, Apostelgeschichte 4, 12).

Das Eindringen fremder Geister in den Raum der Kirchen

30. Je mehr eine Kirche sich dem Zeitgeist anpasst, desto mehr steht sie in der Gefahr, nicht nur den Geist Gottes aus ihrer Mitte zu vertreiben, sondern auch fremde Geister durch die Hintertür hereinzuholen.

31. Diese fremden Geister herrschen in den Ideologien und Religionen dieser Welt (Bibel, NT, Epheser 6, 12).

32. Wenn behauptet wird, die fremden Geister seien identisch mit dem Geist Gottes, so zeigt dies die große Verfinsterung unserer Zeit auf. Denn es gilt: „Was die Heiden opfern, das opfern sie den Dämonen und nicht Gott“ (Bibel, NT, 1. Kor. 10, 20).

33. Wenn bei interreligiösen „Gebetstreffen“ immer wieder der “Geist von Assisi” (d.h. des „Friedensgebets der Religionen“ in Assisi im Jahr 1986) beschworen wird, so sollten die Veranstalter dieser Treffen auf die damals der Christenheit gegebene Jahreslosung hören: „Ich bin der HERR, dein Gott … Du sollst keine anderen Götter neben Mir haben“ (Bibel, AT, 2. Mose 20, 2 f.).

Die Verweltlichung der Kirchen

34. Viele Menschen, unter ihnen manche Politiker, warten auf ein klärendes Wort der Kirchen von der Heiligen Schrift her.

35. Je „zeitgemäßer“ und „weltoffener“ aber eine Kirche sein will, desto mehr steht sie in der Gefahr, ihr eigentliches Wort zu vergessen, das sie einer weithin atheistischen und verunsicherten Bevölkerung schuldet.

36. Eine Kirche, die sich den Geistern der Zeit und den Tagesparolen der Politik von rechts oder links anpasst, kann nicht mehr verändernd in die Welt hineinwirken, sondern wird vom Sog der Welt fortgerissen. Sie verfällt der Verweltlichung und macht sich selber überflüssig.

37. Der Ausweg kann nur darin liegen, Buße zu tun, ganz neu auf das Wort Gottes zu hören, das uns in Gestalt der Heiligen Schrift gegeben ist, und dieses der Welt zuzurufen in Wort und Tat.

Das Verhalten der Gläubigen angesichts des gegenwärtigen Gerichts

38. Dass vielen Kirchen heute die Kraft und Eindeutigkeit für biblisch verankerte Lehr- und Lebensäußerungen fehlt, ist bereits Gericht Gottes (1. Petr. 4, 17) und Auswirkung des endzeitlichen Abfalls vom rettenden Glauben (Matth. 24, 12; 2. Thess. 2,3).

39. Eine Kirche, die zunehmend zur Hure wird, stellt sich immer mehr der Welt gleich, vermischt heidnische Götzen mit dem Gott der Bibel, strebt nach Geld, Macht und weltlicher Anerkennung, achtet die Gebote Gottes und die Erlösung durch Jesus Christus gering und bringt die wahren Gläubigen zunehmend in Bedrängnis (Bibel, NT, Offenbarung 17 f.).

40. Dennoch sind die Gläubigen aufgerufen, weiterhin zu glauben, zu lieben und zu hoffen sowie für ihre Verleumder und Verfolger zu beten, damit auch diese zur Buße finden (Matthäus 5, 44).

41. Vor allem aber sind die Gläubigen aufgerufen, dem Herrn und Heiland Jesus Christus treu zu bleiben, jedem Geist der Vermischung und Weltanpassung zu widerstehen und möglichst viele Menschen in die Nachfolge Jesu Christi zu rufen: „Darum geht hin und macht zu Jüngern alle Völker“ (Bibel, NT, Matthäus 28, 19).

Das Festhalten am Missionsauftrag

42. Der Missionsauftrag läuft zur Verführung parallel und wird erst enden, wenn Jesus wiederkommt in Macht und Herrlichkeit (Matthäus 24, 14). Mission (im Sinne der Bekehrung Ungläubiger zu Jesus Christus) ist die positive Antwort der Gläubigen auf die zahlreichen Verführungen.

43. Mission ist der Lebensatem der Kirche. Ohne Mission stirbt die Kirche ab. Es gibt nur die Alternative “Mission oder Tod” (Otto Riecker).

44. Wo eine Kirche als Gesamtheit den Missionsauftrag nicht mehr wahrnehmen will oder kann, sind die einzelnen Gläubigen aufgerufen, durch freie Gründungen oder Unterstützung bibeltreuer Missionswerke diesen Dienst zu tun.

45. Durch den Dienst bibeltreuer Missionswerke können neue Gemeinden und Kirchen entstehen, die gegebenenfalls die vom christlichen Glauben abgefallenen Kirchen ersetzen.

Die Frage des Kirchenaustritts

46. Der einzelne Gläubige ist aufgerufen, anhand der Heiligen Schrift selber zu prüfen, inwieweit seine Gemeinde und Kirche auf der Grundlage des Wortes Gottes steht oder nicht.

47. Wo er Abweichungen und Missstände erkennt, soll er diese öffentlich in seiner Kirche benennen. Handelt es sich um schwerwiegende Missstände und werden diese trotz mehrmaligen Protests nicht abgestellt, bleibt ihm nur entweder das Leiden oder der Kirchenaustritt. Solange es geht, sollte er allerdings nicht austreten, sondern “auftreten”.

