(Fotos: Bildmontage aus Fotoarchiv von ICHTHYS CONSULTING christliche Unternehmensberatung, Screenshot aus Israel Magazin. Autor: Uwe Melzer)
Weltweit haben die Nachrichten über eine „Terrorwelle“ berichtet, die Israel erschüttert. Nachrichten von unseren Lesern versicherten uns ihrer Gebete für unsere Sicherheit und ermahnten uns, vorsichtig zu sein. Wir sind dankbar für jede Bekundung von Fürsorge. (Autor: David B. Goldberg, M.A.)
Es ist richtig, dass man in Israel besser stets auf der Hut ist und aufpasst. Wir sind zu Zeugen islamistischer Gewalttaten geworden und haben deren zerstörerische Folgen miterlebt. Sicherheitskräfte durchsuchen daher immer noch Handtaschen an den Eingängen von Supermärkten, Banken und Bürogebäuden. In jeder öffentlichen Eingangshalle gibt es Metalldetektoren.
Allein Im März und April 2022 gab es 4 tödliche Terroranschläge, 3 davon innerhalb einer Woche. Alle 14 Opfer waren unschuldige Zivilisten, 2 Rabbiner und 2 Gastarbeiter aus der Ukraine waren darunter. Die Hälfte der Attentäter waren Araber mit israelischer Staatsbürgerschaft.
Allein in Jerusalem, Judäa und Samaria (der sogenannten Westbank) gab es im März 2022 insgesamt 186 Terroranschläge.
Palästinensischen Autonomiebehörde (PA): Unser Krieg ist gegen die Juden / Israel
Ein Vertreter der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), Ata Abu Rmeileh, erklärte ganz klar das Ziel: „Wir handeln im Namen Allahs. Wir handeln im Namen des Herrn… Unser Krieg ist gegen die Juden“(Facebook Seite der Fatah Commission of Information and Culture, 27.03.2022, zitiert von Palestinian Media Watch, 05.04.2022).
Die angeführten Gründe für die Terroranschläge und gewaltsamen Demonstrationen der Araber sind zahlreich und ermüdend: Anstiftung durch arabische Medien; wirtschaftliche Frustration; Ärger über die „Besatzung“ (sic!) der Israelis; Ärger über die Annäherung zwischen Israel und den Golfstaaten und dem Sudan, Marokko und der Türkei; erhöhte Sensibilität während der erschöpfenden, einmonatigen Fastenzeit des Ramadan; die Anwesenheit von Tausenden von Pilgern zu Ostern und Pessach-Touristen u.v.m.
Nichts davon ist neu.
Die Hetze gegen Israel basiert auf Lügen, die seit Jahrzehnten ununterbrochen verbreitet werden. Es fängt damit an, dass Kinder indoktriniert werden mit der „Vertreibung“ und „gestohlenem“ Land und das Ganze wird im Internet genährt durch die traditionellen Berichterstattungen in den Medien. Die arabisch-israelischen Parteien und muslimische Geistliche hetzen auf jeder öffentlichen Plattform gegen Israel. Diese Besatzungspropaganda besteht aus abgenutzten Argumenten, aber jahrzehntelange Wiederholung von Phantasien über die Rückeroberung des Landes hat diesem Narrativ den Status eines Evangeliums verliehen.
Die wirtschaftliche Frustration ist fehl am Platz. Israelische Araber gehören zu den reichsten und gebildetsten Arabern im Nahen Osten. Tatsächlich ereigneten sich beide Intifadas (Aufstände) während die Wirtschaft florierte. Geld in arabische Gemeinden zu investieren wird die wirtschaftliche Lücke zwischen Juden und Arabern verringern, aber das wird den Terrorismus nicht aufhalten. Jenin ist die am besten florierende Stadt der Westbank, dennoch ist sie eine Brutstätte des Terrors.
Zugegebenermaßen führt die einmonatige Fastenzeit der Muslime tagsüber während des Ramadan zu erhitzten Gemütern und impulsiven Reaktionen.
Außerdem boten die erhöhten Zahlen von Touristen in Israel nach der Pandemie und die Tatsache, dass Ostern und Pessach mit dem Ramadan zusammenfielen sowie die Ignoranz der jetzigen US-Regierung gegenüber den palästinensischen Provokationen eine perfekte Gelegenheit, um weitere Probleme zu schüren.
Tatsächlich drängten sogar arabisch-israelische Mitglieder der Knesset (Parlament) arabisch-israelische Soldaten, gegen israelische Behörden zu kämpfen.
Jahrzehnte des Terrors
Der Hauptpunkt allerdings ist, dass dies eine andauernde Situation ist und keine neue. Dr. Kobi Michael, früherer Vize-Generaldirektor des israelischen Ministeriums für Strategieplanung, Oberoffizier des Militärgeheimdienstes und Berater des Nationalen Sicherheitsrates, betonte in einem Seminar des European Leadership Network (ELNET) am 11. April, dass letztes Jahr 500 Terroranschläge in Israel und Judäa-Samaria vereitelt wurden. Viele andere jedoch konnten nicht verhindert werden.
Hunderte von Menschen starben in den Intifadas von 1987-1993 und 2000-2005. Im Jahr 2002 wurden 457 Menschen getötet, 135 davon allein im März. Es gab eine Reihe von Bombenanschlägen durch Selbstmordattentäter zwischen 1994 und 1997. Im Jahr 2006 geschahen 26 Morde durch Terroristen. Während der Messerstecher-Intifada (2015-2016) wurden 32 Menschen getötet.
Hinter den jetzigen Ausbrüchen der Gewalt stecken der Palästinensisch-islamische Jihad (PIJ) und die Hamas. (Auch der sogenannte Islamische Staat [ISIS] mischt sich neulich ein.)
Sie haben niemals auch nur irgendein Existenzrecht Israels anerkannt. Sie verfügen vielleicht nur über ein paar Dutzend oder ein paar Hundert aktive Mitglieder, aber das reicht aus, um die Stabilität der Gesellschaft zu gefährden, in der sie leben. Sie sind beliebt, weil sie an den bewaffneten Widerstand gegen Israel glauben. Sie sind stark in Gaza und haben zunehmenden Einfluss in der PA und den arabisch-israelischen Städten. Arabische Politiker und muslimisch-religiöse Führungspersonen (sowohl in der PA als auch in Israel) ermutigen sie. In Jordanien rief auch König Abdullah zu Aufständen auf dem Tempelberg auf.
Die Terroristen werden vom Iran finanziert, der wieder Einnahmen durch Erdöl erzielt. Den Terroristen werden kleine Geldbeträge gezahlt, um Attentate zu verüben, US$ 300 für einen Mord, US$ 100 für einen versuchten Mord. Das ist ein kleiner Betrag, aber Gruppierungen, die kein Staat sind und minimale Ausgaben haben, benötigen nicht viel.
Während die Europäer sich wegen des Ukrainekonflikts von russischen Brennstoffen unabhängig machen, werden sie Richtung Iran blicken als Ersatzlieferant. Um bessere Beziehungen mit dem Iran zu schaffen, werden sie auf ein Atomabkommen drängen, trotz Israels Einwänden.
Sollte der Deal mit dem Iran in den kommenden Wochen oder Monaten besiegelt werden, dann werden Sanktionen aufgehoben und der Iran wird in Hunderten von Milliarden Dollars schwimmen und die dominierende Macht im Nahen Osten werden. Die Handlangerorganisationen des Iran im gesamten Nahen Osten wie Hamas, PIJ, Hisballah im Libanon und die Huthis im Jemen werden alle finanziell davon profitieren. In der Vergangenheit wurden Terrorangriffe im weit entfernten Argentinien oder in Bulgarien mit dem Iran in Verbindung gebracht. Aus diesem Grund sind Israel und viele arabische Staaten gegen einen Atomdeal mit dem Iran.
Was ist also die Grundursache der gewaltsamen Demonstrationen und der Terrorangriffe?
Nach soziologischen, wirtschaftlichen oder psychologischen Erklärungen zu suchen, verfehlt das Ziel. Es ist der jahrtausendealte Hass gegen die Juden. Dieser steht in der Bibel, AT, 2. Mose 17, 16: wo Gott davor warnt, dass in jeder Generation ein Krieg mit Amalek (nachfolgend der Islam und alle Feinde Israels) geführt werden wird.
Vor ein paar Wochen feierten Juden auf der ganzen Welt das Pessachfest, an dem die Geschichte des Exodus detailliert erzählt wird und die gesamte jüdische Geschichte erwähnt wird. Die Juden erinnern sich daran, dass in jeder Generation Menschen sich erheben, um sie zu vernichten, aber Gottes Errettung überwiegt.
Die Palästinenser selbst lehnen den eigenen Staat ab
Heutzutage ist dieser Hass sogar größer als die nationalistischen Sehnsüchte der palästinensischen Araber. Als der israelische Premierminister Ehud Olmert den Palästinensern 100 % der Westbank als Staatsgebiet anbot zusammen mit dem Rückkehrrecht für Palästinenser, lehnten sie es ab.
Als US-Präsident Barack Obama ihnen 2014 im Rahmen seines Friedensplans einen Staat anbot, wurde auch dies abgelehnt. Keine palästinensische Gruppe kann es wagen, die Existenz eines jüdischen Staates anzuerkennen. Es wäre Selbstmord für sie (selbst der ägyptische Präsident Anwar Sadat wurde dafür ermordet).
Das palästinensische Ziel, Israel von der Landkarte zu tilgen, wird zusammengefasst in deren jahrzehntelangem Kampfruf „vom Fluss bis zum Meer“.
Die Wurzeln des Hasses gegen Israel sind im Islam begründet!
Richard Sherman schreibt in der Jerusalem Post (25.04.22) über die Wurzeln des muslimischen / islamischen Hasses gegen die Juden: „Laut dem Koran enthauptete Mohammed persönlich im Jahr 627 in Medina 600-900 unbewaffnete jüdische Männer und entführte 1000 jüdische Mädchen und Frauen und machte sie zu Sexsklavinnen. Muslimen wird gelehrt, dass alles, was Mohammed tat, perfekt war und dass ihm stets nachzueifern sei.“
Sherman zitiert auch die berüchtigte Endzeitlehre der Sammlung muslimischer Traditionen, der Hadith (Saheeh Muslim 2922): „Die Stunde wird nicht anbrechen, bis die Muslime die Juden bekämpfen und die Muslime werden sie töten, bis ein Jude sich hinter einem Felsen oder Baum versteckt und der Fels oder Baum sagen wird: Oh Moslem, oh Sklave Allahs, hinter mir verbirgt sich ein Jude, komm und töte ihn.“ Der Text wird in der muslimischen Welt häufig zitiert und ist sogar Teil von Artikel 7 der Charta der Hamas.
Es ist daher also kein Wunder, dass die Gewalt ansteigt, wenn globale Ereignisse (COVID-19, oder der russisch-ukrainische Krieg) als Seitenbeachtung aufkommen, es für die PA eine Gelegenheit ist, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen (sowie mehr Geld von der internationalen Gemeinschaft).
Dr. Daniel Schueftan (ELNET, 21.04.22), der Vorsitzende des National Security Studies Center, Universität Haifa, und 40 Jahre lang ranghoher Berater des Premierministers für Außenpolitik und Verteidigung erklärt: „Sollte Israel sich tatsächlich komplett von allen Gebieten zurückziehen, die es kontrolliert, würden die Palästinenser uns immer noch töten“, egal ob es Monate oder Jahrhunderte dauert.
Er drängt darauf, dass Israel als der jüdische Staat noch weitaus bestimmter erklärt: „Wir sind hier, wir verhandeln nicht über ein palästinensisches Rückkehrrecht und wir ziehen uns nicht aus der Westbank zurück.“ Er macht sich keine Sorgen darüber, dass demzufolge „europäische Einwände sich verstärken würden.“ Dennoch: „Der palästinensische Kampf wird weitergehen.“
All dies schildert ein Szenario in dem es eine nullprozentige Chance gibt für Frieden. Israels regelmäßige Beteiligung an Friedensverhandlungen ist lediglich ein Possenspiel, ein sinnloser Aufwand, egal wie sehr die Europäer oder Amerikaner darauf drängen. Der beste Plan ist eine Patt-Situation, in der Israel stark bleiben muss, um seine Bürger zu schützen.
Die arabischen Staaten hatten genug
Vielen arabischen Staaten reicht es heute. Sie haben das palästinensische Vetorecht in der arabischen Welt über sämtliche Aktionen Israel betreffend satt. Aus Furcht vor der Bedrohung durch eine Atommacht Iran agieren diese Staaten unabhängig. Die Abraham Accords von 2021 sind das Ergebnis. Die VAE, Bahrain, Marokko, der Sudan, die Türkei, sogar Saudi-Arabien profitieren von den dringlichen Sicherheitsberatungen und dem Handel mit Israel, so wie es bei Ägypten und Jordanien jahrzehntelang der Fall war.
Noch schläft der Löwe nicht beim Lamm (Bibel, AT, Jesaja. 1, 6). Wir können darüber diskutieren, ob die guten Beziehungen zu den arabischen Staaten anhalten werden. Solange dies der Fall ist, ist es weise, gegenseitigen Respekt zu fördern und den Handel, Tourismus sowie kulturellen Austausch anzuregen. Sollte sich der Wind drehen, wird Gottes Rettungsheil für die Juden und den Staat Israel siegen. (Quelle: LEMA’AN ZION Inc. / https://hashivah.org/de)
Wer Krieg gegen Israel führt, egal in welcher Form, führt Krieg gegen GOTT!
Bibel, AT, Sacharja 2,12: Denn so spricht GOTT, der HERR Zebaoth, der mich gesandt hat, über die Völker, die euch (ISRAEL) beraubt haben: „Wer euch (ISRAEL) antastet, der tastet meinen Augapfel an“.
„Ich (GOTT) will segnen, die dich (Israel) segnen, und verfluchen, die dich (Israel) verfluchen; und in dir (Israel) sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden“ (Bibel, AT, 1. Mose 12,3).
Die Grenzen von Israel mit Jerusalem als Hauptstadt und der Status der Juden als Volk aus GOTTES Sicht! Christlich und nach der Bibel und nach Gottes WORT ist nicht Palästina von den Israelis besetzt, sondern die Araber haben israelische Gebiete mit dem West-Jordanland und dem Gazastreifen besetzt, was das Ergebnis von einigen Kriegen seit 1948 ist. In der Bibel, die ca. 6000 Jahre Menschheitsgeschichte umfasst, wurden die Grenzen von Israel durch Gottes Wort in der Bibel eindeutig festgelegt. Diese beinhalten das West-Jordanland und den Gaza-Streifen einschließlich der Golanhöhen und große Teile des Libanons. 4. Mose 34,1-12: Die Grenzen des Landes Kanaan: Und der HERR (GOTT) redete mit Mose und sprach: Gebiete den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn ihr ins Land Kanaan kommt, so soll das Land, das euch als Erbteil zufällt, das Land Kanaan sein nach diesen Grenzen: Es folgt eine exakte Beschreibung mit: Südzipfel, Grenze im Süden (Bach Ägyptens (Nil)), Grenze Westen, Norden (Damaskus), Osten (Jordan), Süden. .… vollständigen Presseartikel lesen bei WordPress
(Fotos: Bildmontage aus Fotoarchiv von ICHTHYS CONSULTING)
GEDANKEN ZU DEN PALÄSTINENSISCHEN PALÄSTEN
In den 42 Jahren seit der Gründung von LEMA’AN ZION haben wir der Welt ein Israel enthüllt, wie sie es selten zu sehen bekommt. Das Bild, das die Medien zeichnen, unterscheidet sich von jenem, das ich als Einwohner Jerusalems sehe. (Autor: David B. Goldberg, M.A.)
Als Freunde aus Kanada vor ein paar Jahren zum ersten Mal nach Israel kamen, waren sie überrascht. Halb scherzhaft hatten sie erwartet, weit ausgedehnte Wüsten, zerlumpte Zeltdörfer und Kamelherden zu sehen!
Der florierende, erfolgreiche, ja, sogar moderne und geistliche jüdische Staat erscheint den meisten Außenstehenden fremd. Israels wissenschaftlicher Fortschritt an der Spitze der Bereiche Medizin, Biotechnologie sowie Agrartechnologie ist kaum bekannt.
Ein Teil der falschen Wahrnehmung von Israel durch so viele Menschen liegt in der Berichterstattung der Mainstream Medien, die dem jüdischen Staat enorm feindselig gegenüberstehen. Normalerweise verbreiten Reporter Ansichten des extrem linken Flügels und sozioökonomische Meinungsbilder. Ihre Artikel, Audios und Bilder sind vorwiegend negativ eingefärbt. Die Medien fallen der arabischen und muslimischen Propaganda und ihren eigenen Vorurteilen zum Opfer und ignorieren die Geschichte, den Kontext und die (uralten!) Bibelaufzeichnungen über Israel und die Juden.
Sei still, wenn dir dein Leben lieb ist
Die Medien schweigen auch über etwas anderes: die Tatsachen, die sich bei den palästinensischen Arabern abspielen. Wie die Menschen von ihren eigenen arabischen Führungskräften unterdrückt, eingeschüchtert, täglich zur Gewalt angestachelt, in Armut gehalten und in ihren humanitären Bedürfnissen übersehen werden, das findet sich nicht in den Medien wieder.
Es ist kein Geheimnis, das ein Reporter, dem sein Leben lieb ist, es nicht wagen würde, einen kritischen Bericht über die Palästinensische Autonomiebehörde oder die Terrorgruppe Hamas von deren Gebieten aus veröffentlichen würde. Journalisten erhalten genaue Anweisungen, wie sie über die PA und die Aktivitäten der Hamas berichten dürfen, welche Themen verboten sind, sogar welche Worte sie verwenden dürfen und welche nicht.
Die einzige Kritik, die erlaubt wird, bezieht sich auf Israel. Mit der Ausnahme von Israel ist die Berichterstattung aus dem Nahen Osten in einem sehr reellen Sinn eine halsbrecherische Angelegenheit. Die Leichen all jener, die sich diesen Anweisungen widersetzt haben, sind eine Warnung für alle anderen.
Leider ahnen die Zeitungsleser in Berlin, Montreal, Stockholm oder Zürich nichts davon und glauben wahrscheinlich, sie hätten das rechte Bild von der Gesamtsituation.