48. Die Missstände können jedoch so groß werden, dass für einen Gläubigen aus Gewissensgründen und Gehorsam gegenüber dem Herrn Jesus Christus ein Austritt unausweichlich wird – nämlich dann, wenn eine Kirche als Gesamtheit Gesetze beschließt, die Irrlehre und Sünde gutheißen und verbindlich machen.

49. Tritt der Gläubige aus einer Kirche aus, die sich in ihren Grundartikeln und Lebensäußerungen sehr weit von der Heiligen Schrift entfernt hat, dann darf er gewiss sein, dass er nicht aus der Kirche Jesu Christi austritt, sondern nur aus einer Institution, die sich zu Unrecht noch „Kirche“ nennt.

50. Die wahre Kirche (die Gemeinde Jesu Christi), die auch nicht vollkommen ist, aber deren Glieder sich doch um ein Leben aus der Kraft Christi und nach den Lehren der Heiligen Schrift bemühen, lebt außerhalb dieser Institution weiter und findet neue Formen ihrer Gemeinschaftsbildung. Nur für diese gilt: „Die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen“ (Bibel, NT, Matthäus 16,18).

Grundlagen einer Reformation der Kirche

51. Egal in welcher Kirche sich ein Gläubiger befindet – jede Kirche benötigt eine Reformation im Sinne einer geistlichen Erneuerung. Diese kann immer nur beim Einzelnen beginnen: durch die Erkenntnis der persönlichen Schuld und Unfähigkeit und das alleinige Vertrauen auf die Gnade und Kraft Jesu Christi.

52. Allein Jesus Christus soll der Herr sein, nicht andere Herren, nicht Religionsstifter oder Ideologen.

53. Allein das Wort Gottes, das in der Bibel niedergelegt ist, soll gelten, nicht andere Worte, Offenbarungsquellen und Ideologien.

54. Allein aus Gnaden und durch den Glauben werden wir gerettet, nicht durch Selbsterlösungs- Techniken, Wiederverkörperungs-Vorstellungen und den frevelhaften Versuch, den umfassenden Heilszustand (Schalom) des zukünftigen Reiches Gottes durch die schwärmerische Erwartung eines aus eigener menschlicher Kraft errichteten Weltfriedensreiches vorwegzunehmen.

55. “Jesus Christus, wie Er uns in der Heiligen Schrift bezeugt wird, ist das eine Wort Gottes, das wir zu hören, dem wir im Leben und Sterben zu vertrauen und zu gehorchen haben. Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne und müsse die Kirche als Quelle ihrer Verkündigung außer und neben diesem einen Worte Gottes auch noch andere Ereignisse und Mächte, Gestalten und Wahrheiten als Gottes Offenbarung anerkennen“ (Artikel 1 der Barmer Theologischen Erklärung von 1934).

Wahre und falsche Einheit

56. Eine wahre Reformation im Sinne einer geistlichen Erneuerung führt über die Buße und Veränderung vieler Einzelner zu einer neuen Gemeinschaft im Geiste – zunächst unsichtbar, dann aber auch zunehmend sichtbar.

57. Die Zerrissenheit der Gläubigen in vielfach einander bekämpfende Gruppen und Grüppchen ist Ungehorsam gegenüber Gott, eine Schande vor der Welt und eine Lähmung des Missionsauftrags (vgl. Johannes 17,20 f.). Sie muss aber kein unüberwindliches Hindernis sein, wenn sich die Gläubigen auf das Zentrum des Evangeliums, die Rechtfertigung des Sünders allein aus Gnaden, besinnen und ihre Einheit im Wesentlichen entdecken: „Im Wesentlichen Einheit, im Unwesentlichen Freiheit, über allem die Liebe.“

58. Die durch Gottes Wort und Buße bewirkte Einheit der Gläubigen kann und wird keine Einheit auf Kosten der biblischen Wahrheit sein, sondern die Einheit in der Wahrheit Christi (Johannes 14, 6; 17, 11. 17: Epheser 2, 14).

59. Wahre Einheit umfasst nur diejenigen, die an Jesus Christus glauben, die Sein Wort als „die Wahrheit“ behalten, die in der Welt, aber nicht von der Welt sind und die daher von der Welt gehasst werden (Bibel, NT, Johannes 17). Falsche Einheit hingegen umfasst die ganze Menschheit, „hurt“ mit allen möglichen Ideologien und Religionen und verfolgt diejenigen mit Zwang, Terror und schließlich Gewalt, die Jesus Christus als einzigem Herrn, Erlöser und Friedensbringer die Treue halten (Bibel, NT, Offenbarung 13 und 17 f.).

60. Wahre Einheit schenkt Gott durch Missionierung und Evangelisierung aller Völker, durch den klaren Ruf zum rettenden Glauben und zur Lebensübergabe an Jesus Christus (Matthäus 28, 18-20; Johannes 17, 6 ff.). Falsche Einheit umgeht diesen Ruf zur Bekehrung, indem sie politische Probleme und Selbsterlösungsversuche einer sich als autonom verstehenden Menschheit in den Vordergrund stellt – einer Menschheit ohne Gott, welche „die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen hat zu ihrer Rettung“ und ihre Zuspitzung im Antichristen findet, der „sich selbst in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott“ (2. Thessalonicher 2,4. 10).