Aber nicht nur Journalisten müssen vorsichtig sein. Es geht sogar so weit, dass noch nicht einmal der Präsident der PA, Mahmud Abbas, es wagen würde, ein Friedensabkommen mit Israel zu unterzeichnen, ohne dass ihn dasselbe Schicksal treffen würde wie den ägyptischen Präsidenten Anwar Sadat. (Er fiel am 6. Oktober 1981 einem Attentat zum Opfer als Vergeltung für die Unterzeichnung eines Friedensabkommens mit dem israelischen Premierminister Menachem Begin am 17. September 1978.)
Das Bild, welches das Gefolge von Propagandisten und Sprechern der PA zeichnen, zeigt ein Volk in Angst, verfolgt, heimatlos und unter Besatzung, ohne jegliche Menschenrechte – alles wegen Israel. Das ist der Mythos.
Wohin sind die milliarden Hilfsgelder verschwunden, die die PA (palästinensische Autonomiebehörde), PLO (Palestine Liberation Organization) & Fatah weltweit erhalten?
Die Realität sieht so aus, dass ihre Gebiete mit Geldern überschwemmt wurden, aber Milliarden wurden abgezweigt auf Privatkonten in der Schweiz und anderswo auf der Welt. Auch wenn die Wirtschaft manchmal schwächelt, so entwickelt sie sich dennoch gut. Die Baubranche erlebt einen Boom und es werden neue Städte gebaut. Bildung ist einer sehr viel breiteren Schicht zugänglich als sonst irgendwo in der arabischen Welt.
Die prunkvollen Paläste und luxuriösen Villen von Milliardären, Geschäftsleuten und ganzen Reihen von Regierungsmitgliedern zeigen ein Palästina voller Luxus für ein paar wenige Auserwählte. Oh, und die High Society drängt die liberalen Politiker der Europäischen Union, des amerikanischen Kontinents und Asiens, weiterhin ihre Schatzkammern für wohltätige Zwecke zu leeren und den vor sich hin vegetierenden Massen in den palästinensischen Flüchtlingslagern zu helfen!
Es gibt Wohltätigkeitsprogramme für die Bedürftigen, sowie eine Infrastruktur, um die ordnungsgemäße Funktion der PA zu unterstützen, aber aufgrund von Korruption und Vetternwirtschaft herrscht eine große Verschwendung. Chronischer Mangel und eine weit verbreitete Arbeitslosigkeit sind die Folgen. Der bequeme und ausgedachte Sündenbock ist immer Israel, daher richten die leichtgläubigen Massen ihren Zorn gegen die Juden anstatt gegen ihre eigenen Führungskräfte.
Der Schlüssel zu finanzieller Freiheit
Auf einem Gebiet ist jedoch immer Geld vorhanden.
Jene, die zu Terroristen werden, Gewalt gegen Juden anwenden, die von Israel erkannt und verhaftet werden, werden als Helden gefeiert und ihre Familien werden monatlich durch palästinensische Pensionszahlungen unterstützt. Die Höhe der Pension richtet sich nach der Schwere des begangenen Verbrechens. Die Ermordung mehrerer Juden wird großzügiger belohnt als ein nicht-tödlicher Messerangriff.
Ganz Israel ist eine Siedlung
Es wird allgemein geglaubt, dass die Palästinenser nur gegen die sogenannten israelischen Siedlungen in Judäa und Samaria (Westbank) sind. Das ist reines Wortspiel. Der muslimisch-arabische Journalist Bassam Tawil formuliert es so, dass die meisten palästinensischen Medien ganz Israel als „besetztes Palästina” betrachten („Palestinians: Why Allow Facts to Get in the Way?“, Gatestone Institute, 28. August 2019):
„Sie sehen keinen Unterschied darin, ob ein Jude in der Westbank lebt oder in Israel. Für sie sind alle Juden Siedler und Kolonialisten und alle Städte in Israel – Tel Aviv, Haifa, Aschkelon, Aschdod, Eilat … sind ‚besetzt‘. In den Augen Palästinas ist ganz Israel ‚besetzt‘ und eine ‚Siedlung‘ … Die Rhetorik und Lügenmärchen der palästinensischen Medien sind einfach Teil einer langandauernden palästinensischen Kampagne der Hetze gegen Israel und die Juden.“
Beschwerden gegen Israel
Laut der Geschichtsversion, welche den Medien durch die PA eingetrichtert wird, liegt der Grund für den palästinensischen Zorn in der Gründung des Staates Israel 1948. Aber das ist eine Erfindung.
Erstens dauerte es weitere 2 Jahrzehnte, bis sich die “palästinensische“ Identität formte. Die gesamte Region wurde von Arabern unterschiedlicher Herkunft bevölkert, die aus dem Ausland kamen, um Arbeit in der florierenden Wirtschaftslage zu finden, welche die Juden unter britischem Mandat erschufen. Araber aus der Region, deren Familien schon seit Generationen dort ansässig waren, stellten die Minderheit dar.
Zweitens begann der anti-jüdische Hass lange bevor David Ben Gurion am 14. Mai 1948 die Unabhängigkeit des jüdischen Staates erklärte. Arabische Meuten, von ihren Anführern aufgestachelt, begingen Massaker gegen jüdische Ortschaften in Tel Hai und Nebi Musa im Jahr 1920, in Jaffa 1921 und 1936 sowie in Safed im Jahr 1929.
In Hebron wurde im August 1929 das falsche Gerücht verbreitet, dass 2 Araber von Juden umgebracht worden seien. Aufgebrachte Meuten von Arabern versammelten sich und wollten ihren Blutdurst stillen. Die berichteten Einzelheiten sind grauenvoll. Jüdische Frauen und Mädchen wurden vergewaltigt und verstümmelt, während Ehemänner und Väter zum Zusehen gezwungen wurden. Danach wurden auch sie grausam ermordet. Kinder und Senioren wurden gnadenlos abgeschlachtet. Insgesamt wurden 67 Juden unter den Augen der Briten ermordet.
Sucht die neue PLO tatsächlich Frieden? – NEIN!
Sechzig Jahre später schien Frieden unausweichlich. Ein Wirbelsturm an diplomatischen Vorgängen in den 1990er Jahren gipfelte im Gazatreffen am 14. Dezember 1998, bei dem der US-amerikanische Präsident, Bill Clinton, zusammen mit dem Vorsitzenden der Palästinensischen Befreiungsorganisation, Jassir Arafat, vor den Mitgliedern der Palästinensischen Nationalversammlung auftrat.
Während die Welt atemlos die Berichterstattung verfolgte, veranlasste Arafat eine Abstimmung als Bestätigung eines Briefes, den er an Präsident Clinton zugunsten des Friedens gesandt hatte. Diese Abstimmung war erfolgreich. Die Medien triumphierten. Innerhalb von Augenblicken. Die Abstimmung war die Top-Schlagzeile weltweit.
Aber hat die Versammlung die Erklärungen der PLO Charta zurückgenommen, welche die Zerstörung Israels fordern? Tatsächlich erfordern Änderungen der PLO Charta eine Zweidrittelmehrheit der Mitglieder der Nationalversammlung. Eine Abstimmung darüber fand nie statt. Eine Absichtserklärung, sogar von Arafat selbst, zählt nicht. Die Absätze der Charta, welche die Zerstörung Israels fordern, haben bis heute Bestand.
Facebook schürt Anti-Semitismus
Heute ist der Hass noch derselbe wie 1929, nur die Verbreitungskanäle haben sich verändert. Während der vergangenen Monate hat die Überwachungsgruppe Palestinian Media Watch das Programm der PA zu anti-israelischer Hetze und offenkundigem Antisemitismus über die Social Media Plattform Facebook enthüllt.
Ein bescheidenes Beispiel ist ein Bericht (PMW Bulletin, 26. September 2019) der größten Partei der PLO, Fatah, die vom Präsidenten der PA, Mahmoud Abbas, geleitet wird. Der Bericht des Sprechers Dr. Iyad Abu Zneit auf der offiziellen Facebook-Seite der Fatah am 15. Juli wiederholt die alte, anti-semitische Falschmeldung, dass die Juden konspirativ mit den Nazis zusammengearbeitet haben, um den Holocaust zu inszenieren und sich selbst zu bereichern:
„[Die Juden] wurden gehasst für ihren Rassismus und ihr schmutziges Verhalten … Die Reichen des [jüdischen] Stammes führten das Projekt an, die Menschheit zu versklaven und auszubeuten, wofür sie das Blut ihres eigenen Volkes eintauschten , deren Schwäche genossen und Bündnisse schlossen mit jenen [Nazis], die sie verbrannten, um sie zu einem Werkzeug zu machen und Reichtum anzuhäufen.“
Die arabische Einheit bröckelt
Jahrzehntelang haben arabische Länder und nicht-arabische muslimische Länder politisch zusammengearbeitet, um die palästinensischen Araber zu unterstützen. Sie bildeten eine einheitliche und sehr mächtige Front bei den Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen.
Das hat sich geändert. Der palästinensische Journalist Khaled Abu Toameh berichtet, dass die arabische Unterstützung schwindet („Why Arabs Hate Palestinians“, Gatestone Institute, 9. September 2019).
Toameh zitiert den saudi-arabischen Schriftsteller Mohammed al-Schaikh, der äußert, dass Palästinenser Schwierigkeiten machen, wo auch immer sie auftauchen:
„Palästinenser bringen jeden in Schwierigkeiten, bei dem sie zu Gast sind. Jordanien hat sie aufgenommen und es gab den schwarzen September, der Libanon hat sie aufgenommen und es gab dort einen Bürgerkrieg; Kuwait hat sie aufgenommen und sie wurden zu den Soldaten Saddam Husseins.“ (Arabic.rt.com, 18. August 2019)
Der berühmte Herausgeber Achmad al-Jaralah aus Kuwait ist noch deutlicher:
„Die Sache der Palästinenser ist keine arabische Angelegenheit mehr. Wir finanzieren die Palästinenser und sie verfluchen uns dafür und benehmen sich schlecht. Die Araber und Muslime bejubeln die Palästinenser nicht mehr. Wir sollten uns nicht dafür schämen, Beziehungen mit Israel aufzunehmen.“ (arabi21.com, 21. Juli 2019)
Die Mainstream-Medien werden sich nicht um die wahre Geschichte kümmern.
Sie haben sich ihre Meinung gebildet und werden nicht zugeben, jahrzehntelang falsch gelegen zu haben. Die scharfsinnigen Leser, die mehr über die Wahrheit hinter den Entwicklungen im biblischen Israel und das Volk der Schrift und wie es die jahrtausendealten Prophetien erfüllt, erfahren möchten, müssen sich auf die Bibel in der einen Hand und eine vertrauenswürdige Berichterstattung in der anderen Hand verlassen. Wir sind dankbar für unsere Freunde auf der ganzen Welt, die uns treu zur Seite stehen bei diesem Bestreben.
70 Jahre Israel Teil 1 (von 9) – GOTTES Zeichen für die Welt – 70 Jahre feiert der Staat Israel – GOTT existiert und die Bibel ist wahr! Am 19. April 2018 feierte der Staat Israel seinen 70. Unabhängigkeitstag. Drei Jahre nach dem Ende von Auschwitz und des Massenmordes an den europäischen Juden mit dem Ziel einer „Endlösung der Judenfrage“ beginnt die Geschichte des Staates Israel. Gläubige Juden und Christen sehen darin die Erfüllung biblischer Verheißungen. Die Welt schrieb den 14. Mai 1948, als David Ben-Gurion im „Alten Museum“ in Tel Aviv im Beisein des Provisorischen Staatsrates den Staat Israel ausrief. Vorausgegangen war der Beschluss der UN-Vollversammlung vom 29. November 1947 zur Beendigung des britischen Mandats in Palästina. In der Geschichte und in allem Geschehen wirkt der lebendige Gott. Der Prophet Sacharja schreibt: „So spricht der Herr: Ich kehre wieder auf den Zion zurück und will zu Jerusalem wohnen“ (Bibel, AT, Sacharja 8,2), und weiter: „Es sollen hinfort wieder sitzen auf den Plätzen Jerusalems alte Männer und Frauen, jeder mit seinem Stock in der Hand vor hohem Alter, und die Plätze der Stadt sollen voll sein von Knaben und Mädchen, die dort spielen. So spricht der Herr Zebaoth: Selbst wenn das dem Rest dieses Volkes in dieser Zeit unmöglich scheint, sollte es darum auch mir unmöglich scheinen?“ Dem lebendigen Gott, der sich als der Gott Israels bekannt gemacht hat, ist nichts unmöglich. Am Ende der Zeit wird sich Gott erbarmen, sein Volk sammeln und neu in das Land der Verheißung pflanzen. Und genau das geschieht seit 1948! … vollständigen Presseartikel lesen bei WordPress
Die Grenzen von Israel mit Jerusalem als Hauptstadt und der Status der Juden als Volk aus GOTTES Sicht! Christlich und nach der Bibel und nach Gottes WORT ist nicht Palästina von den Israelis besetzt, sondern die Araber haben israelische Gebiete mit dem West-Jordanland und dem Gazastreifen besetzt, was das Ergebnis von einigen Kriegen seit 1948 ist. In der Bibel, die ca. 6000 Jahre Menschheitsgeschichte umfasst, wurden die Grenzen von Israel durch Gottes Wort in der Bibel eindeutig festgelegt. Diese beinhalten das West-Jordanland und den Gaza-Streifen einschließlich der Golanhöhen und große Teile des Libanons. 4. Mose 34,1-12: Die Grenzen des Landes Kanaan: Und der HERR (GOTT) redete mit Mose und sprach: Gebiete den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn ihr ins Land Kanaan kommt, so soll das Land, das euch als Erbteil zufällt, das Land Kanaan sein nach diesen Grenzen: Es folgt eine exakte Beschreibung mit: Südzipfel, Grenze im Süden (Bach Ägyptens (Nil)), Grenze Westen, Norden (Damaskus), Osten (Jordan), Süden. .… vollständigen Presseartikel lesen bei WordPress
Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) von Präsident Mahmoud Abbas hat die monatlichen „Gehaltszahlungen“ an verurteilte palästinensische Terroristen verdoppelt.
Unterlagen des PA-Finanzministeriums zeigen, dass Ramallah jeden Monat rund zehn Millionen Euro an Terroristen und deren Familien bezahlte. Diese Zahlungen wurden im Mai 2019 auf rund 19 Millionen Euro erhöht.
So erhält der Terrorist Husam Al-Qawasmi, der wegen der Ermordung der drei israelischen Teenager Gilad Shaar (16), Eyal Yifrach (19) und Naftali Frenkel (16) im Jahr 2014 in Haft sitzt, statt 500 Euro nun monatlich 1000 Euro. Das Durchschnittseinkommen im Westjordanland liegt bei 470 Euro.
Die PA bestritt am Mittwoch die Erhöhung, es habe „technische Probleme“ gegeben. Die Zahlungen an Terroristen sind bereits seit mehreren Jahren bekannt. Die PA finanziert sich zum großen Teil durch UN-Gelder.
Der Skandal: Deutschland gehört zu den Hauptgebern. UN und Bundesregierung machen die Einstellung der Terroristen-„Gehälter“ nicht zur Bedingung ihrer finanziellen Unterstützung. Damit unterstützt die Bundesrepublik Deutschland und die UN indirekt die Förderung des Terrorismus mit toten Juden gegen Israel.
Frage: Was soll dann das Bekenntnis der Bundeskanzlerin Frau Dr. Merkel: „Wir sind Freunde Israels und stehen an der Seite von Israel?“ Quelle: ICEJ-Nachrichten July 2019
Autor Jean Patrick Grumberg – Englischer Originaltext: When Was the „Palestinian People“ Created? Google Has the Answer. – Übersetzung: Daniel Heiniger, Anmerkungen und Zusätze von Autor Uwe Melzer.
Alle Menschen, die zwischen 1923-1948 im britischen Mandat Palästina (dem heutigen Israel) geboren wurden, hatten damals „Palästina“ in ihre Pässe gestempelt. Aber als man sie Palästinenser nannte, waren die Araber beleidigt. Sie beklagten sich: „Wir sind keine Palästinenser, wir sind Araber. Die Palästinenser sind die Juden“.
Nachdem die einmarschierenden arabischen Armeen den Krieg gegen Israel (1947-1948) verloren hatten wollten viele Araber zurückkehren. Sie wurden aber zwangsweise als Pfand und Druckmittel gegen Israel von Ihren eigenen arabischen Brüdern in Lagern quasi gefangen gehalten. Diejenigen Araber, die während des Krieges loyal in Israel geblieben waren und ihre Nachkommen sind jedoch immer noch da und machen ein Fünftel der Bevölkerung aus. Sie sind als israelische Araber bekannt; sie haben die gleichen Rechte wie Christen und Juden, außer dass sie nicht verpflichtet sind, in der Armee zu dienen, es sei denn, sie wollen es.
„Das palästinensische Volk existiert nicht. Die Schaffung eines palästinensischen Staates ist nur ein Mittel, um unseren Kampf gegen den Staat Israel für unsere arabische Einheit fortzusetzen. In Wirklichkeit gibt es heute keinen Unterschied mehr zwischen Jordaniern, Palästinensern, Syrern und Libanesen.“ – PLO-Chef Zuheir Mohsen, Interview in der niederländischen Zeitung Trouw, März 1977.
In einer Kolumne im Guardian forderte der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) Mahmoud Abbas am 1. November2017, vor dem hundertsten Geburtstag der Balfour-Erklärung, von Grossbritannien, für das Jahrhundert des „Leidens“, das das Dokument angeblich über das „palästinensische Volk“ gebracht habe, „zu büßen“. Abbas wiederholte die Behauptungen, die er seit 2016 aufgestellt hat, um eine surreale Klage zu rechtfertigen, die er gegen Großbritannien wegen der Unterstützung der „Schaffung eines Heimatlandes für ein Volk [Juden]“ einzureichen drohte, was, wie er behauptete, „zur Enteignung und andauernden Verfolgung eines anderen [Volkes] führte“.
„Palästinenser“ waren die Juden, die zusammen mit Muslimen und Christen auf dem Land namens Palästina lebten, das von 1917 bis 1948 unter britischer Verwaltung stand.
Alle Menschen, die während der Zeit des britischen Mandats dort geboren wurden, hatten „Palästina“ in ihre Pässe gestempelt. Doch die Araber waren beleidigt, als man sie Palästinenser nannte. Sie beklagten sich: „Wir sind keine Palästinenser, wir sind Araber. Die Palästinenser sind die Juden“.