61. Wahre Einheit duldet keine Irrlehre (Galater 1, 6-10; 2. Johannes 9-11; Judas 3 ff.). Falsche Einheit duldet Irrlehre und fördert sie infolge der Vermischung der Ideologien und Religionen sogar noch.

Die Erneuerung der Theologie

62. Für eine Reformation im Sinne einer geistlichen Erneuerung ist eine Erneuerung der Theologie notwendig.

63. Eine Erneuerung der Theologie kann es nur geben, wenn in der theologischen Ausbildung die Bibel wieder als das Wort Gottes ernstgenommen wird und die menschliche Vernunft sich ihm in Respekt und Ehrfurcht unterordnet.

64. Eine bibeltreue Ausbildung – und das heißt: die Gründung und Anerkennung bibeltreuer Ausbildungsstätten (Schulen, Bibelschulen, Seminare, Studienhäuser, Akademien und Hochschulen) – ist daher unverzichtbar.

Die Praktizierung der Gemeindezucht

65. Viele Missstände in Theologie und Kirche sind dadurch verursacht, dass weithin die Gemeindezucht nicht mehr praktiziert wird.

66. Gemeindezucht schließt die Bestrafung oder den Ausschluss solcher Personen ein, die öffentlich unbiblische Lehren und Lebensgewohnheiten in die Gemeinden hineintragen (1. Korinther 5; 2. Johannes 9-11).

67. Wenn Gemeindezucht wirksam sein soll, muss sie alle Ebenen der kirchlichen Hierarchie (Rangordnung) erreichen und darf auch vor Gemeindeältesten, Synodalen und Kirchenführern nicht Halt machen, wo die Verführung von ihnen ausgeht oder unterstützt wird.

68. Denn “ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig” (1. Korinther 5,6) und das gilt umso mehr, wenn es sich bei diesem „Sauerteig“ um Personen in einflussreicher Stellung handelt.

Der Auftrag des einzelnen Gläubigen

69. Jeder einzelne Gläubige ist aufgerufen, das “allgemeine Priestertum” (vgl. 1. Petrus 2, 9) zu praktizieren, und das heißt: sein Mandat als Christ zur Prüfung von Lehre und Leben anhand der Heiligen Schrift wahrzunehmen.

70. Dazu gehört auch der Auftrag, dem Zeitgeist Widerstand zu leisten und bei unbiblischen Entwicklungen nicht zu schweigen. „Nicht mit Gewalt, sondern mit dem Wort“ kämpfen wir (Martin Luther).

71. Jeder einzelne Gläubige ist eingeladen, durch Bibellese und Gebet täglich in der Verbindung mit Gott zu bleiben und sich Stärkung und Korrektur schenken zu lassen.

72. Er ist aufgerufen, die Botschaft von Jesus Christus so, wie die Bibel sie uns vermittelt, ohne Einschränkungen, Abstriche und Hinzufügungen zu verkündigen.

73. Er ist aufgerufen, die Bibel auch in ihren ethischen und dem Zeitgeist widersprechenden Aussagen ernst zu nehmen und danach zu leben.

74. Er ist aufgerufen, einen erwecklichmissionarischen Gemeindeaufbauzu betreiben bzw. an einem solchen mitzuwirken.

75. Er ist aufgerufen, sich hinter kirchliche Mitarbeiter, z. B. Pastoren, zu stellen, die wegen ihrer bibeltreuen, erwecklichen Verkündigung Probleme mit ihrer Kirchenleitung bekommen und von ihr ausgegrenzt oder entlassen werden.

76. Er ist aufgerufen, Geldsammlungen und Steuererhebungen seine Unterstützung zu entziehen, die für evangeliumswidrige Zwecke eingesetzt werden.

77. Er ist aufgerufen, bei bibeltreuen Werken, Veranstaltungen, Schulen, Akademien, Pressediensten, Rundfunkstationen usw. mitzuarbeiten oder sie zu unterstützen.

Der Auftrag der Kirchen

78. Die Kirchen sind aufgerufen, sich einzig und allein an der Bibelals dem Wort Gottes zu orientieren und jeder unbiblischen Lehre zu wehren, um vielen Einzelnen und der Gesellschaft Orientierung vermitteln zu können.

79. Sie sind aufgerufen, einem missionarischen Gemeindeaufbau mehr Raum zu ermöglichen, als es bisher an vielen Orten geschieht.

80. Sie sind aufgerufen, bibeltreuen Mitarbeitern, z. B. Pastoren, ihr Lebens- und Wirkungsrecht zu belassen oder zu erweitern und sie nicht mit Sanktionen oder Ausschluss zu bedrängen.

81. Sie sind aufgerufen, keine Zwangskollekten für Veranstaltungen zu verlangen, die bibeltreue Christen nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren können.

82. Sie sind aufgerufen, klare Worte zu ethischen Fragen, etwa zu Ehe und Familie, Abtreibung, Euthanasie und Homosexualität zu sagen, und zwar im Einklang, nicht im Widerspruch zur Heiligen Schrift.

Der Auftrag von Staat und Gesellschaft

83. Der Staat ist nicht identisch mit der Kirche (vgl. Johannes 18,36). Dennoch kann es ihm nur von Nutzen und zum Segen sein, wenn er grundlegende biblische Maßstäbe beachtet und befolgt, welche ihm durch die Kirchen eigentlich vermittelt werden sollten (was leider in vielen Staaten immer weniger geschieht).

84. Solche grundlegenden biblischen Maßstäbe liegen insbesondere in Form der Zehn Gebote (Bibel, AT, 2. Mose 20,2-17) vor.

85. Werden solche Maßstäbe nicht mehr ernstgenommen, dann treten Chaos und Anarchie ein.

86. Manche gesellschaftlichen Gruppen und Parteien in zahlreichen Staaten fördern Chaos und Anarchie, indem sie die in den Zehn Geboten wiedergegebenen göttlichen Grundordnungen offen oder verdeckt bekämpfen.

87. Die Heilige Schrift kennzeichnet solche Menschen mit folgenden Worten: „Das sollst du aber wissen, dass in den letzten Tagen böse Zeiten kommen werden. Denn die Menschen werden nur sich selbst, ihr Geld und ihre Ehre lieben. Sie werden sich selbst groß machen und Gott lästern. Sie werden ihren Eltern nicht gehorchen, undankbar sein und alles Heilige in den Schmutz ziehen. Sie werden sich anderen gegenüber lieblos und unversöhnlich, verleumderisch und unbeherrscht verhalten. Verräter sind sie. Frevler und eingebildete Narren. Sie lieben die Lüste mehr als Gott, täuschen Gottesfurcht vor und rechnen doch nicht mit seiner Macht … Sie sind mit Sünden beladen und von mancherlei Begierden getrieben. Immer sind sie auf neue Lehren aus und kommen nie zur Erkenntnis der Wahrheit“ (2. Tim. 3,1-7).

88. In vielen Staaten sitzen solche Menschen, die Vorläufer des “Menschen der Gesetzlosigkeit” (2. Thessalonicher 2,3), bereits an den Schalthebeln der Macht oder streben danach. Sie bekommen immer mehr Einfluss in Politik, Rechtsprechung, Massenmedien, Hochschulen, Schulen und Kirchen.

89. Politiker, Juristen, Journalisten, Lehrer und Kirchenleute sowie Menschen in allen Berufen sind aufgerufen, diesem „Marsch durch die Institutionen“, dieser Unterwanderung, Widerstand zu leisten durch Gebet und Arbeit im biblisch-christlichen Sinn.

Ausblick

90. Die gegenwärtigen Entwicklungen in Kirche und Gesellschaft sind in der Heiligen Schrift vorausgesagt.

91. Sie kennzeichnen die Zeit, wenn Satans antichristlicher Weltherrscher auftreten wird.

92. Jesus Christus aber wird wiederkommen in Macht und Herrlichkeit und dem „Menschen der Gesetzlosigkeit“ ein Ende machen (2. Thessalonicher 2, 8).

93. Da wir aber nicht wissen, wann Jesus wiederkommt, gilt es zu wirken, solange es Tag ist.

94. Wir wirken für Jesus Christus und den Bau Seiner Gemeinde aus Dankbarkeit für Sein stellvertretendes Opfer am Kreuz und in Liebe zu Ihm – in der Gewissheit, dass Ihm der Sieg gehört.

95. „Aber der feste Grund Gottes besteht und hat dieses Siegel: Der HERR kennt die Seinen; und: Es lasse ab von Ungerechtigkeit, wer den Namen des HERRN nennt“ (Bibel, NT, 2. Timotheus 2,19). Amen.

Zusatzthese von Autor Uwe Melzer

Als Christ habe ich die Pflicht das Land Israel und die Juden zu lieben und zu unterstützen, wo immer es auch geht und sein muss. Denn Jesus Christus selbst war Jude. GOTT bezeichnet in der Bibel mehrfach sein Volk der Juden und das Land Israel als sein auserwähltes Volk. Und GOTT spricht eine ernsthafte Warnung aus:


Wer Krieg gegen Israel führt, egal in welcher Form, führt Krieg gegen GOTT! – Bibel, AT, Sacharja 2,12:
Denn so spricht GOTT, der HERR Zebaoth, der mich gesandt hat, über die Völker, die euch (ISRAEL) beraubt haben: „Wer euch (ISRAEL) antastet, der tastet meinen Augapfel an“.

Kostenloser PDF-Download der 95 Thesen für unsere Zeit: PDF-Download

Quelle: Die neuen 95 Thesen und weitere Beiträge wurden veröffentlicht in dem Buch von Dr. Lothar Gassmann: NEUE 95 THESEN FÜR 2017, Jeremia-Verlag, www.L-Gassmann.de, sowie auf YouTube und in der Zeitschrift „Der schmale Weg“


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EU verursacht politisches Erdbeben in Israel – Petition gegen unnötigen Leitfaden der EU

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BRÜSSEL / JERUSALEM (inn) – Ein verbindliches Dekret der EU verbietet jegliche Vergabe von Stipendien, Forschungsmitteln oder Preisverleihungen an Israelis mit Wohnsitz in Siedlungen im Westjordanland, auf den Golanhöhen oder in Ost-Jerusalem. Auch die Zusammenarbeit mit diesen Israelis und ihre finanzielle Unterstützung wurde untersagt. Der Beschluss sei bindend für alle 28 EU-Mitgliedstaaten. Betroffen sind über eine halbe Million jüdische Israelis.