Bernard Lewis erklärt: „Mit dem Aufstieg und der Verbreitung panarabischer Ideologien begannen sich die Palästinenser als Araber und nicht als Südsyrer durchzusetzen. Für den Rest der Zeit des britischen Mandats und viele Jahre danach bezeichneten sich ihre Organisationen selbst als Araber und drückten ihre nationale Identität eher in arabischen als in palästinensischen oder gar syrischen Begriffen aus“.
Als Israel am 14. Mai 1948 die Unabhängigkeit erklärte, schlossen sich fünf arabische Armeen zusammen, um gemeinsam zu versuchen, die junge Nation in ihren Windeln zu töten. Nachdem die einmarschierenden arabischen Armeen den Krieg gegen Israel verloren hatten wollten viele Araber zurückkehren. Sie wurden aber zwangsweise als Pfand und Druckmittel gegen Israel von Ihren eigenen arabischen Brüdern in Lagern quasi gefangen gehalten. Die Araber, die während des Krieges loyal in Israel geblieben waren und ihre Nachkommen sind jedoch immer noch da und machen heute ein Fünftel der israelischen Bevölkerung aus. Sie sind als israelische Araber bekannt; sie haben die gleichen Rechte wie Juden, außer dass sie nicht gesetzlich verpflichtet sind, in der Armee zu dienen. Sie können sich freiwillig melden, wenn sie wollen.
Israelische Araber haben ihre eigenen politischen Parteien. Sie dienen als Mitglieder der Knesset und sind in allen Berufen tätig. Die Moral ist, oder sollte sein: Fangen Sie keinen Krieg an, es sei denn, Sie sind bereit, ihn zu verlieren – wie es die Araber in und um Israel wiederholt getan haben, 1947-48, 1967 und 1973.
Übrigens umfasste das Land, das im britischen Mandat für Palästina treuhänderisch für die Juden verwaltet wurde, zunächst auch das gesamte heutige Königreich Jordanien, das 1946 als Königreich Transjordanien seine Unabhängigkeit erlangte.
Alle Einwohner in Kanaan Juden, Araber und Moslems wurden bis 1948 Palästinenser genannt. Die Vertreibung der Araber/Moslems erfolgte überwiegend nicht durch die Juden, sondern durch die eigenen Brüder (Araber und Moslems), die innerhalb von wenigen Tagen alle Juden ins Meer treiben und töten wollten. Die geschichtlichen Fakten lesen
Weniger als eine Woche nach dem Artikel im Guardian wiederholte Omar Barghouti, der die heutigen Versuche, Israel zu zerstören, indem man es wirtschaftlich erstickt, anstachelte, Abbas in einem Newsweek–Stück und nannte die Balfour-Erklärung „eine Tragödie für das palästinensische Volk“.
Die gleiche Emotion wurde Ende September in einer Vorlesung von Rashid Khalidi – dem Edward-Said-Professor of Modern Arab Studies an der Universität Columbia – am Hagop Kevorkian Center for Near Eastern Studies in New York City zum Ausdruck gebracht: dass die Balfour-Erklärung „einen ein Jahrhundert langen Angriff auf die Palästinenser lancierte, der darauf abzielte, diese nationale Heimstätte, später den Staat Israel, in ihrem Land zu implantieren und auf ihre Kosten zu fördern…“
Khalidis Behauptungen, wie die von Abbas und Barghouti, sind falsch. Vor der Gründung des Staates Israel 1948 gab es keine „Palästinenser“. Wie der prominente libanesisch-amerikanische Historiker und Nahost-Experte Philip Hitti in seiner Zeugenaussage vor dem Anglo-Amerikanischen Untersuchungsausschuss von 1946 sagte: „So etwas wie Palästina kommt in der Geschichte nicht vor, absolut nicht“.
Die Autoren Guy Millière und David Horowitz erläutern dies in ihrem Buch Comment le peuple palestinien fut inventé („Wie das palästinensische Volk erfunden wurde“) aus dem Jahr 2015 und verdeutlichen, dass der Zweck der Fabrizierung darin bestand, „eine Bevölkerung in eine Massenvernichtungswaffe gegen Israel und das jüdische Volk zu verwandeln, Israel zu dämonisieren und Totalitarismus und Antisemitismus neue Handlungsmöglichkeiten zu geben“.
Der Trick funktionierte eine Weile besser als alle Erwartungen. Der Begriff „Palästinenser“ wurde weltweit – auch in Israel – verwendet, um die im Westjordanland und im Gazastreifen lebenden Araber zu definieren; er wird oft auch verwendet, um Araber mit israelischer Staatsbürgerschaft zu beschreiben. Das Narrativ, dass die Juden sie durch die Errichtung eines Staates verdrängt haben, widerspricht völlig den Tatsachen.
Welches sind diese Fakten? Wann wurde das „palästinensische Volk“ überhaupt geschaffen? Die Antwort liefert der Google Ngram Viewer.
Ngram ist eine Datenbank, die die Häufigkeit, mit der ein bestimmter Satz in Büchern vorkommt, die zwischen den Jahren 1500 und 2008 veröffentlicht wurden, grafisch darstellt. Wenn ein Benutzer die Wörter „Palästinenser“ und „Palästinenserstaat“ in die Suchleiste von Ngram eingibt, entdeckt er, dass sie erst seit 1960 auftauchen.
In seinem Brief vom 2. November 1917 an Walter Rothschild, dem Führer der jüdischen Gemeinde Großbritanniens, schrieb Außenminister Lord Balfour:
„Die Ansicht der Regierung Seiner Majestät, die die Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina befürwortet, und sie wird sich nach besten Kräften bemühen, die Verwirklichung dieses Ziels zu erleichtern, wobei klar verständlich ist, dass nichts unternommen werden darf, was die bürgerlichen und religiösen Rechte bestehender nichtjüdischer Gemeinschaften in Palästina beeinträchtigen könnte [Hervorhebung hinzugefügt], oder die Rechte und den politischen Status von Juden in jedem anderen Land.
Schließlich, abgesehen von Ngram, gibt es noch die Worte des PLO-Führers Zuheir Mohsen, der in einem Interview mit der niederländischen Zeitung Trouw im März 1977 erklärte:
„Das palästinensische Volk existiert nicht. Die Schaffung eines palästinensischen Staates ist nur ein Mittel, um unseren Kampf gegen den Staat Israel für unsere arabische Einheit fortzusetzen. In Wirklichkeit gibt es heute keinen Unterschied mehr zwischen Jordaniern, Palästinensern, Syrern und Libanesen. Nur aus politischen und taktischen Gründen sprechen wir heute von der Existenz eines palästinensischen Volkes, denn die arabischen nationalen Interessen verlangen, dass wir die Existenz eines eigenen palästinensischen Volkes als Gegenpol zum Zionismus postulieren.
„Aus taktischen Gründen kann Jordanien, ein souveräner Staat mit definierten Grenzen, keine Forderungen auf Haifa und Jaffa aufstellen, während ich als Palästinenser zweifellos Haifa, Jaffa, Beer-Sheva und Jerusalem fordern kann. Doch in dem Moment, in dem wir unser Recht auf ganz Palästina zurückfordern, werden wir nicht eine Minute warten, Palästina und Jordanien zu vereinen.“
Quelle: Gatestone Institute, Jean Patrick Grumberg ist Journalist für die französischsprachige Nachrichtenwebsite Dreuz.
Der Islam und der Koran haben keinen legitimen Anspruch auf Jerusalem
Der Präsident Donald Trump handelte am 05.12.2017 geschichtlich und nach GOTTES WORT in der Bibel völlig korrekt und richtig, wenn er Jerusalem als Hauptstadt von Israel anerkennt und die amerikanische Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegt. Die Aufregung der islamischen Länder, insbesondere Präsident Erdogan in der Türkei – Erdogan (05.12.2017) droht offen Israel mit Krieg um Jerusalem: „Wir können die gesamte islamische Welt in Bewegung setzen!“ – beruht auf Lüge und Unwahrheiten, die seit Jahrzehnten über den Status von Jerusalem gestreut werden.
Hier die biblischen, geschichtlichen und auch islamischen Tatsachen im Koran:
Mohammed war zu Lebzeiten im 6. Jahrhundert nie in Jerusalem oder Israel gewesen. Er war immer mindestens ca. 1000 km entfernt von Jerusalem. Deshalb wurde im Koran nachträglich eingefügt, Mohammed sei in einer Nachtreise im Traum von Mekka nach Jerusalem gereist. Das ist eine erwiesene Tatsache und in jeder Biographie von Mohammed nachlesbar, auch bei den Moslems. Buraq, abgeleitet von mittelpersisch bārak, Reittier ist im Islam ein weißes pferdeähnliches Reittier mit Flügeln und Menschenantlitz, auf dem, nach der Überlieferung, der Prophet Mohammed, während einer Traumreise in der Nacht, von Mekka nach Jerusalem geritten sein soll. Deshalb gibt es auch keinen legalen Anspruch der Araber und Moslems auf den Tempelberg in Jerusalem. Das Wort „Jerusalem“ als Hauptstadt der Juden über Jahrtausende kommt 900-mal in der Bibel vor, aber nicht ein einziges Mal im Koran. Deshalb beansprucht auch der Islam den Tempelberg in Jerusalem in Israel zu Unrecht. Denn auf diesem Tempelberg stand der jüdische Tempel zur Ehre von GOTT über Jahrtausende und wurde 2 x von den Juden, bis zur Zerstörung der Römer ca. 60 Jahre nach Jesus Tod in Jerusalem, aufgebaut.
Die islamische al-Aqsa-Moschee wurde dagegen erst im Jahr 717 unserer Zeitrechnung von Kalif Abd al-Malik auf dem Tempelberg in Jerusalem erbaut, wo zuvor bereits über Jahrtausende bis zum Jahr 70 unserer Zeitrechnung der jüdische Tempel zur Ehre GOTTES gestanden hatte.
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Jerusalem war und ist historisch, geschichtlich und nach GOTTES WORT in der Bibel schon immer die Hauptstadt von Israel gewesen. US-Präsident Donald Trump hat mit seiner Entscheidung vom 05.12.2017 recht! Der Islam und der Koran haben keinen legitimen Anspruch auf Jerusalem! Presseartikel lesen
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Seit 22.01.2015 ruft der türkische Staatspräsident Erdogan jährlich bis heute immer wieder öffentlich zum Krieg gegen Israel auf. Der größte Kriegstreiber und das gefährlichste Staatsoberhaupt in Europa ist der türkische Staatspräsident Erdogan. Ein Präsident der offen zum Krieg gegen Israel aufruft, kann doch nicht Mitglied in der EU werden. Trotzdem führen Deutschland und die EU weiterhin Verhandlungsgespräche zum Eintritt in die EU und vergolden das der Türkei mit jährlichen Zahlungen von 3,5 Milliarden EURO und mehr. Presseartikel lesen
Eine Auflistung aller Presseartikel von Autor Uwe Melzer über den Islam mit allen Internetlinks erhalten Sie auch als kostenloses PDF-Dokument.
von Malcolm Lowe / 16. September 2016 / Englischer Originaltext: Israeli Settlements, the Violet Line and the Cheshire Cat / Übersetzung: H. Eiteneier
Alle von Israel vor den Oslo-Vereinbarungen gebauten Siedlungen sind legitim, einschließlich der neuen israelischen Wohngebiete, die in den ausgeweiteten Grenzen Jerusalems geschaffen wurden.
Solange die in diesen Vereinbarungen ins Auge gefasste „Interimsperiod“ in Kraft bleibt, ist es Israel gestattet innerhalb der ursprünglich definierten Vor-Oslo-Grenzen der Siedlungen zu bauen, aber es darf ihren Vor-Oslo-Status nicht verändern. Die Palästinenser müssen als Ausgangsposition in den Endstatusverhandlungen nicht auf die Forderung des kompletten israelischen Rückzugs auf die Waffenstillstandslinien von 1949 verzichten, aber gleichermaßen kann Israel die Forderung auf Erhalt nicht nur der Siedlungen beibehalten, sondern auch auf jeden anderen Teil des Mandats Palästina von 1947.
Die Vierte Genfer Konvention beinhaltet einen Teil I, der für Kriege sowohl innerhalb einer Macht als auch zwischen Mächten gilt. Ansonsten gilt die Konvention in erster Linie nur für Kriege zwischen Mächten. Der Konflikt zwischen den Israelis und den Palästinensern begann als Bürgerkrieg im britischen Mandat Palästina und setzte sich bis in die späten 1980-er Jahre fort. Bis dahin galt für den Konflikt folglich Teil I der Konvention, einschließlich israelischer Siedlungen jenseits der Grünen Linie; aber Teil III – der vermeintlich die Existenz solcher Siedlungen verbietet – galt noch nicht. Teil III wurde, wenn überhaupt, erst für Ereignisse relevant, die nach den Oslo-Vereinbarungen der 1990-er Jahre zu datieren sind.
Wenn es etwas gibt, das gute Freunde Israels verwirrt, dann die Frage der Siedlungen jenseits der „Grünen Linie“ (ein irreführender Begriff, wie wir sehen werden). In einem vertrauten Phänomen kommt ein Politiker aus dem Ausland in Jerusalem an und hält eine Rede, die echte Bewunderung für den Staat Israel und seine Leistungen offenbart, fährt dann aber mit einem gleichermaßen echten, gequälten Aufschrei wegen seiner Siedlungspolitik fort. Warum? Weil die Siedlungen angeblich „nach dem internationalen Recht illegal sind“.
Diese Freunde, werden wir sehen, begehen einen weit verbreiteten Grundfehler. Denn im endlosen Gerede von einer „Zweistaatenlösung“ wird der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern so betrachtet, als wäre es immer ein Krieg zwischen zwei Staaten gewesen. Fakt ist aber, dass er als Bürgerkrieg im Britischen Mandat Palästina begann und als solcher mindestens bis in die späten 1980-er Jahre weiter ging. Bis dahin gab es fast alle heute bestehenden Siedlungen bereits. Folglich sind die anzuwendenden Bestimmungen des internationalen Rechts die, die für Bürgerkriege gelten, nicht für Kriege zwischen Staaten.
Vorrunde
Lassen Sie uns zunächst einige Frage behandeln, deren Antwort relativ einfach ist. Erstens ist die israelische Besatzung von im Sechstagekrieg 1967 gewonnenen Landes nicht per se illegal, denn sie war das Ergebnis einer Aggression der betreffenden Nachbarstaaten. Die Feindseligkeiten mit Ägypten begannen, als das Land am Nil den israelischen Hafen Eilat blockierte, ein Akt der Aggression, dem Ägyptens Forderung nach der Entfernung der UNO-Friedensschützer von der Grenze zwischen den beiden Staaten folgte (offensichtlich in Vorbereitung weiterer aggressiver Handlungen). Die Feindseligkeiten mit Jordanien begann mit dem jordanischen Artilleriebeschuss des israelischen Teils Jerusalems. Was Syrien angeht, hatte dieses schon seit Jahren mit Übergriffen auf israelisches Territorium und dem Artilleriebeschuss israelischer Dörfer von den Golanhöhen aus ständige Aggression betrieben. Darüber hinaus betonte ein 2012 erstellter Expertenbericht, dass das Humanitäre Völkerrecht „der Zeitspanne einer Besatzung keine Grenzen setzte“ (s. Seite 72); vielmehr werde die „Besatzungsmacht“, je länger die Besatzung dauert, verpflichtet zum Vorteil der Einwohner die Infrastruktur usw. zu verbessern.
Zweitens ist der Verkauf von in diesen israelischen Siedlungen hergestellten Waren auf den meisten Märkten der Welt nicht illegal. In der Europäischen Union (EU) zum Beispiel ist er unter zwei Bedingungen legal. Eine davon ist verpflichtend: Diese Waren genießen die Reduzierung der Zollgebühren nicht, die für die Freihandelsabkommen zwischen Israel und der EU gelten, denn diese Vereinbarungen gelten ausdrücklich für das Gebiet Israels vor 1967. Die andere Bedingung ist optional: Die EU-Kommission gab im November 2015 Richtlinien dazu aus, wie solche Produkte zu kennzeichnen sind. Nach Aufregung erlaubte die Kommission, dass europäische Regierungen selbst entscheiden können, ob und wie sie die Richtlinien umsetzen, während betont wurde, dass solche Etikettierung kein Boykott ist und dass die EU gegen jegliche Boykotte Israels ist (s. hier für eine umfassende Diskussion des Themas, ebenfalls bezüglich anderer umstrittener Gebiete).
Manche haben der EU Antisemitismus vorgeworfen, weil sie Richtlinien zu Israel ausgab, während sie andere umstrittene Gebiete der Welt anders behandelte. Aber man sollte vorsichtig sein, was die Ausgabe von pauschalen Antisemitismus-Vorwürfen angeht. Zwar mögen einige EU-Beamte von Antipathie gegen Juden angetrieben sein, aber verschiedene europäische Führungspolitiker haben nicht nur verneint, dass die Etikettierung das Gleiche wie ein Boykott sei, sie scheuen zudem keine Mühe, um Boykotte gegen Israel zu bekämpfen – auch über Gesetze, die die Boykotteure bestrafen. Diese Führungskräfte des Antisemitismus zu beschuldigen ist ebenso unfair wie unklug.
Uns bleibt also nur die Frage, ob der Bau der israelischen Siedlungen an sich illegal ist. Auch hier ist eine weitere Vereinfachung möglich. Da die Golanhöhen vor 1967 Teil des souveränen syrischen Territoriums waren, gibt es ein stärkeres Argument dafür, dass israelische Siedlungen dort illegal sind (außer dort, wo Syrien sich über die Grenzen zwischen den früheren Mandaten Frankreichs und Großbritanniens hinaus ausdehnte). Doch dieses Thema ist kaum aktuell, bedenkt man den aktuellen Krieg in Syrien und die Tatsache, dass fast alle Beteiligten (die Kurden dürften die Ausnahme sein) fanatisch gegen die Existenz Israels an sich sind. Was Freunde Israels wie auch andere, die Israels Existenz zumindest tolerieren, schmerzt, ist Territorium, das zwischen Israelis und Palästinensern umstritten ist. Wir werden nur dies berücksichtigen.
Eine weitere Vorbemerkung: Es gibt fundamentale Unterschiede zwischen nationalem Recht und internationalem Recht (Völkerrecht). Nationales Recht setzt auf Gesetzgebung, die es erlassen oder modifizieren kann, sowie auf Justizsysteme, die es durchsetzen. Dem internationalen Recht fehlt beides. In der Zeit des antiken Griechenland und Roms wurde der Mangel durch ein weit verbreitetes Konzept geschaffen, dass gewisses Handeln – so die Verletzung von Botschaftern und Boten – den Göttern zuwider war (es bringt Epidemien oder Hungersnöte oder was auch immer). Das heißt, die Götter definierten das internationale Recht nicht nur, sie setzten es auch durch. Homers Ilias beginnt mit einem solchen Fall.