Gemäß der neuen Richtlinie müsse künftig jede Vereinbarung zwischen einem EU-Mitgliedstaat und Israel eine Klausel enthalten, wonach die Siedlungen nicht Teil des Staates Israel seien.

Der Abgeordnete und stellvertretende Minister Ofir Akunis sprach von einem „falschen und bedauerlichen Beschluss“. „Solche Schritte, noch ehe die Palästinenser eine Rückkehr zu den Verhandlungen erklärt haben, rücken Friedensgespräche in die Ferne, anstatt sie zu beschleunigen.“

Der Minister für regionale Entwicklung, Silvan Schalom, meinte, die Regelung zeige, wie “abgerückt” Europa von der Wirklichkeit im Mittleren Osten sei. Europa schließe sich selber von einer Beteiligung am Friedensprozess aus.

Das Büro von Premierminister Benjamin Netanjahu schweigt noch zu dem neuen EU-Beschluss.

Ein hochrangiger israelischer Beamter des Außenministeriums hat nach Angaben der Tageszeitung „Ha‘aretz“ die neue Regelung als „Erdbeben“ bezeichnet. Erstmals habe die EU hierzu eine explizite schriftliche Richtlinie veröffentlicht. Bisher gab es stille Absprachen und Vereinbarungen, wonach die EU nicht jenseits der Grünen Linie (die Waffenstillstandslinie von 1949, von Palästinensern auch 1967er-Grenze genannt) aktiv werde. Jetzt sei es eine formale, verbindliche Politik.

Der Beamte sagte weiter: „Wir sind nicht bereit, diese Klausel in unsere Verträge mit der Europäischen Union einzufügen und zu unterzeichnen.“ Das praktische Ergebnis könne ein Stopp aller Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Sport sein.

„Einseitige Parteinahme für Palästinenser“

Die „Territorialklausel“ in dem Papier komme einer europäischen Anerkennung der Waffenstillstandslinie von 1949 als Staatsgrenze Israels gleich, was gemäß ersten israelischen Kommentaren einer einseitigen Parteinahme der EU für palästinensische Positionen darstelle. Während Israel darauf besteht, den Grenzverlauf auszuhandeln, wobei gemäß eines amerikanischen Friedensvorschlages vom 23. Dezember 2000 die großen Siedlungsblöcke und Teile von Ost-Jerusalem bei Israel bleiben sollten, bestehen die Palästinenser auf einem bedingungslosen israelischen Abzug und einer erneuten Teilung Jerusalems.

Die neue Richtlinie erlaube nach israelischen Medienangaben eine Zusammenarbeit mit israelischen Behörden in Ost-Jerusalem, wie dem Justizministerium, jedoch nur für Aktivitäten innerhalb der „Grenzen von 1967“. Unklar ist, ob auch akademische Einrichtungen wie die Hebräische Universität in Jerusalem betroffen sind, weil sie Dozenten mit Wohnsitz in Ost-Jerusalem oder in Siedlungen beschäftigt. Ebenso könnten künftig Sportler mit Wohnsitz „jenseits der 67-er Grenzen“ von Projekten der EU, wie EUROMED Jugendbegegnungen, ausgeschlossen werden. Bei Verhandlungen in Brüssel zu Projekten von EUROMED sei Israel schon aufgefordert worden, die Territorialklausel einzufügen, berichtet „Ha‘aretz“.

Nach Angaben der Zeitung würden künftig alle Lebensbereiche der Israelis einbezogen sein, falls die EU-Vorgaben auch für wissenschaftliche Kooperation, Jugendaustausch und sogar für die Tourismusbranche gelten sollten. Die Richtlinien könnten streng genommen jegliche Entwicklungshilfe Israels an Palästinenser unterbinden und Pilgertouren israelischer Unternehmen nach Bethlehem und Jericho unterbinden, eine wichtige Einnahmequelle der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA). Unklar ist auch, wie Deutschland künftig seine eigene Entwicklungshilfe an Palästinenser in der von Israel verwalteten Zone C im Westjordanland abwickeln will. Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, hat erst kürzlich in Jerusalem erklärt, dass Israel die anerkannte Verwaltungsmacht im besetzten Gebiet sei, und dass deshalb Entwicklungsprojekte wie Solaranlagen oder Klärwerke nur mit israelischer Genehmigung errichtet werden könnten.

Die Geschäftsträgerin der EU-Botschaft in Tel Aviv, Sandra De Waele, teilte im israelischen Rundfunk mit, dass die EU „seit jeher“ die israelische Präsenz im Westjordanland und auf den Golanhöhen nicht anerkenne und die Siedlungspolitik für „illegal“ gemäß dem Völkerrecht halte.

David Kriss, Sprecher der EU-Delegation in Tel Aviv, erklärte auf Anfrage, dass die EU-Kommission die neuen Richtlinien schon am 30. Juni 2013verabschiedet habe, dass ihr Wortlaut aber erst am 30. Juli 2013 offiziell veröffentlicht werde. Die Regelungen gelten von 2014 bis 2020.

Nach Angaben des Reporters Ravid Barkat in der Zeitung „Ha‘aretz“ plane die EU weitere Schritte, wie Visumspflicht für jüdische Siedler bei Reisen in die EU. „Die Europäer wollen eine ‚Große Chinesische Mauer‘ zwischen ihren Beziehungen zwischen dem legitimen Staat Israel und einen illegalen Siedlungsstaat errichten“, schreibt Barkat.
(Autor: Ulrich W. Sahm, Quelle: israelnetz.com)

EU-Richtlinie gegen Israel wirkt Friedensprozess entgegen

JERUSALEM / BERLIN (inn) – Die Europäische Union schmälert durch ihre Richtlinie zum Umgang mit den Siedlungen die Chance auf baldige Friedensverhandlungen. Diese Ansicht äußerte Israels Staatspräsident Schimon Peres am Donnerstag. Kritik an der neuen Regelung kam auch von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG). Die Bundesregierung distanzierte sich unterdessen von den neuen Leitlinien.


Das israelische Staatsoberhaupt Schimon Peres hält die neue EU-Richtlinie für fahrlässig. (Foto: UN Photo/Evan Schneider)

US-Außenminister John Kerry habe bei seinen Bemühungen um eine Wiederaufnahme der israelisch-palästinensischen Gespräche „echte Fortschritte“ gemacht, sagte Peres gemäß der Tageszeitung „Jerusalem Post“ vor Journalisten. Die Chancen auf eine Vereinbarung zwischen Israel und den Palästinensern seien dadurch erhöht worden.

Die Veröffentlichung des Verbotes, mit Juden in Siedlungen zusammenzuarbeiten, „war unnötig und zeitlich unpassend“, fügte das Staatsoberhaupt hinzu. Der Zeitpunkt „könnte eine weitere Krise herbeiführen“. Peres forderte die EU auf, etwas länger mit der Entscheidung zu warten. Dies könne den beiden Seiten die Möglichkeit geben, wieder Verhandlungen zu beginnen. Die Einmischung der EU hingegen könne Kerrys Erfolgschancen ruinieren

DIG-Präsident: Konflikt wird zusätzlich geschürt

Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Reinhold Robbe, bezeichnete die Richtlinie der EU-Kommission am Freitag als „Beleg für die außenpolitische Unfähigkeit der Kommission“. Diese habe offensichtlich in der sich zuspitzenden Situation im Nahen Osten nichts Besseres zu tun, als den Konflikt noch zusätzlich zu schüren. In sämtlichen Nachbarstaaten Israels tobe entweder ein Bürgerkrieg, wie in Syrien, oder es herrschten katastrophale innere Zustände. Darüber hinaus attackiere der soeben gewählte iranische Präsident Hassan Ruhani den Staat Israel als „elendes Land“ und halte ohne jeden Zweifel am Bau der Atombombe fest.

Robbe teilte weiter mit: „Diese ganze EU-Richtlinie ist ein einziges Armutszeugnis der EU-Kommission!“ Statt aktiv die Bemühungen der USA um eine neue Friedensinitiative im Nahen Osten zu unterstützen, bringe die Kommission nicht nur die Regierung, sondern auch die Bevölkerung in Israel gegen sich auf. Europa sei inzwischen bei vielen Menschen in Israel zu einem regelrechten Feindbild mutiert. Diese Entwicklung sei höchst besorgniserregend, weil damit im Grunde radikalen Gruppierungen zugearbeitet werde. All das nehme die Kommission – bewusst oder unbewusst – billigend in Kauf.

Die Begründung der Kommission, man wolle mit der EU-Richtlinie der Siedlungspolitik in den nach 1967 besetzten Gebieten entgegenwirken, sei nach Auffassung des DIG-Präsidenten „geradezu lächerlich“. Denn seit der Gründung des Staates Israel würden Siedlungen im Westjordanland und in Ostjerusalem gebaut. Es gebe deshalb keinen nachvollziehbaren Grund, weshalb gerade jetzt Öl ins Feuer gegossen werde.

Der drohende Arbeitsplatzverlust für palästinensische Arbeitnehmer sei überhaupt nicht kalkuliert worden, fügte Robbe hinzu.

Der DIG-Präsident appellierte an Bundeskanzlerin Angela Merkel, die in der Kritik stehende Richtlinie schnell zu stoppen, um weiteren Schaden von der EU und von Israel abzuwenden. Aufgrund seiner besonderen historischen Verantwortung für die bilateralen Beziehungen zwischen Israel und Europa sei Deutschland aus seiner Sicht am besten in der Lage, in dieser Angelegenheit erfolgreich zu intervenieren.

Mißfelder: „Reine Ideologie und Symbolpolitik“

Die Bundesregierung wiederum distanzierte sich von den EU-Leitlinien zu Förderprogrammen für Israel. Der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder, begrüßte dies am Freitag: „Dass es sich bei diesen Leitlinien der Europäischen Union nicht um objektive Erfordernisse, sondern um reine Ideologie und Symbolpolitik handelt, beweist die Tatsache, dass in den vergangenen sieben Jahren von etwa 800 Millionen Euro Finanzhilfen, die aus Brüssel nach Israel geflossen sind, gerade einmal 0,5 Prozent der Gelder für Projekte in die oben genannten Gebieten verwendet wurden“, teilte er mit. „Dabei ist Israel dort die anerkannte Verwaltungsmacht, ohne deren Genehmigung Entwicklungsprojekte wie etwa Solaranlagen oder Klärwerke nicht errichtet werden könnten. Eine Umsetzung dieser Leitlinien der Europäischen Union könnte beispielsweise auch ein Ende der Forschungskooperationen mit der Hebräischen Universität in Jerusalem bedeuten, weil einige ihrer Dozenten einen Wohnsitz in Ost-Jerusalem haben.“