Heute werden solche theologischen Konzepte – die die Menschen der Antike einschüchterten und ihnen einen Grad an Moral auferlegten – als wunderlich und veraltet betrachtet. Als Ergebnis ist das internationale Recht fußt es zum Teil auf uralten Bräuche angewiesen, die überlebt haben (selbst nach dem Verschwinden ihrer ursprünglichen Rechtfertigungen) und zum Teil auf einzelnen Verträgen zwischen Staaten. Es verbleiben aber Lücken; sie zu füllen ist das Spielzeug derer, die sich als Anwälte für internationales Recht niedergelassen haben und nur untereinander diskutieren.
Internationaler Konsens und internationales Recht
Anfang diesen Jahres hielt ein europäischer Professor auf Besuch in Jerusalem einen Vortrag, um uns zu erzählen, „was das Völkerrecht zu“ Israels Konflikt mit den Palästinensern „zu sagen hat“. Er nannte dies „den Nahost-Konflikt“, als ob das internationale Recht wenig über die weit blutigeren Konflikte zu sagen hätte, die derzeit den Rest der Region verschlingt.
Seine Darstellung bestand weitgehend aus der Rezitation einer Liste an Resolutionen verschiedener UNO-Gremien, die israelische Siedlungsaktivitäten missbilligen. Weit interessanter waren seine Antworten auf einige der Fragen.
Eine Frage stellte fest, dass Resolutionen der UNO-Vollversammlung nicht bindend sind und dass selbst Resolutionen des Sicherheitsrats, sollen sie durchsetzbar sein, einem Veto eines der ständigen Mitglieder entgehen und unter Kapitel VII der UN-Charta verabschiedet werden müssen. Damit dürften die von ihm zitierten Resolutionen als Ausdruck eines internationalen Konsenses betrachtet werden, aber wann und wie wird ein internationaler Konsens internationales Recht? „Dies“, sagte der Professor, „ist die wichtigste Frage des Völkerrechts!“ Seine Antwort war etwas in der Richtung, dass – seiner Meinung nach – wenn ausreichend internationale Spieler wiederholt dasselbe sagen, es als Völkerrecht betrachtet werden könne.
Die Antwort ist problematisch. Man betrachte die UNESCO: Sie hat ein professionelles Sekretariat, das versucht solide wissenschaftliche Arbeit zu leisten, aber ihr Entscheidungsgremium ist ein Internationaler Rat, für den jedes Mitgliedsland einen Repräsentanten stellt. In den Entscheidungen des Internationalen Rats übertrumpfen politische Interessen wissenschaftliche Meinung. Vor kurzem verabschiedete der Internationale Rat eine arabisch unterstützte Resolution, die Israels Aktivitäten in und um „die Al-Aqsa-Moschee/Al-Haram al-Scharif“ verurteilte. Die Resolution verfehlte es nicht nur zu erwähnen, dass dies der Tempelberg ist, sie beschuldigte Israel zudem „gefälschte jüdische Gräber an anderen Stellen auf muslimischen Friedhöfen zu platzieren“ und „der fortgesetzten Umwandlung vieler islamischer und byzantinischer Hinterlassenschaften in sogenannte jüdische rituelle Bäder oder in jüdische Gebetsorte“.
Natürlich gibt es solche uralten Gräber, rituelle Bäder und jüdische religiöse Orte; sie sind keine Fälschungen. Etwas anderes zu behaupten bedeutet der Übelkeit erregenden, von der palästinensischen Autonomiebehörde (PA) in den letzten Jahren propagierten Lüge beizupflichten: dass es nie jüdische Tempel auf dem Tempelberg gab und dass die Juden eine mittelalterliche europäische Erfindung sind, die keine uralte Verbindung zum Land Israel hat. Zu den Gunsten der Generalsekretärin der UNESCO muss gesagt werden, dass sie ihrem Entsetzen über diese Verletzung aller professionellen Normen Ausdruck gab. Die automatische propalästinensische Mehrheit in UNO-Gremien kann jedoch sicherstellen, dass die Lüge in einer Resolution nach der anderen wiederholt werden wird. Gemäß dem Kriterium des Professors werden die Große Lüge und alle damit verbundenen kleineren Lügen irgendwann fest im internationalen Recht verwurzelt sein; in Missachtung dieser Lügen zu handeln wird ein Bruch des internationalen Rechts sein.
Eine zweite Frage stellte heraus, dass die berühmteste Resolution der UNO-Vollversammlung (vom 29. November 1947) den Plan zur Teilung des Mandats Palästina in einen mehrheitlich jüdischen Staat und einen mehrheitlich arabischen Staat genehmigte. Doch das vorgeschlagene Territorium war kleiner als der Staat Israel, der 1949 aus dem Unabhängigkeitskrieg hervorging. Insbesondere das nordwestliche Israel – von Haifa bis zur Grenze zum Libanon – wurde dem arabischen Staat zugewiesen. Warum also sollte das internationale Recht diesen Gebietstransfer von der arabischen zur jüdischen Kontrolle anerkennen?
Die Antwort des Professors lautete, dass das internationale Recht sich zwischen 1949 und 1967 veränderte. 1949 war es noch erlaubt, dass ein Staat Territorium über Krieg gewinnt, aber bis 1967 war es verboten, selbst als Folge eines Verteidigungskriegs.
Diese Antwort erstaunt. Während des Zweiten Weltkriegs beging die Sowjetunion einen gewaltigen Landraub an Staaten in ihrem Westen: Karelien von Finnland, die drei baltischen Republiken, die Hälfte des Vorkriegspolens, Transkarpatien von der Tschechoslowakei und Moldawien (Bessarabien und die Nordbukowina) von Rumänien. Dieser massive Diebstahl bleibt im internationalen Recht gültig (nur der Zerfall der Sowjetunion befreite einige der untertanen Völker). Aber der Bau eines Dutzend israelischer Häuser in Samaria ist ein schwerer „Bruch des Völkerrechts“.
Wann genau fand dieser Wandel statt? Der Professor schlug „das Ende der Kolonialzeit“ vor, aber vielleicht kann man da präziser sein. Die Ukraine und Weißrussland (Belarus) waren, obwohl Teil der Sowjetunion, Gründungsmitglieder der UNO mit Sitz in ihrer Vollversammlung; formell waren sie gemäß dem Völkerrecht unabhängige Staaten. Als der Oberste Sowjet 1954 den Transfer der Krim von Russland an die Ukraine verfügte, ohne Rücksicht auf die Gefühle der Einwohner, konnte das Völkerrecht das tolerieren. Aber als Russland sie sich 2014 zurückholte, nach einer Volksabstimmung, bei der 94% der Einwohner dem Schritt zustimmten, war das ein Bruch des Völkerrechts.
Also fand der Wandel im Völkerrecht zwischen 1954 und 1967 statt. Denken Sie daran, dass Israel die Halbinsel Sinai zweimal eroberte: 1956 und 1967. Das erste Mal hätte es damit durchkommen können sie zu annektieren; beim zweiten Mal war es zu spät. So scheint es zumindest.
Am Ende seines Vortrags wurde der Professor recht wütend, nicht ausdrücklich auf Israel. Überall in der Welt, beschwerte er sich, fänden unter Missachtung des internationalen Rechts „schleichende Annektierungen“ statt. Als Experte auf diesem Gebiet fühlte er Wut und Hilflosigkeit.
In Oliver Twist protestiert Mr. Bumble: „Wenn das Recht das vorschlägt, dann ist das Recht ein Esel … und das Schlimmste, das ich dem Gesetz wünsche, besteht darin, dass sein Auge von Erfahrung geöffnet wird…“ (Das war die lebenslange Überzeugung von Dickens selbst, wie andere Romane bezeugen.) Offenbar wird das Völkerrecht in der Erfahrung all dieser schleichenden Annektiere als „ein Esel“ wahrgenommen.
Kehren wir zu Grünen Linie zurück. Wir können den Fehler genau bestimmen, den der Professor machte und mit ihm seine ihm zustimmenden Kollegen. Die Krux besteht in der Interpretation der Vierten Genfer Konvention von 1949, die inter alia sagt: „Die Besatzungsmacht darf nicht Teile ihrer eigenen Zivilbevölkerung in das von ihr besetzte Gebiet deportieren oder umsiedeln.“ Diese Erklärung erfolgt in Artikel 49 des Abschnitts III des Teils III der Konvention.
Der Professor räumte ein, dass einige Anwälte für Völkerrecht, nicht nur Israelis, der Anwendung der Konvention auf Gebiete jenseits der Grünen Linie aus verschiedenen Gründen widersprechen: weil Artikel 49 mit dem Gedanken an die Judendeportationen der Nazis formuliert wurde, weil diese Gebiete 1967 keinem Staat gehörten und weil die Juden, die sich daraufhin entschieden dort zu leben, dies aus freien Stücken taten und nicht weil sie von israelischen Regierungen „deportiert“ oder „transferiert“ wurden, auch wenn es diese Regierungen waren, die diese Siedlungen planten und genehmigten. Völlig richtig machte der Professor geltend, dass seine eigene Sicht vom in den vielen von ihm zitierten Resolutionen zum Ausdruck gebrachten Konsens unterstützt wird – auch bei Zusammentreffen der Signatarstaaten der Konvention selbst (zuletzt im Dezember 2014).
Wir möchten eine Lösung für diesen Disput vorschlagen, einen Vorschlag, der anscheinend bisher nie aufgebracht wurde. Insbesondere kommt er im Edmond Levy-Bericht von 2012 nicht vor, von dem einige Argumente und Schlussfolgerungen in zwei englischen Übersetzungen zur Verfügung stehen.
Die Vierte Genfer Konvention beinhaltet einen Teil I, der für Kriege sowohl innerhalb einer Macht als auch zwischen Mächten gilt. Ansonsten gilt die Konvention in erster Linie nur für Kriege zwischen Mächten. Der Konflikt zwischen den Israelis und den Palästinensern begann als Bürgerkrieg im britischen Mandat Palästina und setzte sich bis in die späten 1980-er Jahre fort. Bis dahin galt für den Konflikt folglich Teil I der Konvention, einschließlich israelischer Siedlungen jenseits der Grünen Linie; aber Teil III – der vermeintlich die Existenz solcher Siedlungen verbietet – galt noch nicht. Teil III wurde, wenn überhaupt, erst für Ereignisse relevant, die nach den Oslo-Vereinbarungen der 1990-er Jahre zu datieren sind.
Um genauer zu sein: Der relevante Teil in Teil I ist Artikel 3: „Im Falle eines bewaffneten Konflikts, der keinen internationalen Charakter aufweist und der auf dem Gebiet einer der Hohen Vertragsparteien entsteht,…“ (Es folgen einige elementare Prinzipien zum Umgang mit Gefangenen und Verwundeten, aber nichts über Siedlungen.) Dieser Artikel fährt fort: „Die am Konflikt beteiligten Parteien werden sich anderseits bemühen, durch besondere Vereinbarungen auch die andern Bestimmungen des vorliegenden Abkommens ganz oder teilweise in Kraft zu setzen.“ Doch die Möglichkeit solcher „besonderen Vereinbarungen“ wurde von den arabischen Staaten nach dem Sechstagekrieg mit ihrem Beschluss von Khartum (1. September 1967) ausgeschlossen. Der Beschluss bekräftigte „die Hauptprinzipien, an denen die arabischen Staaten festhalten, nämlich kein Frieden mit Israel, keine Anerkennung Israels, keine Verhandlungen mit Israel und sie bestanden auf dem Recht des palästinensischen Volks innerhalb ihres eigenen Landes zu leben“ (d.h. ihr „Recht“ auf das gesamte Mandatsgebiet Palästina).
Insbesondere wurde ein gegenseitiges Abkommen, keine Siedlungen zu gründen, dadurch ausgeschlossen, dass die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) darauf bestand, ihr Auftrag sei es den Staat Israel zu vernichten, die meisten seiner jüdischen Bevölkerung zu vertreiben und sie durch Araber zu ersetzen. Artikel 24 der ursprünglichen PLO-Nationalcharta von 1964 schloss allerdings die Westbank und den Gazastreifen von diesem Auftrag aus, um Jordanien oder Ägypten nicht zu verärgern; dieser Artikel wurde in der revidierten Fassung von 1968 weggelassen. Letztere stellte weiter klar (Artikel 6): „Die Juden, die bis zum Beginn der zionistischen Invasion regulär in Palästina wohnten, werden als Palästinenser angesehen.“ Das heißt, dass fast die gesamte jüdische Bevölkerung Israels – da sie diesem Kriterium nicht entspricht – vertrieben werden soll. Das beweist zur Genüge, dass für die PLO ihr Krieg gegen die Juden – auch nach dem Sechstagekrieg – weiterhin ein Bürgerkrieg um die Kontrolle des gesamten Mandatsgebiets Palästina blieb.
Das war die geschlossene arabische Haltung bis der Palästinensische Nationalrat (PNC) 1988 beschloss Verhandlungen mit Israel ins Auge zu fassen. Yassir Arafat gab in seiner Rede vor der UNO-Vollversammlung im Dezember des Jahres zu, dass der PNC davor auf dem „Traum“ eines einzigen Staats im ehemaligen Mandatsgebiet Palästina bestanden hatte, behauptete aber, der PNC habe sich entschieden sich der „Realität“ anzupassen, indem er einen Palästinenserstaat in genau den Gebieten ausrief, die von 1949 bis 1967 von Jordanien und Ägypten besetzt waren.
Diese Proklamation schuf natürlich keinen Staat Palästina. Ernsthafte Verhandlungen zu einer Zweistaatenlösung begannen erst 1991 mit der Konferenz von Madrid. Inzwischen machte Arafat sich bei den arabischen Staaten durch seine Unterstützung der Inbesitznahme Kuwaits durch den Irak 1990 zur verhassten Person; er war in die südlibysche Wüste ins Exil geschickt worden, weil ihn niemand sonst irgendwo haben wollte. Der PLO war auch nicht gestattet worden eine Delegation nach Madrid zu schicken. Stattdessen gab es eine gemeinsame jordanisch-palästinensische Delegation, deren palästinensische Mitglieder Einwohner der Westbank und des Gazastreifens waren. Erst durch die sogenannten Oslo-Vereinbarungen von 1993 und 1995 begann sich der Konflikt weg vom Bürgerkrieg hin auf einen Konflikt zwischen Staaten zu bewegen.
Bis 1995 waren allerdings praktisch alle der derzeit existierenden israelischen Siedlungen in der Westbank an Ort und Stelle. Sie sind das Ergebnis einer Zeit des Bürgerkriegs und sollten als solche bewertet werden.
In der Tat denken und handeln viele Israelis und Palästinenser selbst heut noch, als seien sie in einen Bürgerkrieg im Gebiet des Mandats Palästina verwickelte Parteien. Beide führen die Diskussion der Vor- und Nachteile einer Einstaatenlösung und einer Zweistaatenlösung fort, trotz des internationalen Konsenses, der die zweite favorisiert. Sie haben ihn immer als einen Disput um ein einziges Land betrachtet, auf das beide Gruppen einen totalen Anspruch habe. Selbst viele in der israelischen Linken, die sich beharrlich für palästinensische Unabhängigkeit einsetzten, geben zu, dass sie das historische Kernland Judäa und Samaria schweren Herzens um des Friedens willen aufgeben.
Besonders die Palästinenser wollen die Sachlage so wiederherstellen, wie sie vor 1947 bestand. Obwohl einige Palästinenserfraktionen Bereitschaft für einen Friedensvertrag auf Grundlage der Grünen Linie gezeigt haben, stimmen alle Parteien darin überein, dass der Konflikt nicht enden wird, bis in Israel eine arabische Mehrheit geschaffen worden ist, indem man das Land mit den Flüchtlingen von 1948 und ihren Millionen Nachkommen überflutet hat. Die Wiedervereinigung mit dem Gazastreifen und der Westbank würde folgen. Ähnlich haben Meinungsumfragen bezeugt, dass die weit überwiegende Mehrheit der palästinensischen Bevölkerung die „Zweistaatenlösung“ nur als Schritt hin auf einen einheitlichen Staat auf dem Gebiet des britischen Mandats als akzeptierbar betrachtet.
Was Arafat selbst angeht, gab er trotz seiner Reden auf Englisch seit 1988 nie den Kampf zur Eliminierung des Staates Israel auf. Anfang 1996 tauchten Einzelheiten einer Rede auf, die er am 30. Januar vor einem geschlossenen Publikum arabischer Botschafter in Stockholm hielt. Darin erklärte er, dass die 1993 und 1995 unterzeichneten Oslo-Vereinbarungen eine List waren, um der PLO eine Basis in Palästina zu geben, von der aus sie das Leben der Juden derart elend machen kann, dass sie alle nur noch weg wollen. Diese Strategie setzte er – vergeblich – mit der Zweiten Intifada von 2000 bis 2005 um, nachdem er israelisch-amerikanische Angebote zur Gründung eines Palästinenserstaats ablehnte, die alle palästinensischen Forderungen mit Ausnahme des „Rückkehrrechts“ für palästinensische Flüchtlinge erfüllte.
Im Bild: der israelische Premierminister Yitzhak Rabin, US-Präsident Bill Clinton und der PLO-Vorsitzende Yassir Arafat bei der Unterzeichnungszeremonie der Oslo-Vereinbarungen am 13. September 1993. Arafat gab den Kampf zur Vernichtung des Staates Israel nie auf. 1996 erklärte Arafat öffentlich: „Wir Palästinenser werden alles übernehmen… Sie verstehen, dass wir planen den Staat Israel zu eliminieren und einen reinen Palästinenserstaat zu gründen. … Ich habe keine Verwendung für Juden; sie sind und bleiben Juden.“
Als die Israelischen Verteidigungskräfte (IDF) 2002 bis 2004 Arafats Hauptquartier in Ramallah besetzten, fanden sie von Arafat unterzeichnete Dokumente, mit denen er Geld für Selbstmord-Bombengürtel genehmigte. Arafat war sich bewusst, was er unterschrieb, da er persönlich die angefragten Summen durchstrich und durch geringere ersetzte. So viel im Geheimen; seine öffentlichen Reden auf Arabisch beinhalteten ein Liedchen, das von „einer Million Märtyrern“ sang, „die auf Jerusalem marschieren“. Das machte seine Verpflichtungen in den Oslo-Vereinbarungen Terror und Hetze einzustellen bedeutungslos.
Arafats Nachfolger Mahmud Abbas missbilligte klar Arafats Terrorismus während der Zweiten Intifada – nicht weil er unmoralisch, sondern weil er kontraproduktiv war. Die Hetze geht bis heute weiter: Palestinian Media Watch hat ein gewaltiges Archiv an Beispielen aus den palästinensischen Medien, dem Bildungssystem und öffentlichen Feiern zusammengestellt, einschließlich solcher von ranghohen PLO- und Fatah Persönlichkeiten, die Abbas selbst nahestehen.
Die Violette Linie
Ursprünglich gab es zwei französische Mandate – im Libanon und in Syrien – sowie zwei britische Mandate – im Irak und in Palästina. Alle vier haben sich in Schauplätze ungelöster Bürgerkriege verwandelt. Palästina war der erste und der am wenigsten blutigste. (Selbst im Libanon wird geschätzt, dass der Bürgerkrieg mehr Opfer gefordert hat und ungelöst bleibt, solange die Hisbollah einen schwer bewaffneten Staat im Staate bildet.)
Vermutlich kann jeder dieser Bürgerkriege – wenn überhaupt – nur mit Mehrstaaten-Lösungen gelöst werden. Der internationale Konsens behandelt solche Lösungen mit der Halsstarrigkeit eines „Esels“ als unzulässig – außer im Fall des Mandats Palästina. Nur hier betrachtet der Konsens die Teilung als obligatorisch. Der Konsens betrachtet auch die mit der Waffenstillstandsvereinbarung zwischen Israel und Jordanien 1949 gezogene „Grüne Linie“ als die angebrachte Grenze zwischen den Staaten Israel und Palästina, deren etwaige Änderungen Vereinbarungen zwischen beiden Seiten unterliegen sollen.
Der Fehler dieses Konsenses besteht darin, dass er einen Bürgerkrieg als zwischenstaatlichen Krieg behandelt und eine unausgegorene Lösung vorschlägt, die keiner dieser beiden Arten von Krieg gerecht wird. Kein Wunder, dass die Jahrzehnte dauernden Versuche einer solche Fehlvorstellung ständig in Fehlschlägen enden. Dass es sich um eine Fehlvorstellung handelt, kann mit einem kurzen Überblick über die gesamte Geschichte gezeigt werden. Es wird genügen sich an Grundzüge der Geschichte zu erinnern: Das Ziel besteht einfach darin zu zeigen, dass die Geschichte sich am besten als Bürgerkrieg zwischen den Einwohnern eines einheitlichen Territoriums gelesen wird.
Das britische Mandat Palästina wurde 1922 vom Völkerbund vereinbart; es folgte der Gründung des Bundes (im Januar 1920) und der Konferenz von San Remo (im April 1920). Sein ausdrücklicher Zweck beinhaltete die Verwirklichung der Balfour-Erklärung (vom 2. November 1917):
„Die Regierung Seiner Majestät betrachtet mit Wohlwollen die Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina und wird ihr Bestes tun, die Erreichung dieses Zieles zu erleichtern, wobei, wohlverstanden, nichts geschehen soll, was die bürgerlichen und religiösen Rechte der bestehenden nicht-jüdischen Gemeinschaften in Palästina oder die Rechte und den politischen Status der Juden in anderen Ländern in Frage stellen könnte.“
Der Mandatsmacht wurde allerdings ins Ermessen gestellt Transjordanien von den Bestimmungen der jüdischen nationalen Heimstätte auszunehmen. Großbritannien machte das bereits 1923 und ernannte seinen Verbündeten, den Emir Abdallah, dort zum Herrscher. Als Transjordanien 1946 volle Unabhängigkeit gegeben wurde, war Abdallah sein König.
Zu Beginn des Mandats betrug die Bevölkerungszahl westlich des Jordan weniger als eine Million. Weniger als 15% waren Juden, aber ihre Anzahl wuchs schnell, als das Projekt zur Schaffung einer jüdischen nationalen Heimstätte in Gang kam. Die ursprüngliche Annahme war, dass die Gegend – wie Transjordanien – unter britischer Anleitung unabhängig werden würde. Die arabische Führung – sowohl die religiöse als auch die intellektuelle – stellte sich jedoch nicht nur gegen das Projekt, sondern auch gegen das Mandat an sich; sie forderte die sofortige Unabhängigkeit und lehnte es ab sich in provisorische Regierungen einzubringen.
Bereits 1920 begannen von der arabischen Führung inspirierte Unruhen. Besonders entsetzlich war das Massaker von Arabern an Juden in Hebron im Jahr 1929. Die Große Arabische Revolte (1936 bis 1939) begann mit Angriffen von Arabern auf Juden, wurde aber für den Husseini-Clan die Gelegenheit einen Großteil des rivalisierenden Naschaschibi-Clans zu töten oder zu vertreiben.
Das war richtungweisend für spätere Kriegsausbrüche, die bis zur heutigen Konfrontation zwischen Fatah und Hamas andauern: Sie fingen mit Bürgerkrieg von Arabern gegen Juden an und gingen über in Bürgerkrieg unter den Arabern selbst. Gleichzeitig hegten alle Parteien die Ambitionen über das gesamte Land zu herrschen. Es gab zudem viele Fälle enger persönlicher Beziehungen zwischen Juden und Arabern, zumindest bis zum Ausbruch der Unruhen. Während des Massakers von Hebron wurden zum Beispiel viele Juden von arabischen Freunden versteckt, auch wenn sie in anderen Fällen mit vermeintlichen Freunden an einem Tag noch Tee tranken und am nächsten von ihnen getötet wurden. Auch das ist typisch für Bürgerkriege, wie im ehemaligen Jugoslawien.
Die Briten versuchten zwei Ansätze zur Beendigung der Großen Arabischen Revolte. Der erste bestand darin die Peel-Kommission zu ernennen (1937), die die Teilung des Gebiets in einen jüdischen Staat in Galiläa und einem Streifen entlang der Küste bis Tel Aviv und einen arabischen Staat, der mit Transjordanien verbunden sein sollte, empfahl. Es sollte aber auch enge Beziehungen zwischen den beiden Staaten geben: Da die Steuerzahler vorwiegend Juden waren, sollte der jüdische Staat jährliche Zuschüsse an den arabischen zahlen. Die jüdische Führung unter David Ben Gurion akzeptierte das Teilungsprinzip, wenn auch in der Hoffnung mehr zu bekommen; die arabische Führung lehnte es rundheraus ab.
Der zweite Ansatz bestand darin die Revolte mit jüdischer Hilfe niederzuschlagen, dann aber ein Weißbuch zu veröffentlichen (Mai 1939), das praktisch die jüdische nationale Heimstatt widerrief (während vorgegeben wurde sie erreichen zu wollen). Nur 75.000 neue jüdische Immigranten sollten in den nächsten fünf Jahren zugelassen werden, danach sollte weitere jüdische Immigration von arabischer Zustimmung abhängig gemacht (sprich: abgelehnt) werden. Palästina sollte nach zehn Jahren unabhängig werden. Das Weißbuch wurde von der arabischen Führung unter Amin al-Husseini akzeptiert. Die Juden lehnten es natürlich ab. Als einige Monate später der Zweite Weltkrieg ausbrach, erklärte Ben-Gurion bekanntlich: „Wir werden das Weißbuch bekämpfen, als wäre kein Krieg und wir werden den Krieg führen, als gäbe es kein Weißbuch.“
Eine Minderheit der Juden ging weiter: Sie planten einen bewaffneten Aufstand gegen die Briten. Das begann in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs und ging weiter, bis die britische Regierung – Anfang 1947 – ihre Absicht ankündigte Palästina im nächsten Jahr zu verlassen. Von der UNO-Vollversammlung wurde am 29. November ein neuer Teilungsplan genehmigt und die Briten kündigten an, dass der folgende 14. Mai der letzten Tag ihrer Verwaltung sein würde.
Nach dem Plan der UNO wurden der Nordosten, die westliche Mitte und der Südosten des Mandatsgebiets dem jüdischen Staat zugewiesen; der Nordwesten, die östliche Mitte und der Südwesten (plus Jaffa als Enklave) dem arabischen Staat. Jerusalem und Bethlehem sollten anfänglich unter einem „internationalen Sondersystem“ verbleiben. Offenkundig setzte eine solche Teilung in Gebiete voraus, dass die beiden Staaten eng kooperieren müssen, um lebensfähig zu sein, ebenso dass das gesamte Land in vieler Hinsicht ein einzige Einheit bleiben würde.
Die jüdische Führung stimmte dem wieder vorsichtig zu, hatte aber Vorbehalten, besonders was die Sicherheit der Juden in Jerusalem betraf. Die arabische Führung lehnte ihn sofort ab, was den Plan unausführbar machte; arabische „Irreguläre“ begannen rasch überall Juden anzugreifen. Die verbleibenden Monate der britischen Verwaltung bildeten die erste Phase des Bürgerkriegs, als die Araber zahlreiche Anfangserfolge hatten; aber die Juden schlugen schließlich zurück und sicherten – jedenfalls im Norden und in der Mitte – was ihnen versprochen wurde, außerdem einen Korridor, der die mittlere Küste mit jüdischen Vierteln in Jerusalem verband. Am 14. Mai riefen sie den Staat Israel in diesen Bereichen aus.
Die zweite Phase begann am nächsten Tag mit dem Einfall der Armeen der Nachbarstaaten und Kontingenten weiterer arabischer Staaten. Einmal mehr hatten die Araber Anfangserfolge. Aber bald mobilisierten die Juden größere Kräfte, bewaffneten sie massiv mit eingeführten Waffen und gewannen über die ursprüngliche Zuteilung hinaus Land hinzu. Darüber hinaus hatten die Araber kein gemeinsames Ziel. König Abdallah wollte so viel Land wie möglich für sein Königreich annektieren, während die anderen Araber zum Ziel hatten das gesamte Mandat Palästina zu einem einzigen arabischen Staat zu machen. So kam es, dass zwar sowohl die jordanischen als auch die ägyptischen Streitkräfte den Kibbutz Ramat Rachel am südlichen Rand von Jerusalem erreichten, ihre Unfähigkeit zu Kooperation doch den Israelischen Verteidigungskräften half den Kibbutz zu halten. Als sich der Krieg Anfang 1949 seinem Ende zuneigte, wurde Ben-Gurion benachrichtigt, dass die Israelischen Verteidigungskräfte inzwischen stark genug waren die jordanische Arabische Legion zurück über den Jordan zu treiben, aber er zog es vor die ägyptische Armee aus fast dem gesamten Süden zu verjagen.
Der Krieg endete mit der Unterzeichnung von vier Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn. Im Fall von Jordanien wurden auf der Landkarte eine violette und eine grüne Linie gezogen. Die Repräsentanten Israels (Yigal Yadin und Walter Eytan) unterschrieben auf der Landkarte, um zu bestätigen, dass die violette ihren militärischen Frontverlauf zeigte; Oberstleutnant Coaker von der Arabischen Legion unterschrieb um zu bestätigen, dass die grüne den jordanischen Frontverlauf zeigte. Ein Teil der Landkarte kann hier studiert werden und die ganze Karte wird in diesem Video ausgebreitet. An Orten, wo die Lücke zwischen den beiden Linien besonders breit ist, wie im Südosten Jerusalems, sind sie auf Google Maps als zwei deutliche gepunktete Linien zu sehen.
Die Gewohnheit beide Linien zusammen als „die Grüne Linie“ zu bezeichnen mag praktisch sein, aber sie führt gravierend in die Irre. Kaum ein zeitgenössischer Politiker oder Journalist ist sich bewusst, dass es zwei Linien gab und dass ihr Zweck nur darin bestand die Stellungen der Streitkräfte zu zeigen, nicht eine Grenze anzuzeigen. Auf Bestehen der arabischen Staaten beinhalteten alle Waffenstillstandsabkommen eine dahingehende Erklärung. Sowohl im Fall von Jordanien als auch des Libanon lautete sie:
Die Bestimmungen in diesem Abkommen nehmen auf keine Weise die Rechte, Ansprüche und Positionen der hier vertretenen Parteien in einer endgültigen Friedenslösung für die Palästinafrage vorweg. Die Bestimmungen werden ausschließlich durch militärische Erwägungen diktiert.
Das syrische Waffenstillstandsabkommen macht den Punkt noch deutlicher, indem „durch militärisch Erwägungen“ mit „durch militärische, nicht durch politische Erwägungen“ ersetzt wurde. Das ägyptische hat eine weit längere Formulierung, um den Punkt restlos unmissverständlich deutlich zu machen.
In jedem Fall war das Ziel, dem Staat Israel jegliche Anerkennung der Legitimität zu verweigern und darauf zu bestehen, dass die Araber ihren Anspruch auf das gesamte Mandatsgebiet Palästina behalten. Daher überquerte die IDF im Juni 1967, als sie die violette und die grüne Linie überschritt, keine Grenze, sondern lediglich eine Waffenstillstandslinie, die durch massive Verletzungen des israelisch-jordanischen Waffenstillstandsabkommens seitens des Königreichs Jordanien funktionsunfähig gemacht worden war.
Am 24. April 1950 annektierte das Königreich Jordanien das von ihm besetzte Gebiet. Das komplettierte einen Prozess, der am 1. Dezember 1948 in Jericho begann, als mehrere tausend palästinensische Honoratioren aus von Jordanien kontrollierten Gebieten König Abdallah brav anflehten dies zu tun. Kein anderer arabischer Staat erkannte diesen Schritt an; die Arabische Liga akzeptierte ihn später halbwegs, indem sie darauf bestand, dass das Gebiet sich in jordanischer Obhut befindet, bis die Umstände es den Palästinensern erlauben würden es zu übernehmen. Tatsächlich hatte die Arabische Liga am 22. September 1948 eine „gesamtpalästinensische Regierung“ gebildet, die von all ihren Mitgliedern mit Ausnahme Jordaniens anerkannt wurde; das wurde bald zu einem Mittel Ägyptens mit der Funktion Terroristen nach Israel hineinzuschicken.
Jordaniens Verfassung wurde geändert, um der „Eastbank“ und der „Westbank“, wie sie jetzt genannt wurden, im Parlament gleiche Repräsentanz zu geben. In der gesamten Welt erkannte einzig Großbritannien (mancher fügt Pakistan hinzu) dieses weitere „vereinigte Königreich“ an. Die letzte Wahl fand im April 1967 statt, direkt vor dem Sechstage-Krieg; die dabei gewählten Mitglieder aus der Westbank behielten ihre Sitze, bis Jordanien schließlich 1988 die Vertretung der Palästinenser an die Palästinensische Befreiungsorganisation abgab. Seltsamerweise ist die Ersetzung der Jahrtausende alten Namen des Gebiets, „Judäa“ und „Samaria“ (genauso auf Arabisch: يهودا والسامرة) durch den Begriff „Westbank“ von einem internationalen Konsens akzeptiert worden, der immer die Richtigkeit dessen bestritt, wozu der Begriff erfunden wurde.
Ab 1949 unterstützte Ägypten Übergriffe von Palästinensern, die Terroranschläge in Israel verüben sollten. Nach dem Sechstage-Krieg wurden solche Übergriffe von Jordanien aus fortgesetzt, was israelische Gegenschläge provozierte. Es gab zudem Zusammenstöße zwischen bewaffneten Palästinensern und jordanischer Polizei, bis König Hussein seiner Armee 1970/71 befahl bewaffnete Palästinensergruppen niederzuwerfen und die PLO-Führung zu vertreiben. Israel kämpfte die palästinensische Gewalt im Gazastreifen auf ähnliche Weise nieder. Die Lage beruhigte sich derart, dass die Palästinenser unter israelischer Herrschaft während des Yom Kippur-Krieges 1973 völlig passiv blieben.
Einmal mehr wurde das Mandatsgebiet Palästina praktisch ein einziges Land, in dem jeder überall hingehen konnte. Bis zu 100.000 Palästinenser pendelten zur täglichen Arbeit nach Israel und es wird angenommen, dass eine ähnliche Anzahl illegal dort arbeitete. Ein weiteres Ergebnis bestand darin, dass ein Großteil – vielleicht die Mehrheit – zumindest der männlichen palästinensischen Bevölkerung lernte Hebräisch zu sprechen, was allen Kommunikation ermöglichte.
Andererseits wurden 1976, als Israel Bürgermeisterwahlen in den palästinensischen Städten erlaubte, verschiedene pro-jordanische Honoratioren durch offensichtliche PLO-Sympathisanten ersetzt. Dennoch war das gesamte Land während der 1970-er und 1980-er Jahre zumeist bemerkenswert friedlich; gewalttätige Vorfälle waren im Vergleich mit anderen Teilen des Nahen Ostens gering und die Palästinenser genossen einen wirtschaftlichen Aufschwung. Menahem Milson, ein angesehener israelischer Professor für Arabische Studien, veröffentlichte vor kurzem eine Denkschrift seiner Diskussionen mit palästinensischen Intellektuellen in jenen Jahren. Die Denkschrift dokumentiert die Leichtigkeit, mit der sie einander trafen, die echten Freundschaften, die sich entwickelten, aber auch die völlige Unnachgiebigkeit und Unfähigkeit der Palästinenser eine alternative Lösung zur Ersetzung Israels durch einen einheitlichen Palästinenserstaat ins Auge zu fassen.
Der unsichere Frieden endete im Dezember 1987, als einige Zusammenstöße zwischen Soldaten und Palästinensern von Verteidigungsminister Yitzhak Rabin falsch gehandhabt wurden, der sie zuerst nicht ernst nahm und später versuchte sie mit grober Brutalität zu unterdrücken. Dort brach die erste Intifada aus, die von 1987 bis 1991 dauerte und während der – wie in den 1930-ern – Palästinenser schließlich begannen einander zu bekämpfen. Rund eintausend Palästinenser wurden von anderen Palästinensern getötet, was den tausend in Zusammenstößen mit israelischen Streitkräften getöteten eintausend gleichkommt.
Das Ende der langen Epoche des Bürgerkriegs begann – vielleicht – mit der Konferenz von Madrid im Jahr 1991. Eine wichtige Folge der Oslo-Vereinbarungen besteht darin, dass sich, abgesehen von Jerusalem, Israelis und Palästinenser kaum noch treffen. Nach der Gründung der PA hörten die Wochenend-Einkaufstouren von Israelis in palästinensischen Städten auf, weil sie zu gefährlich wurden. Seit der Zweiten Intifada hat Israel seinen jüdischen Bürgern verboten die Areas A und B der palästinensischen Autonomie (PA) zu betreten, damit sie nicht getötet oder entführt werden. Organe der PA betreiben derzeit eine „Antinormalisierungskampagne“, die jegliche öffentliche Treffen von Palästinensern und Israelis verbietet. Die PA stoppte auch schon vor Jahren den Hebräisch-Unterricht.