Die EU-Leitlinien hätten „eine ähnliche Qualität wie die jüngste Anfrage der Fraktion von Bündnis ‘90/Die Grünen zur Produkt-Etikettierung von Waren aus dem Westjordanland, dem Gazastreifen oder aus Ostjerusalem“, erklärte Mißfelder weiter. „Auch diese Anfrage leistete keinen konstruktiven Beitrag zur Lösung des Konflikts in den Palästinensergebieten.“ (Autor: eh, Quelle: Außenpolitik | israelnetz.com

Petition gegen den Boykott der Wirtschaftsbeziehungen zum biblischen Kernland Judäa und Samaria in Israel

Die EU hat einen Boykott der Wirtschaftsbeziehungen zum biblischen Kernland Judäa und Samaria beschlossen. Als Christen, Freunde Israels und im Glauben an Gott, der dieses Land dem jüdischen Volk verheißen hat, sollten wir das nicht einfach ignorieren. Bitte unterschreiben Sie deshalb die folgende Petition und geben Sie den Link auch an Freunde weiter.

Der Link zur Petition:
https://www.petitionen24.com/verurteilung_des_neuen_leitfadens_der_eu_gegenuber_israel

Text der Petition zur Verurteilung des neuen Leitfadens der EU gegenüber Israel

Sehr geehrte Frau Ashton,
sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
sehr geehrter Herr Lammert,
sehr geehrte Damen u. Herren Abgeordnete

wir, die Unterzeichnenden, verurteilen den neuen Leitfaden der EU, der israelische Bürger, Institutionen und Firmen, die in den „besetzten Gebieten“ ansässig sind, von zukünftigen Verträgen mit der EU explizit ausschließt und allen Mitgliedsstaaten verbietet, mit israelischen Einrichtungen in diesen zusammenzuarbeiten oder sie in irgendeiner Form zu unterstützen. Dies trifft insbesondere auch die Universität in Ariel, an der auch arabische Studenten – 2011 waren es 600 – eine fundierte Ausbildung erhalten, sehr hart.

Zudem werden zuallererst ca. 20 % der dort ansässigen arabischen Bevölkerung durch diese EU-Richtlinie getroffen, da diese in jüdischen Siedlungen arbeitet.

Israel könnte seine Produktionsstätten ins sogenannte Kernland verlegen; die Zahl der pal. Arbeitslosen wird somit aber enorm steigen, was wiederum Hass erzeugt. Sieht so die Friedenspolitik der EU aus?

Millionen fließen ungeprüft – sie könnten auch sofort auf die Konten von PLO-Politikern überwiesen werden – seitens der EU an palästinensische Organisationen; Israel wird jedoch sanktioniert und geächtet.

Statt dafür zu sorgen, dass die Palästinenser wieder an den Verhandlungstisch zurückkehren und Israel endlich ein Existenzrecht einräumen, wird hier der Graben noch tiefer getrieben.

Was uns insbesondere traurig, aber auch zornig macht, ist die Tatsache, dass dieser Leitfaden nur wirksam wird, weil Deutschland kein Veto eingelegt hat.

Wir, die Unterzeichnenden, fordern von Ihnen die Zurücknahme dieser 2014 in Kraft tretenden rassistischen u. diskriminierenden Richtlinie!

Erstunterzeichner: GERMAN MEDIA WATCH Vision für Israel e.V.
Stephanie und Karl Eglof HARTEL
Reutterstr. 74, D-80689 München
Tel. (D) 089-566 595, Fax: (D) 089-5464 5964
ePost: post@visionfuerisrael.org Netzauftritt: visionfuerisrael.org

Der Link zur Petition:
https://www.petitionen24.com/verurteilung_des_neuen_leitfadens_der_eu_gegenuber_israel

Anmerkung von Uwe Melzer:
Die Grenzen von Israel mit Jerusalem als Hauptstadt und der Status der Juden als Volk aus GOTTES Sicht! Kompletter Pressebericht bei WordPress unter: https://ichthys-consulting.de/blog/?p=972

Die Wahrheit über die Entstehung von Israel und die Flüchtlingslager der Palästinenser. Ausführlicher Pressebericht bei WordPress unter: https://ichthys-consulting.de/blog/?p=2248

Weitere Details finden Sie im Manuskript „Islam und Christentum“ von Autor Uwe Melzer, das Sie kostenlos als PDF Dokument downloaden können. >>> Downloadseite Manuskripte <<<

RfD Rettung für Deutschland – Mehr Informationen über biblische Wahrheiten (auch im Geschäftsleben) finden Sie in dem Buch/eBook von Autor Uwe Melzer mit dem Titel: 50 biblische Erfolgsgrundlagen im Geschäftsleben. Dieses Buch/eBook ist erschienen im epubli-Verlag unter Buch-ISBN: 978-3-8442-2969-1 und eBook/ePUB-ISBN: 978-3-8442-0365-3.