Doch vor kurzem wurde Hebräisch wieder in der Westbank und sogar im Hamas-Gazastreifen in den Lehrplan aufgenommen. In einem Bericht heißt es:
„Somayia al-Nakhala, Direktorin für Lehrpläne im Bildungsministerium… stellte heraus, dass die Menschen im Gazastreifen israelische Produkte konsumieren, israelische Arzneimittel verschrieben bekommen und oft über Satellit israelisches Fernsehen sehen oder auf israelische Internetseiten zugreifen. ‚Wir sind mit Israel verbunden‘, sagte sie. ‚Politik unterscheidet sich von praktischem Tun.'“
Sie hätte hinzufügen können, dass jährlich rund 200.000 Palästinenser in israelischen Krankenhäusern behandelt werden und dass Israel den Großteil des Wassers und des Stroms für den Gazastreifen liefert, obwohl Gaza tausende Raketen nach Israel schießt und obwohl die Hamas öffentlich ihre Absicht erklärt Israel zu vernichten und zu ersetzen. In praktischen Begriffen ist das Mandatsgebiet Palästina immer noch ein einziges Land.
Schließlich schlossen Jordanien und Israel 1994 Frieden, nachdem man eine Einigung über den Verlauf der Grenzen überall außerhalb der Westbank vereinbarte. (Die Trennungslinie zwischen Jordanien und der Westbank selbst ist ebenfalls alles andere als festgelegt, da sie entlang des Jordan und im Toten Meer verläuft.) Mit der Unterzeichnung des israelisch-jordanischen Friedensvertrags verschwanden sowohl die grüne als auch die violette Linie. Im internationalen Recht (wie im elementaren Denken) ist eines sicher: dass ein Friedensvertrag jegliche vorhergehenden Waffenstillstandslinien annulliert.
Die Grinsekatze
Die aus der englischen Grafschaft Cheshire stammenden Katzen haben ein breites Grinsen. Lewis Carroll erhob diesen Gesichtszug in seinem Alice im Wunderland (1865) auf neue metaphysische Höhen; Alice trifft dort eine Grinsekatze, die langsam verschwindet, bis nur das Grinsen zurückbleibt.[1]
Gerade als die violette und die grüne Linie 1994 im Begriff waren zu erlöschen, entschied sich die israelische Regierung dazu ihnen mit den Verhandlungen mit der PLO neues Leben einzuhauchen; diese Verhandlungen führten zur Unterzeichnung der „Prinzipienerklärung über die vorübergehende Selbstverwaltung“ (1993) und das „Interimsabkommen über das Westjordanland und den Gazastreifen“ (1995). Sie sind allgemein als „Oslo I“ und „Oslo II“ bekannt. Diese beiden Linien – obwohl unklar ist, welche von ihnen – waren ein impliziter Referenzpunkt für die Vorkehrungen beider Vereinbarungen. Das Grinsen im Gesicht dieser verschwindenden Katze ist also alles, was immer von den Oslo-Vereinbarungen zu diesen beiden Linien angedeutet wird.
Es ist erwähnenswert, dass Oslo I und II keine internationalen Verträge waren, da die PLO – trotz ihrer weit verbreiteten Anerkennung als alleinige Repräsentantin des palästinensischen Volks – keine Regierung eines Staates gewesen war. Eine Schlüsselelement von Oslo I war die Wahl eines Rats durch die palästinensische Bevölkerung in den von Israel im Sechstage-Krieg gewonnenen Gebieten, das diese Bevölkerung auch repräsentieren sollte.
Artikel IV von Oslo I legt die Zuständigkeiten des Rats fest, sobald er gewählt war:
„Die Zuständigkeit des Rats wird das Gebiet der Westbank und des Gazastreifens abdecken, außer in Fragen, die in den Verhandlungen zum endgültigen Status ausgehandelt werden. Die beiden Seiten betrachten die Westbank und den Gazastreifen als eine einzige territoriale Einheit, deren Integrität während der Übergangsperiode aufrechterhalten wird.“
Artikel V führt an, dass die Endstatus-Fragen „Jerusalem, Flüchtlinge, Siedlungen, Sichereitsarrangements, Grenzen, Beziehungen und Kooperation mit anderen Nachbarn sowie weitere Themen gemeinsamer Interessen einschließen“. Er führt jedoch diesen Vorbehalt an:
Die beiden Seiten stimmen zu, dass der Ausgang der Endstatus-Verhandlungen nicht von Vereinbarungen gefährdet oder vorweggenommen werden soll, die für die Interimsperiode erzielt wurden.“
Artikel VI definiert die Befugnisse, die „im Bereich des Gazastreifens und Jerichos“ – noch vor der Wahl für den Rat – „an die Palästinenser übergeben werden“ müssen (was vermutlich von der PLO autorisierte Personen bedeutet). Diese waren „Bildung und Kultur, Sozialwesen, direkte Besteuerung und Tourismus“.
Nehmen Sie diese drei Artikel zusammen und mehrere Schlüsse scheinen bezüglich israelischer Siedlung zu folgen. Erstens akzeptierte die PLO, dass die bereits bestehenden Siedlungen während dieser Interimsperiode bestehen bleiben, bis die Endstatusverhandlungen abgeschlossen sind. Das heißt, die PLO selbst legitimierte ihr fortgesetztes provisorisches Bestehen. Zweitens gestand die israelische Seite praktisch zu, dass während der Interimsperiode keine neuen Siedlungen gebaut würden. Grund dafür ist, dass die sofort zu übertragenden Befugnisse „im Gazastreifen und dem Bereich Jericho“ (Artikel VI) mutmaßlich solche waren, die vom Rat „in der Westbank und dem Gazastreifen mit Ausnahme“ bereits bestehender Siedlungen „ausgeübt“ werden sollten (Artikel IV und V); damit hätte der Rat sie in jeder neuen israelischen Siedlung ausüben können.
Dass die zweite Schlussfolgerung korrekt ist, wird auch von der folgenden Erklärung in Artikel 8 des Anhangs II von Oslo II über direkte Besteuerung bestätigt:
„Die Befugnisse und Verantwortlichkeiten der israelischen Seite zur Erhebung und Einnahme von Einkommensteuer und Einzug an der Quelle bezüglich Israelis (einschließlich Körperschaften, bei denen die Mehrheit der Anteile, die das Recht auf Verteilung der Profite von Israelis gehalten wird) zu in Area C außerhalb der Siedlungen und militärischen Standorten anfallenden Einkommens wird entsprechend des palästinensischen Steuerrechts ausgeübt und die eingezogenen Steuern werden der palästinensischen Seite überwiesen.“
Die Folge ist, dass nur Einwohner der bereits existierenden israelischen Siedlungen – aber keinerlei spätere israelische zivile Siedler außerhalb von diesen – von palästinensischer Steuererhebung ausgenommen sein würden.
Drittens nimmt die Erklärung in Artikel IV zur Bewahrung der „Integrität“ der Westbank und des Gazastreifens Siedlungen nicht aus. Damit stimmt Israel implizit zu den Status der Siedlungen während der Interimsperiode nicht zu verändern (insbesondere sie nicht in den Staat Israel zu annektieren). Natürlich ist es Israel nicht verboten Veränderungen am persönlichen Status israelischer Bürger vorzunehmen, die in diesen Siedlungen leben, solange der Status der Siedlungen selbst derselbe bleibt.
Eine vierte Schlussfolgerung besteht noch darin, dass der oben zitierte Vorbehalt in Artikel V impliziert, dass diese drei Schlussfolgerungen nur für die Interimsperiode gelten. Bei den Verhandlungen des Endstatus können die Palästinenser verlangen, dass alle israelischen Siedlungen beseitigt werden, während die israelische Seite verlangen kann, dass sie nicht nur die individuell bestehenden Siedlungen, sondern Siedlungsblöcke erwirbt, zu denen Territorium gehört, das zwischen Siedlungen liegt. In der Tat wird weder Israel noch die PLO von vorneherein davon ausgeschlossen irgendeinen Teil des Mandats Palästina zu fordern.
Auch Oslo II (s. Artikel XXXI des Hauptdokuments) legt ähnliche Einschränkungen dar, die während der Interimsperiode gültig sind, fügt aber hinzu:
„Nichts in dieser Vereinbarung soll gemäß der Prinzipienerklärung den Ausgang der Verhandlungen zum Endstatus gefährden oder vorwegnehmen. Von keiner Seite soll aufgrund dieser Vereinbarung oder weil sie sie eingegangen ist angenommen werden, dass sie irgendetwas ihrer bestehenden Rechte, Ansprüche oder Positionen aufgegeben oder darauf verzichtet hat.“
Eine fünfte Schlussfolgerung ist daher: Wenn die PLO einseitig beschließt die Oslo-Vereinbarungen zu annullieren, wie einige ihrer ranghohen Mitglieder angedroht haben, dann werden alle von Israel in den Vereinbarungen akzeptierten Restriktionen enden. Die violette und die grüne Linie werden komplett und ein für allemal verschwinden und der Konflikt wird zu einem Konflikt zwischen zwei Parteien innerhalb eines einzelnen Gebiets – dem Territorium des Mandats Palästina. Israel kann wieder Siedlungen in jedem Teil des Gebiets bauen, da die einzige einschlägige Regelung der vierten Genfer Konvention wieder Artikel 3 des Teils I sein wird.
Es sollte festgehalten werden, dass die israelischen Siedlungen allgemein entsprechend geeigneter Stadtplanungsleitlinien gebaut wurden, bei denen jeder von ihnen ein bestimmtes Gebiet zugewiesen wurde, wonach innerhalb dieses zugeteilten Gebiets Zug um Zug Infrastruktur und Hausbau begannen. Damit können Baumaßnahmen während der Interimsperiode weitergehen, bis das gesamte ursprünglich verplante Gebiet aufgebraucht ist. Darüber hinaus ist dies ein Recht, das die PLO – ob es ihr nun gefällt oder nicht – Israel in Oslo II zugestand; das heißt, dass die PLO jedes vorher bestehende nach dem Völkerecht bestehende Anrecht verlor sich während der Interimsperiode dagegen zu stellen.
Dasselbe gilt für israelische Bautätigkeit innerhalb der bestehenden Grenzen Jerusalems, die es nach dem Sechstage-Krieg einführte, da dies das „Jerusalem“ ist, von dem die PLO zustimmte es auf die Endstatusverhandlungen zu verschieben. Das letzte größere Viertel, das hier gebaut wurde, war Homat Schmuel, volkstümlich als „Har Homa“ bekannt (seit 1991). Jüngste Bautätigkeit, die die Missfallensbekundungen des internationalen Konsens weckten, fand in israelischen Vierteln statt, die schon früher gegründet wurden, so in Ramot und Gilo. Wir sagen „israelische“ Viertel, nicht „jüdische Viertel“, weil auch israelische Araber dort leben, weil sie das legal tun können. Aus Sicht des Völkerechts sind sie genauso „israelische Siedler“ wie dort lebende israelische Juden.
Wir können all die Befunde von oben in wenigen Sätzen zusammenfassen. Alle von Israel vor den Oslo-Vereinbarungen gebauten Siedlungen sind legitim, einschließlich der neuen israelischen Wohngebiete, die in den ausgeweiteten Grenzen Jerusalems geschaffen wurden. Solange die in diesen Vereinbarungen ins Auge gefasste „Interimsperiode“ in Kraft bleibt, ist es Israel gestattet innerhalb der ursprünglich definierten Vor-Oslo-Grenzen der Siedlungen zu bauen, aber es darf ihren Vor-Oslo-Status nicht verändern. Die Palästinenser müssen als Ausgangsposition in den Endstatusverhandlungen nicht auf die Forderung des kompletten israelischen Rückzugs auf die Waffenstillstandslinien von 1949 verzichten, aber gleichermaßen kann Israel die Forderung auf Erhalt nicht nur der Siedlungen beibehalten, sondern auch auf jeden anderen Teil des Mandats Palästina von 1947 (hießt: das Territorium, das verblieb, nachdem Transjordanien vom Mandat abgetrennt und unabhängig gemacht wurde).
Ein weiterer Punkt betrifft Hunderttausende Araber Jerusalems, denen nach 1967 israelische Personalausweise (aber nicht die Staatsbürgerschaft) gegeben wurden, die aber (aufgrund von Oslo I und II) Anspruch berechtigt wurden in den Wahlen zum palästinensischen Legislativrat abzustimmen. Auch die Zahl der zusammen mit Juden arbeitenden, einkaufenden und ihre Freizeit verbringenden Araber Jerusalems ist sechsstellig. Eine gemeinsam von palästinensischen und amerikanischen Agenturen durchgeführte Umfrage im Jahr 2011 erbrachte Ergebnisse wie die folgenden:
„Rund 35% von ihnen sagte, dass die israelische Staatsbürgerschaft die von ihnen bevorzugte ist und nur 30% entschied sich für den zukünftigen Palästinenserstaat… 40% sagten, sie würden umziehen, um israelische Staatsbürger zu bleiben, wenn ihr Viertel an die palästinensische Souveränität übergeben würde. Im Gegensatz dazu sagten nur 29%, sie würden, wenn das Umgekehrte geschähe und ihr Viertel unter Israels Souveränität verbliebe, in ein Gebiet unter palästinensischer Obrigkeit umziehen.“
Tatsächlich haben bereits 24.000 Jerusalemer Araber die volle israelische Staatsbürgerschaft erworben und Anträge darauf belaufen sich inzwischen gemäß aktueller Statistiken auf bis Tausend im Jahr.
Damit ist ein weiteres Kennzeichen des internationalen Konsenses – dass Jerusalem in zwei Hauptstädte für zwei Staaten geteilt werden sollte – ebenfalls ernsthaft mit Fehlern behaftet. Die vereinigte Stadt zu erhalten hat für die israelischen wie die palästinensischen Einwohner Vorrang, wobei sogar Letztere israelische Herrschaft der palästinensischen vorziehen. Darüber hinaus hat sich die Gesamtstruktur der Stadt in den letzten 49 Jahren gehörig geändert. Wir würden gerne erleben, dass die Verehrer des internationalen Konsens zur Teilung Jerusalems – statt von weit weg zu dozieren – die Stadt ein paar Tage lang richtig besuchten. Sie könnten die zig Grenzübergänge zählen, die gebaut werden müssten und alle wichtigen Verkehrsadern in Sackgassen verwandeln würden. Auch das ist „ein Esel“.
Malcolm Lowe ist ein auf griechische Philosophie, das Neue Testament und interreligiöse Beziehungen spezialisierter walisischer Gelehrter.
[1] engl.: Cheshire Cat – bei Alice im Wunderland eine Katze; das deutsche Pendant ist der Begriff „Honigkuchenpferd“.
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Die israelische Ministerpräsidentin Golda Meir sagte einmal, sie könne es den Arabern nie verzeihen, dass diese sie gezwungen hätten, die Kinder Israels das Töten zu lehren. Der hohe Stellenwert, den Israel dem Leben beimisst, fußt auf der biblischen Lehre zur Bewahrung des Lebens.
Mit Meirs Worten in Erinnerung versteht man besser, warum Israel extrem bemüht war, während des Konflikts in diesem Sommer 2014 in Gaza Menschenleben zu verschonen. Keine andere Nation der Welt hat gleich viel Vorsicht angewandt, um das Leben ihrer Feinde zu retten. Als US-Präsident Bill Clinton und die NATO vor 15 Jahren Luftangriffe auf den Kosovo genehmigten, und später auf den Irak, waren die Bombardements gnadenlos und schonungslos. (Im Krieg in Afghanistan starben 21.000 Menschen, in Irak 133.000, in Syrien 150.000.)
Israel hingegen warf Flugblätter ab (https://bcove.me/o8zcqcnj), rief 900.000 der 1,8 Millionen Gaza-Bewohner telefonisch an, sandte SMS-Nachrichten und feuerte sogar Granaten geringerer Sprengkraft ab. Alles zur Warnung, damit Menschen Gebiete räumen und nicht verletzt werden. Nicht immer zeigte dies Wirkung, denn einige Menschen ignorierten die Warnungen und verloren ihr Leben.
In zahlreichen dokumentierten Fällen wurde ein Angriff auf ein Ziel abgebrochen, wenn ein Pilot Zivilisten auf einem Häuserdach oder in der Nähe sah. Es ist eine alte Hamas-Methode, Waffenlager oder Terroristen-Kommandozentralen zu schützen, indem man dortige Zivilisten als menschliche Schutzschilde auf Häuserdächer ruft. Dafür werden Wohnhäuser, Schulen und Moscheen, ja sogar Krankenhäuser benutzt.
Mitleid mit dem Feind
Doch Israels Bemühungen gehen noch sehr viel weiter. Für eine Nation, die de facto im Kriegszustand ist, war die Rücksicht Israels auf in Gaza lebende Araber präzedenzlos, unnatürlich, ja sogar absurd.
Während des Terror-Raketenhagels auf Israel kamen 13 palästinensisch-arabische Kinder, 6 aus Gaza, 7 aus Judäa und Samarien (der Westbank), für eine lebensrettende Herzoperation ins Wolfson Hospital in Tel Aviv. Die Behandlung der Patienten wurde von der israelischen Hilfsorganisation Save A Child’s Heart bezahlt.
Derzeit werden im Rambam Hospital in Haifa 20 palästinensische Patienten medizinisch betreut, davon 11 aus Gaza, weitere folgen noch. Die meisten sind Kinder, auch viele Langzeit-Patienten unter 3 Jahren, die an Krebs oder Nierenproblemen leiden. Im Rambam Hospital werden jährlich rund 650 palästinensische Patienten behandelt. Am 20. Juli eröffnete Israel ein Feldlazarett am Erez-Grenzübergang für verwundete Gaza-Bewohner. Am 23. Juli wurde es aus Gaza mit 10 Mörsergranaten beschossen.
Am 13. Juli traf eine Hamas-Rakete eine der 10 israelischen Stromversorgungsleitungen für Gaza. 70.000 Gaza-Bewohner waren ohne Strom. Trotz der Gefahr durch weiteren Raketenbeschuss reparierten israelische Techniker die Leitung am nächsten Tag. Am 15. Juli wurde jedoch eine zweite Stromversorgungsleitung von einer Hamas-Rakete getroffen, wieder fiel der Strom aus. Die Oslo-Verträge von 1993 verpflichten Israel, die Palästinenser in Gaza mit Strom zu versorgen. Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) schuldet der israelischen Elektrizitätsgesellschaft bereits US$ 525 Millionen durch unbezahlte Rechnungen.
In der ersten Woche des Konflikts sandte Israel 4400 Tonnen Lebensmittel nach Gaza. In den ersten 17 Tagen konnten 864 LKWs mit Tonnen von Medikamenten, Lebensmitteln und Benzin nach Gaza fahren.
In Deutschland und Europa dagegen gingen tausende von Menschen auf die Strassen und protestierten gegen angebliche Kriegsgräueltaten der israelischen Armee in Gaza.
Das ging so weit, dass Israel und damit alle Juden als Kinder-Mörder tituliert wurden – siehe Foto. Dabei hat die BBC bewiesen – siehe Text unten – dass die Bilder von getöteten Kindern und Zivilisten überwiegend gefälscht waren, teilweise aus dem Jahre 2009 und aus anderen Konflikten wie Syrien stammten. Dieses Material wurde von der islamischen Propaganda aus Gaza und Palästina an die europäischen und deutschen Medien gegeben und diese haben das Bildmaterial, ohne jegliche Prüfung einfach veröffentlicht. Wahr dagegen ist, dass bei dem Tunnelbau der Hamas, als Vorbereitung für Massenmorde an Israelis nach öffentlichen, arabischen Berichten – siehe Text unten – 160 Kinder starben. Gegen diesen Kindermord der Hamas hat niemand in der Welt protestiert. Dieser Gazakrieg, den die Hamas schon seit Jahren mit dem Abfeuern von Raketen gegen Israel begonnen hat, hat gezeigt mit den öffentlichen Reaktion, dass in Deutschland, entgegen allen Beteuerungen ca. 80 % der Menschen wegen Fehlinformationen nicht nur gegen Israel eingestellt sind, sondern offen Ihre antisemitische Haltung gezeigt und geäußert haben. Das gipfelte darin, dass in Deutschland die Aussage des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan: „Israel würde im Gazastreifen mehr Gräueltaten vollbringen, als es Hitler getan hat!“ veröffentlicht wurde und viele Deutsche das leider sogar glauben. Dabei hat Deutschland unter Hitler einen Weltkrieg entfacht mit Millionen Toten und insgesamt mehr als 6 Millionen Juden = Zivilisten abscheulich umgebracht. Ich schäme mich als Deutscher für solche Zitate in Deutschland und Proteste gegen Israel. Täglich ermorden Islamisten im Namen von Allah weltweit hunderte von Menschen, Überfallen christliche Kirchen und Dörfer, entführen junge Mädchen zur Sexbefriedigung im Irak, in Syrien und Afrika und niemand in Deutschland protestiert dagegen. Aber gegen Israel zu protestieren, das ist Mode bei uns. Dabei war und ist Jesus Christus Jude. Die christlichen Wurzeln liegen im Judentum. GOTTES Wort sagt ausdrücklich, dass alle Juden und der Staat Israel sein auserwähltes Volk ist und GOTT es wie seinen eigenen Augapfel überwacht. Sorgen mache ich mir nicht um Israel, denn Israel und alle Juden werden von GOTT beschützt. Eine zweite Vernichtung der Juden und Israels wird es nicht geben. Aber ich mache mir ernsthafte Sorgen um Deutschland und Europa. Denn GOTTES Wort sagt in der Bibel: „Jedes Volk das gegen Israel kämpft wird vernichtet werden“. Das sollten wir ernst nehmen. Wir versündigen uns nicht nur gegen Israel, sondern gegen GOTT: Die Grenzen Israels von GOTT festgesetzt siehe Pressebericht bei WordPress.
Anfang Juli gab es in Shuafat, einem arabischen Stadtteil Jerusalems nahe unserer Büros, gewalttätige Unruhen palästinensischer Araber. Zwei neue Straßenbahnstationen wurden systematisch zerstört. Arabische Demonstranten schnitten mit Presslufthämmern die entlang der Schienen verlaufenden Kupferkabel durch, sägten riesige Strommasten ab und gossen Benzin auf die Gleise, um die Gummiteile zu verbrennen. Dann schütteten sie mit LKWs Beton auf die Gleise. Der nahe gelegene jüdische Stadtteil Pisgar Zeev wurde vom Straßenbahnverkehr abgeschnitten. Man schätzte, die Reparaturarbeiten würden ein Jahr dauern. Bereits am 14. Juli jedoch waren die Gleise repariert und der Straßenbahnverkehr in beiden Orten wieder hergestellt.
Warum die Zerstörung?
Reporter sagten, die Fatah, die Partei des PA-Präsidenten Mahmoud Abbas, „stecke dahinter, da sie den Taxi-Service von Shuafat zum Rest der Stadt kontrolliere, und die Zerstörung des Straßenbahn-Netzes, sei ein Versuch gewesen, eine große Einnahmequelle wieder herzustellen.“ (Independent Media Review Analysis, 14.07.14)
Noch etwas Persönliches: Als ich am 12. Juli mit zweien meiner Kinder einen Schabbat-Spaziergang machte, begannen die Sirenen erneut zu heulen. Wir pressten uns an eine Steinwand und warteten. In der Nähe machten sich 2 Batterien des Iron-Dome-Raketenabwehrsystems („Eiserne Kuppel“) bereit, Abwehrgeschosse auf die ankommenden Raketen zu feuern. Drei laute Knalle unterbrachen die Stille. Später am Abend erfuhren wir, dass die Raketen aus Gaza in Bethlehem und Hebron gelandet wären. Israelische Abwehrgeschosse hatten sie getroffen und zerstört und die mehrheitlich arabischen Bewohner dort vor Schaden bewahrt.
Wahrheiten über Israel werden offenbar – manchmal aus unerwarteten Quellen
Es gibt 38 Millionen Muslime in Europa. Als Tausende von ihnen im Juli gegen europäische Juden wüteten, kamen 2000 jüdische Einwanderer in Israel an, ein Viertel davon aus Frankreich, um ein neues Leben anzufangen.
Hamas fälscht gezielt Bildmaterial, das in Europa bedenkenlos veröffentlicht wurde.
Die überkritische Berichterstattung der BBC bezüglich Israels ist wohlbekannt, doch am 7. Juli. bestätigte der britische Rundfunkriese, viel Bildmaterial, das Tod und Zerstörung in Gaza zeige, sei gefälschtes Material. Eigene Nachforschungen hätten ergeben, „viele dieser Bilder seien nicht vom neuesten Konflikt, ja noch nicht einmal von Gaza. Manche seien bereits von 2009, andere von Konflikten in Syrien und dem Irak.“
Viele Kritiker zweifelten die Bedrohung durch die Hamas an. Das ausgedehnte Tunnelnetzwerk, das man fand, belehrte sie jedoch eines besseren. Sogar: das ägyptische Militär enthüllte am 28. Juli 2014, es habe In den letzten Monaten 1600 (!) Tunnel zerstört, die von Gaza in den Sinai führten.
Mussa Qawasma, arabischer Journalist bei der bei der Nachrichtenagentur Reuters, berichtete am 12. Juli 2014 über die israelischen Maßnahmen, Zivilisten vor Angriffen zu warnen (durch Telefonanrufe, SMS-Nachrichten, Flugblätter und Warnschüsse): „In der Geschichte der Kriegsführung ist diese Art der systematischen Warnung – direkt, spezifisch und doppelt abgesichert – beispiellos. Es lässt den feindlichen Militäroffizier fliehen, um den Tod seiner Familie zu verhindern“, schrieb er. Menschliches Versagen der Israelis und Gaza-Bewohner, die die Warnungen missachten, gäbe es aber auch.
Drohungen, Israel für Kriegsverbrechen vor den Internationalen Strafgerichtshof (ICC) zu bringen, sind zwecklos, sagte Ibrahim Khreisheh, Vertreter der Palästinensischen Autonomlebehorde (PA) beim UN-Menschenrechtsrat, am 9. Juli im TV der PA: „Von den gegen Israel abgefeuerten Raketen stellt jede Rakete, ob sie trifft oder nicht, ein Verbrechen dar, weil sie auf zivile Ziele gerichtet ist“, so Khreisheh. „Der Beschuss von Zivilisten wird als ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit gewertet. Viele unserer Leute in Gaza sagten im Fernsehen, die israelische Armee habe sie gewarnt, Gebiete zu verlassen. Wenn in einem solchen Fall dann jemand getötet wird, wertet das internationale Recht dies als Versehen, und nicht als eine beabsichtigte Tötung“, erklärte er, und fernerhin: „Was die Raketen anbelangt, die von unserer Seite abgefeuert werden – wir warnen nie jemanden, wo diese Raketen niedergehen werden.“
Wie der Toronto Star am 13. Juli berichtete unterstützt der kanadische Premierminister, Stephen Harper, „unmissverständlich“ Israels Selbstverteidigungsrecht und „-pflicht“. Harper äußerte auch, „er glaube die israelische Offensive solle weitergehen, bis die Terrororganisation massiv geschwächt, wenn nicht ganz ausgelöscht sei“.
Die Charta der Hamas erklärt ihr Ziel, die Juden auszurotten – ein klarer Fall von Völkermord.
Dieser Hass ist so groß, dass Milliarden von Dollar, die Gaza in letzten Jahren zum Aufbau erhalten hat, stattdessen in den Bau von Tunneln flossen. Man verwendete sieben Mal mehr Zement für die Tunnel als für den Bau des 828 Meter hohen Burj-Khalifa-Wolkenkratzers in Dubai. Wegen Ihrer geringen Größe wurden Kinder für das Graben der Tunnel eingesetzt, 160 von Ihnen starben. (Nicolas Pelham, „Gazas Tunnel Phenomenon“, Journal of Palestine Studies, Sommer 2012). Gegen diese Kindermorde hat nie jemand in Europa demonstriert.
Das Hamas Tunnelnetzwerk im Gazastreifen gebaut um Massenmorde zu verüben.
Das Tunnelnetzwerk kam erst infolge der Entführung und Ermordung dreier jüdischer Thora-Studenten am 12. Juni 2014 ans Licht. Sie wurden zu Märtyrern, denn ihr Tod verhinderte eine noch größere Tragödie. Gefangen genommene Hamas-Terroristen verrieten Pläne, wonach am Rosch Haschanah, dem biblischen jüdischen Neujahr (25.-26 September 2014), tausende Guerilla-Kämpfer über Dutzende der Tunnel israelische Dörfer angreifen wollten. Frauen und Kinder sollten entführt und in den Tunneln versteckt werden (um die Zerstörung dieser Tunnel durch Israel zu verhindern). Dann sollten im ganzen Land Massenmorde verübt werden. Darüber schreibt aber die Presse in Europa nichts. (Quelle: „Haschiwah“ – Rückkehr – Lema’an Zion – Juni bis August 2014)
Seit Jahren will die EU für die Palästinenser im Gazastreifen zwei Meerwasserentsalzungsanlagen für Trinkwasser finanzieren und bauen. Das wird von den Behörden in Gaza bis heute abgelehnt, weil sie dann keinen Grund mehr hätten Israel für einen Wassermangel verantwortlich zu machen.
Das Hauptproblem ist noch nicht einmal die Hamas, sondern der Koran mit dem Islam
Gäbe es keinen Koran mit dem Islam, dann gäbe es auch nicht die Hamas und die ISIS. Begriffen hat der Westen leider immer noch nicht, dass der Koran den Moslems gebietet alle „Ungläubigen“, also nicht Moslems weltweit zu töten, wenn sie nicht zum Islam konvertieren. Der Koran beansprucht für den Islam die Weltherrschaft im Bereich Politik, Wirtschaft und Religion. Die Scharia anerkennt keine weltliche Regierungsform. Deswegen gehen die islamischen Kriege und Attentate weltweit weiter bis entweder der Islam und der Koran vernichtet sind oder die Islamisten die ganze Welt beherrschen. Das ist der wahre Anspruch des Islam. Der Koran befiehlt – ohne Ausnahme – alle „Ungläubigen“ – also nicht Moslems – zu töten, wenn sie nicht zum Islam konvertieren. Der Koran fordert dazu auf immer und überall die „Ungläubigen“ zu suchen, zu bekämpfen, zu foltern und zu töten. Würden weltweit alle Moslems den Koran lesen und ernst nehmen, dann wären alle Moslems islamische Terroristen. Gott sei dank lesen die Moslems so wenig den Koran, wie die Religionsanhänger der evangelischen und katholischen Kirche die Bibel. Hinzu kommt noch, dass der Islam stark ist in den ärmsten Gebieten der Erde, wo viele Menschen weder lesen noch schreiben können und es keinen Koran gibt. Sie glauben einfach dem, was Ihnen ein islamischer Mullah predigt. Das kann dann mehr oder weniger friedlich oder kriegerisch sein. Jeder der den Koran liest, und ich haben den Koran und die Bibel gelesen, muss feststellen, dass der Islam eine Religion zur Unterdrückung und Vernichtung der Menschheit ist. Der Koran beinhaltet in seinen Aussagen genau das Gegenteil von dem, was die Bibel sagt. Der Koran schreibt, wenn man militärisch schwach ist, soll man täuschen und lügen. Wenn man überlegen ist, soll man töten und vernichten. Der Islam beschreibt die Christen und die Juden als Schweine und Affen. Das ist das wahre Wesen des Islam. Das können Sie hier nachlesen: Was steht im Koran? Der Koran entstand erst im Jahre 638 nach Jesus Christus. Die Bibel dagegen beginnt 3.000 Jahr vor Jesus Christus. Der Prophet Mohammed ist reich geworden, in dem er Karawanen ausraubte und Massenmorde beging. Im Koran und in der Biographie von Mohammed ist verbrieft, dass er Dutzende von minderjährigen Mädchen sexuell missbraucht hat, was selbst Koranlehrer als „schwierig“ für den Islam beschreiben. In der heutigen, zivilen Welt würde Mohammed als Massenmörder und Pädophilier verurteilt. Genau dasselbe, was heute die ISIS im Irak tut, hat Mohammed zu seinen Lebzeiten selbst getan. Jesus Christus dagegen war ohne Sünde. Koran: „schlachtet alle eure Feinde ab.“ Die Bibel: „ Liebet eure Feinde, tut Gutes, denen die euch hassen.“ Schon im Alten Testament steht in den 10 Geboten von GOTT: Du sollst nicht töten.“ Im Koran steht: „Suche Deine Feinde und töte Sie.“ Am Anfang seiner Zeit als Gotteskrieger, als Mohammed militärisch noch schwach war, enthält der Koran friedliche Aspekte. Am Ende des Korans, als Mohammed militärisch überlegen war, ist der Koran sehr kriegerisch. Für die Auslegung des Korans gilt aber für alle Koranlehrer, dass nachfolgende Suren die vorhergehenden Suren ersetzen. Demnach gelten die friedlichen Passagen im Koran nicht mehr, sondern wurde durch Anweisungen zu Mord und Krieg ersetzt. In der Bibel bei den Christen ist es genau umgekehrt. Die Bibel enthält im Alten Testament ebenfalls Krieg und Vertreibung. Im Neuen Testament jedoch endet das ganze friedlich mit der Bergpredigt von Jesus Christus. Prüfen sie das einfach selbst. Als Argument für Kriege hören Sie von den Moslems grundsätzlich: „Ihr Christen wart mit den Kreuzzügen gegen Jerusalem auch nicht besser.“ Das ist zum Teil auch wahr, ist aber – im Gegensatz zum Koran – nicht Bestandteil der Bibel. GOTT hat nie die westliche Welt in seinem Wort aufgefordert zur Befreiung von Jerusalem oder nach Jerusalem zu marschieren. Das war nur eine direkte Anweisung der katholischen Päpste, die damals wie weltliche Kaiser und Könige herrschten – und keine Stellvertreter Gottes auf Erden waren. Diese Kreuzzüge haben mit GOTT, der Bibel und den Chrisen nichts zu tun. Es war eine rein religiöse Angelegenheit der katholischen Kirche. Lesen Sie auch dazu: Manuskript: “Islam und Christentum – was ist die Motivation der islamischen Fundamentalisten und des Islam?”
Aktuelle Schilderung (August – September 2014) eines Jesiden, was durch die ISIS – islamischer Staat – im Irak geschieht.
Mein Name ist Bahjat Seliem. Ich bin Vorstand der Ezidischen (Jesidischen) Akademie Bayern. Wir wurden schon immer verfolgt. Ich weiß nicht, warum sie uns hassen. Unsere Religionsgemeinschaft hat bisher 73 „große Katastrophen“ erlitten – nun erleben wir die 74. Verfolgung innerhalb von fast 4000 Jahren Bestehen (den Koran gibt es erst seit dem Jahre 638 nach Jesus Christus). Nachdem in zwei Dörfern ihre Männer umgebracht wurden, sollen bis zu 2.000 Frauen und Kinder im Nordirak entführt und auf speziell eingerichteten Märkten verkauft worden seien. Wer holt sie zurück? Wo bleibt die Kritik an diesem Vorgehen aus islamischen Ländern? Vor allem Alte und Kinder haben derzeit keinen Ausweg mehr. Wohin fliehen, wenn die IS-Kämpfer die Dörfer umstellen? Was essen, was trinken, wenn bald alles unter ihrer Kontrolle stehen wird? Ihnen droht akut Folter, Vergewaltigung & der Tod.
Nach Gottes Wort in der Bibel hat nicht Israel arabisches Gebiet besetzt, sondern die Araber (Palästinenser) haben israelisches Gebiet besetzt und versuchen seit der Staatsgründung von Israel durch die UNO 1948, Israel von der Landkarte verschwinden zu lassen. Leider haben Sie alle Kriege bis heute verloren. Siehe Presseartikel: Die Grenzen von Israel mit Jerusalem als Hauptstadt und der Status der Juden als Volk aus GOTTES Sicht!