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Das hat der arabische Frühling gebracht – Ägypten: 15 Jahre Gefängnis wegen Übertritt zum Christentum

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Für die sogenannten Demokratie- oder Freiheitsbewegungen in vielen nördlichen, arabischen Ländern, die der Westen so bejubelt und unterstützt hat, ist das Ergebnis, dass ausschließlich islamische Regierungen mit dem Recht der Scharia aus dem Koran an die macht gekommen sind, oder an die Macht kommen werden. Der Islam ist grausamer als jeder Diktator, der vorher in diesen arabischen Ländern regiert hat oder wie in Syrien noch regiert. Auch in Syrien wird als Folge des Bürgerkrieges eine islamische Regierung eingeführt, der wir noch zur Macht durch Unterstützung der Aufständischen verholfen haben. Aktuell versuchen radikale Islamisten in Mali den westafrikanischen Staat mit einem fürchterlichen Krieg gegen die Zivilbevölkerung und der Regierung in ihre Hand zu bekommen. Dies hat jetzt Frankreich zum militärischen Handeln gezwungen. Der Koran beinhaltet unter andere folgende Aussagen:
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Koran, Sure 2,193
Pa: Und kämpft gegen sie, bis niemand (mehr) versucht, (Gläubige zum Abfall vom Islam) zu verführen, und bis nur noch Allah verehrt wird!

Koran, Sure 8,12
Pa: Haut (ihnen [ den Ungläubigen ] mit dem Schwert) auf den Nacken und schlagt zu auf jeden Finger von ihnen!

Koran, Sure 8,39 [textgleich mit Sure 2,193]
Pa: Und kämpft gegen sie, bis niemand (mehr) versucht, (Gläubige zum Abfall vom Islam) zu verführen, und bis nur noch Allah verehrt wird!

Koran, Sure 47, 4-5: “Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt; dann schnüret die Bande!“

Koran Sure 4,34
Pa: Die Männer stehen über den Frauen … Und wenn ihr fürchtet, dass Frauen sich auflehnen, dann vermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie.

Nachfolgend ein Beispiel wohin das islamische Recht führt:

Die Lage für Konvertiten in Ägypten ist dramatisch. Wie erst jetzt (14.01.2013) bekannt wurde, ist in der oberägyptischen Stadt Biba am Sonntag eine achtköpfige Familie zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil sie vom Islam zum Christentum konvertiert ist.

Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) kritisierte das Urteil als „eklatanten Bruch völkerrechtlich bindender Menschenrechtsverträge“ und forderte die deutsche Bundesregierung auf, vom ägyptischen Präsident Mursi die Freilassung der Familie zu fordern. „Internationale Verträge müssen auch dann eingehalten werden, wenn sie mit archaischen Auslegungen des islamischen Rechts kollidieren“, betonte IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin.

Nadia Mohamed Ali, Mutter von sieben Kindern, war nach Information der IGFM ursprünglich Christin und konvertierte vor 23 Jahren zum Islam. Als sie sich nach dem Tod ihres Ehemannes entschloss, wieder zum Christentum zurückzukehren, halfen ihr von 2004 bis 2006 mehrere Beamte, Namen und Religionszugehörigkeit der gesamten Familie in offiziellen Dokumenten zu ändern. Die verantwortlichen Beamten wurden zu fünfjährigen Freiheitsstrafen verurteilt. (Quelle: Jesus.de / 14.01.2013)

GOTT ist nicht in der Religion – egal welcher – und schon gar nicht im Islam.
(Siehe Presseartikel vom 10.01.2013: „Das Bewusstseinszeitalter – GOTT ist nicht religiös – GOTT hat mit Religion oft nichts zu tun!)

Das Christentum ist eine Idee GOTTES. Jesus Christus, Gottes Sohn, ist der Retter und Heiland aller Menschen. Der Islam ist die Erfindung von Mohammad (ca. 623 Jahre nach Jesus Tod) und hat nichts, aber auch gar nichts mit GOTT zu tun. Der Islam ist eine von Menschen gemachte Religion. Und diesem Islam gestatten wir, dass er an unseren Schulen gelehrt wird. Entscheiden Sie bitte selbst, ob das eine gute Idee ist.

Niemals würde der lebendig GOTT, der als Schöpfer die ganze Erde und alle Menschen geschaffen hat, einen Menschen wegen irgendeiner Religion zu 15 Jahren Haft verurteilen und dann noch eine Mutter und Ihre sieben Kinder. Der Koran als Grundlage für die Lehre des Islam, von Mohammad angeblich vom Erzengel Gabriel empfangen, ist die Basis einer solchen Verurteilung. Die Bibel dagegen, kennt eine solche Verurteilung, wegen Annahme einer anderen Religion nicht. Nach der Bibel ist der Mensch absolut frei in seinen Entscheidungen. Jeder Mensch hat beim Christentum in der Bibel die völlige Freiheit sich für oder gegen das Christentum zu entscheiden und zwar ohne jegliche Strafandrohung. Der Mensch ist nach der Bibel nur für die Konsequenz seiner Lebensführung selbst verantwortlich, wenn er nicht als Christ unter dem Segen GOTTES steht. Als Christ kann ich GOTT täglich um Vergebung meiner Sünden bitten und ich muss nicht unbedingt alles selber ausbaden. Der Islam kennt dagegen nur Drohungen und Strafe.

Mehr Informationen über biblische Wahrheiten (auch im Geschäftsleben) finden Sie in dem Buch/eBook von Autor Uwe Melzer mit dem Titel: 50 biblische Erfolgsgrundlagen im Geschäftsleben. Dieses Buch/eBook ist erschienen im epubli-Verlag unter Buch-ISBN: 978-3-8442-2969-1 und eBook/ePUB-ISBN: 978-3-8442-0365-3.


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