Weitere Details finden Sie im Manuskript „Islam und Christentum“ von Autor Uwe Melzer, das Sie kostenlos als PDF Dokument downloaden können. >>> Downloadseite Manuskripte <<<
Lesen Sie dazu auch diese Presseartikel von Autor Uwe Melzer:
Jerusalem war und ist historisch, geschichtlich und nach GOTTES WORT in der Bibel schon immer die Hauptstadt von Israel gewesen. US-Präsident Donald Trump hat mit seiner Entscheidung vom 05.12.2017 recht! Der Islam und der Koran haben keinen legitimen Anspruch auf Jerusalem! Presseartikel lesen
Palästina gab es nie als Volk oder Staat. Wie kam es zu der Erfindung des palästinensischen Volkes? Erstaunliche Antworten! Menschen von 1923-1948 im britischen Mandat Palästina (dem heutigen Israel) hatten damals „Palästina“ Pässe. Die Araber klagten: „Wir sind keine Palästinenser, sondern Araber. Die Palästinenser sind die Juden“: Presseartikel lesen
Die Wahrheit über die Entstehung von Israel und die Flüchtlingslager der Palästinenser: Presseartikel lesen
Geschichtlich, historisch und nach GOTTES WORT in der Bibel ist Jerusalem die Hauptstadt von Israel! Weshalb es keinen Frieden mit Israel, den Arabern und Islamisten gibt: Presseartikel lesen
Das Palästina Märchen oder warum Palästina eigentlich kein Anrecht auf einen eigenen Staat hat! Israel & Davidstern & Palästina! Ein Fragebogen, den „Palästinenser“ nicht beantworten können: Presseartikel lesen
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Alle von Israel vor den Oslo-Vereinbarungen gebauten Siedlungen sind legitim, einschließlich der neuen israelischen Wohngebiete, die in den ausgeweiteten Grenzen Jerusalems geschaffen wurden: Presseartikel lesen
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Krieg zwischen der islamischen Hamas und Israel. Die Palästinenser als Bewohner des Gazastreifens sind nicht unschuldige Opfer: Presseartikel lesen
In den letzten Wochen bis Ende August 2014 wurden 3500 Hamas-Raketen von Wohnhäusern, Krankenhäusern, Moscheen und Schulen auf Zivilisten in ganz Israel abgefeuert, von Galiläa im Norden bis Eilat im Süden.
Mitglieder der Fatah – der „gemäßigten“ Partei des Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde [PA], Mahmoud Abbas – feuerten auch Raketen ab (Kommunique der al-Aksa Märtyrer-Brigaden et alia, 12.07., übersetzt von MEMRI). Viele landeten im freien Feld, ein Fünftel wurde von Israels Raketenabwehrsystem Iron Dome („Eiserne Kuppel“) abgefangen, einige trafen Wohnhäuser. Das konnte nicht ignoriert werden: Bis zu 82.000 Reservisten wurden zum Militärdienst einberufen.
Zu Zeiten der Bibel mussten alle Männer bereit sein, ihr Leben für das Volk zu geben. (Nur frisch verheiratete Männer konnten ihren Dienst um ein Jahr verschieben [5. Mo. 24, 5]). Unsere vielen christlichen Freunde werden auch Jesu Lehre kennen: „Das ist mein Gebot, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch liebe. Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde“ (Joh. 15, 12-13).
In Krisenzeiten ist Israel ein vereintes Volk. Politische und religiöse Ansichten werden unbedeutend, man hilft einander.
In unserer Nähe sind 2 Iran-Dorne-Batterien, die Jerusalem schützen. Eltern brachten den Soldaten frisches Essen. Während Dutzende Raketen fielen und die Sirenen heulten, hat ein befreundeter Zahnarzt sein Auto mit Essen beladen. Dann ist er 90 km von Jerusalem nach Gaza gefahren, um es den Einsatzkräften zu bringen. Sie haben Essen aus der Dose, doch sie verdienen etwas Besseres, sagte der Arzt. Als bekannt wurde, dass 70 Soldaten über Nacht in einer benachbarten Schule schlafen würden, boten wir an, sie mit Essen zu versorgen. „Hebt das für später auf“, wurde uns gesagt, denn zahlreiche Nachbarn hatten bereits selbstgemachtes Essen versprochen.
Es geht um Juden, nicht um Israel
In der Zwischenzeit fanden in 23 Ländern von Kanada, bis Österreich, England, Frankreich und der Schweiz, bis hin zu Island und in vielen muslimischen Ländern, Proteste statt, um Israels Einmarsch nach Gaza zur Zerstörung von Terroristen-Tunneln zu verdammen. (Im Gegensatz dazu starben in nur 2 Tagen, vom 17.-18. Juli über 700 Menschen in den schlimmsten Kämpfen in Syriens Bürgerkrieg [Aawsat.net, 20.07.14]. Es gab keinen einzigen besorgten Aufschrei von empörten Muslimen weltweit oder von den Regierungen in Deutschland, Schweden, der Schweiz, Großbritannien, den USA, ja noch nicht einmal vom UN-Sicherheitsrat).
In Belfast, Dresden, Frankfurt und Paris wurden Synagogen umstellt, in Brand gesteckt oder Steine auf deren Fenster geworfen. Was hatten die Gemeinden betender französischer Juden mit der israelischen Armee zu tun? Die Sprechchöre und Plakate, von Calgary über London bis Zürich, gaben die unmissverständliche Antwort: „Schlachtet die Juden ab“; „Vergast die Juden“; „Wir wollen Hitler zurück“; „Der einzige gute Jude ist ein toter Jude“, und schlimmer. Die Wut war niemals nur gegen Israel, sie war stets gegen Juden gerichtet. Weltweit verdoppelten sich antisemitische Vorfalle über Nacht. Klar gesagt: Wer anti-israelisch ist, ist antisemitisch.
Das Denken der Hamas
Die Charta der Terror-Organisation Hamas spiegelt den Hass gleichfalls explizit wider (ihre Mitglieder sind fromme Muslime): „Israel wird existieren … bis der Islam es auslöschen wird“ (Präambel); ,,[Der Tag des Gerichts] wird nicht eher kommen, bis die Muslime die Juden bekämpfen (und die Juden töten)“ (Artikel 7); ,,[Friedens-] Initiativen … widersprechen den Prinzipien der islamischen Widerstandsbewegung“ (Artikel 13); „Es gibt keine Lösung der Palästinenserfrage außer durch den Dschihad [Heiligen Krieg]“ (Artikel 13). (Hamas-Bund, 1988, übersetzt von der Yale Law School, Avalon Project)
Mit andern Worten, die Hamas wird erst aufhören, Israel anzugreifen, wenn Israel ausgelöscht ist. Man beachte, dass die jüdischen Siedlungen nicht das Problem sind. Beachtet auch, dass die Charta nicht allein Israel erwähnt; sie erwähnt die Anwesenheit von Juden gleich wo.
Die Hamas wurde 2006 von den Bewohnern Gazas gewählt. Israel war gegen eine Nominierung der Hamas bei den Wahlen, doch auf Druck der USA, besonders der damaligen US-Außenministerin Condoleeza Rice, wurde die Hamas auf die Wahlscheine gesetzt und durch einen Erdrutschsieg gewählt.
Die Gaza-Bewohner haben den Terror gewählt.
Die Ziele der Hamas waren nie verborgen. Statt den Gazastreifen weiter aufzubauen und blühende Gemeinden zu schaffen, hat die Hamas Millionen internationaler Hilfsgelder für Waffenbunker und Dutzende bis nach Israel hineinreichende Tunnel ausgegeben und russische, chinesische, iranische und syrische Raketen angelagert. Israelische Kleinstädte an der Grenze zu Gaza wurden kaltblütig mit Raketen und Mörsergranaten beschossen. Die Kleinstadt Sderot (25.000 Einwohner) wird als Welthauptstadt der Bombenschutzräume bezeichnet. Seit 2001 wurde sie von 8600 arabischen Raketen getroffen. Im Dezember 2008 und November 2012 stoppte Israel den Beschuss durch Gegenangriffe, doch kurze Einsätze halfen nur vorübergehend.
Nachdem der Hamas-Deal zur Einheitsregierung am 23.04.14 vom PA-Präsidenten Mahmoud Abbas und seiner Fatah-Partei unterzeichnet war, stieg der Beschuss auf Dutzende Raketen pro Tag. Israel hatte keine andere Alternative, als den Terror zu stoppen, aber unter Nutzung größtmöglicher humanitärer Maßnahmen. Mehrere Feuerpausen wurden von der Hamas gebrochen. Im Einsatzzentrum der israelischen Luftwaffe wurde jeder Offizier von Rechtsberatern begleitet, um zu gewährleisten, dass jede Entscheidung zum Angriff unter Einhaltung israelischer und internationaler Gesetze erfolgte.
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wies am 13. Juli 2014 darauf hin, dass Israel Abwehrwaffen zum Schutz seiner Zivilisten nutze, die Hamas hingegen Zivilisten zum Schutz ihrer Waffen, als menschliche Schutzschilde. In der Tat drängten Hamas-Sprecher Frauen und Kinder in Shejaia abartigerweise dazu, nicht zu fliehen, sondern sich auf Häuserdächern zu sammeln. So hat man den Tod eingeladen, Opferzahlen in die Höhe getrieben und das Mitleid der Welt gewonnen.
Eine unmoralische Welt
Der frühere Verleger der Jerusalem Post, Thomas Rose, kommentierte die Moral der Palästinenser: „Auf Zivilisten zu schießen, sich selbst hinter Zivilisten versteckend, und den eigenen Zivilisten die Fluchtwege zu versperren, wenn sie die israelischen Warnungen beachten? … Eine moralisch ausgewogene Welt würde das ein dreifaches Kriegsverbrechen nennen. Leider ist die Welt, in der wir leben, nicht moralisch zentriert … Die Hamas ist dem Völkermord am jüdischen Volk verschworen … [Die Nazis] haben sich größte Mühe gegeben, die Beweise für ihre monumentalen Verbrechen zu vernichten. Heute fällt die Mehrheit der Presse auf die Propaganda der Hamas herein und verbreitet einfach ungeprüfte Artikel und Bilder und schürt so den Hass der Öffentlichkeit gegen Israel. (Quelle: „Haschiwah“ – Rückkehr – Lema’an Zion – August 2014)
Die EU und Deutschland bezahlen den islamischen Terror der Hamas und der Palästinenser
Der sicherste Platz mit einem hohen, lukrativen Einkommen und guter Verpflegung für einen palästinensischen Terroristen ist das israelische Gefängnis. Bis zu 4.500 Euro im Monat plus extra Geld für jedes Kind bekommt so ein »Widerstandskämpfer«, der etwa mittels einer Nagelbombe israelische Jugendliche im Eiscafe gezielt ermordet hat. Die Bezahlung richtet sich schließlich nach der Höhe der Gefängnisstrafe.
Wenn ein Attentäter bei einem erfolgreichen Selbstmordattentat stirbt, erhält die palästinensische Familie des Attentäters einen Betrag von mindestens 120.000 EURO bis 500.000 EURO je nach Erfolg und Anzahl der getöteten Israelis. Das Alles und den Tunnelbau durch die Hamas, einschließlich des Kaufs aller Waffen und Raketen finanziert Deutschland und die EU durch die sogenannte Entwicklungshilfe an die Palästinenser. So gut wie nichts kommt bei der Zivilbevölkerung an. Das soll verstehen wer will. Dagegen würde es sich lohnen zu demonstrieren.
Ganze 150 Millionen Euro ließ sich Mahmud Abbas dies allein die letzten beiden Jahre kosten. Diese Summe überweisen wir als Deutsche alljährlich nach Ramalah als »Entwicklungshilfe«. Dazu kommen noch mehrere hunderte Million Euro jährlich von der EU. Die Gelder wurden und werden bezahlt von dem PA-Präsidenten Mahmoud Abbas und seiner Fatah-Partei, sowie von der HAMAS, die wiederum zusätzlich Spenden erhält von allen islamischen, arabischen Staaten und vielen sogenannten islamischen, zivilen Spendenorganisationen, die dazu auch noch Kämpfer für die ISIS und andere im Europa rekrutiert.
Seit Jahren will die EU für die Palästinenser zwei Meerwasserentsalzungsanlagen für Trinkwasser finanzieren und bauen. Das wird von den Behörden in Palästina bis heute abgelehnt, weil sie dann keinen Grund mehr hätten Israel für einen Wassermangel verantwortlich zu machen.
Das Hauptproblem ist noch nicht einmal die Hamas, sondern der Koran mit dem Islam
Gäbe es keinen Koran mit dem Islam, dann gäbe es auch nicht die Hamas und die ISIS. Begriffen hat der Westen leider immer noch nicht, dass der Koran den Moslems gebietet alle „Ungläubigen“, also nicht Moslems weltweit zu töten, wenn sie nicht zum Islam konvertieren. Der Koran beansprucht für den Islam die Weltherrschaft im Bereich Politik, Wirtschaft und Religion. Die Scharia anerkennt keine weltliche Regierungsform. Deswegen gehen die islamischen Kriege und Attentate weltweit weiter bis entweder der Islam und der Koran vernichtet sind oder die Islamisten die ganze Welt beherrschen. Das ist der wahre Anspruch des Islam. Der Koran befiehlt – ohne Ausnahme – alle „Ungläubigen“ – also nicht Moslems – zu töten, wenn sie nicht zum Islam konvertieren. Der Koran fordert dazu auf immer und überall die „Ungläubigen“ zu suchen, zu bekämpfen, zu foltern und zu töten. Würden weltweit alle Moslems den Koran lesen und ernst nehmen, dann wären alle Moslems islamische Terroristen. Gott sei dank lesen die Moslems so wenig den Koran, wie die Religionsanhänger der evangelischen und katholischen Kirche die Bibel. Hinzu kommt noch, dass der Islam stark ist in den ärmsten Gebieten der Erde, wo viele Menschen weder lesen noch schreiben können und es keinen Koran gibt. Sie glauben einfach dem, was Ihnen ein islamischer Mullah predigt. Das kann dann mehr oder weniger friedlich oder kriegerisch sein. Jeder der den Koran liest, und ich haben den Koran und die Bibel gelesen, muss feststellen, dass der Islam eine Religion zur Unterdrückung und Vernichtung der Menschheit ist. Der Koran beinhaltet in seinen Aussagen genau das Gegenteil von dem, was die Bibel sagt. Der Koran schreibt, wenn man militärisch schwach ist, soll man täuschen und lügen. Wenn man überlegen ist, soll man töten und vernichten. Der Islam beschreibt die Christen und die Juden als Schweine und Affen. Das ist das wahre Wesen des Islam. Das können Sie hier nachlesen: Was steht im Koran? Der Koran entstand erst im Jahre 638 nach Jesus Christus. Die Bibel dagegen beginnt 3.000 Jahr vor Jesus Christus. Der Prophet Mohammed ist reich geworden, in dem er Karawanen ausraubte und Massenmorde beging. Jesus Christus dagegen war ohne Sünde. Koran: „schlachtet alle eure Feinde ab.“ Die Bibel: „ Liebet eure Feinde, tut Gutes, denen die euch hassen.“ Prüfen sie das einfach selbst. Lesen Sie auch dazu: Manuskript: “Islam und Christentum – was ist die Motivation der islamischen Fundamentalisten und des Islam?”
Nach Gottes Wort in der Bibel hat nicht Israel arabisches Gebiet besetzt, sondern die Araber (Palästinenser) haben israelisches Gebiet besetzt und versuchen seit der Staatsgründung von Israel durch die UNO 1948, Israel von der Landkarte verschwinden zu lassen. Leider haben Sie alle Kriege bis heute verloren. Siehe Presseartikel: Die Grenzen von Israel mit Jerusalem als Hauptstadt und der Status der Juden als Volk aus GOTTES Sicht!
Weitere Details finden Sie im Manuskript „Islam und Christentum“ von Autor Uwe Melzer, das Sie kostenlos als PDF Dokument downloaden können. >>> Downloadseite Manuskripte <<<
Lesen Sie dazu auch diese Presseartikel von Autor Uwe Melzer:
Jerusalem war und ist historisch, geschichtlich und nach GOTTES WORT in der Bibel schon immer die Hauptstadt von Israel gewesen. US-Präsident Donald Trump hat mit seiner Entscheidung vom 05.12.2017 recht! Der Islam und der Koran haben keinen legitimen Anspruch auf Jerusalem! Presseartikel lesen
Palästina gab es nie als Volk oder Staat. Wie kam es zu der Erfindung des palästinensischen Volkes? Erstaunliche Antworten! Menschen von 1923-1948 im britischen Mandat Palästina (dem heutigen Israel) hatten damals „Palästina“ Pässe. Die Araber klagten: „Wir sind keine Palästinenser, sondern Araber. Die Palästinenser sind die Juden“: Presseartikel lesen
Die Wahrheit über die Entstehung von Israel und die Flüchtlingslager der Palästinenser: Presseartikel lesen
Geschichtlich, historisch und nach GOTTES WORT in der Bibel ist Jerusalem die Hauptstadt von Israel! Weshalb es keinen Frieden mit Israel, den Arabern und Islamisten gibt: Presseartikel lesen
Das Palästina Märchen oder warum Palästina eigentlich kein Anrecht auf einen eigenen Staat hat! Israel & Davidstern & Palästina! Ein Fragebogen, den „Palästinenser“ nicht beantworten können: Presseartikel lesen
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Alle von Israel vor den Oslo-Vereinbarungen gebauten Siedlungen sind legitim, einschließlich der neuen israelischen Wohngebiete, die in den ausgeweiteten Grenzen Jerusalems geschaffen wurden: Presseartikel lesen
Die humane Kriegsführung von Israel mit völlig unnatürlichen Handlungen einer Armee: Presseartikel lesen
Krieg zwischen der islamischen Hamas und Israel. Die Palästinenser als Bewohner des Gazastreifens sind nicht unschuldige Opfer: Presseartikel lesen
BRÜSSEL / JERUSALEM (inn) – Ein verbindliches Dekret der EU verbietet jegliche Vergabe von Stipendien, Forschungsmitteln oder Preisverleihungen an Israelis mit Wohnsitz in Siedlungen im Westjordanland, auf den Golanhöhen oder in Ost-Jerusalem. Auch die Zusammenarbeit mit diesen Israelis und ihre finanzielle Unterstützung wurde untersagt. Der Beschluss sei bindend für alle 28 EU-Mitgliedstaaten. Betroffen sind über eine halbe Million jüdische Israelis.
Gemäß der neuen Richtlinie müsse künftig jede Vereinbarung zwischen einem EU-Mitgliedstaat und Israel eine Klausel enthalten, wonach die Siedlungen nicht Teil des Staates Israel seien.
Der Abgeordnete und stellvertretende Minister Ofir Akunis sprach von einem „falschen und bedauerlichen Beschluss“. „Solche Schritte, noch ehe die Palästinenser eine Rückkehr zu den Verhandlungen erklärt haben, rücken Friedensgespräche in die Ferne, anstatt sie zu beschleunigen.“
Der Minister für regionale Entwicklung, Silvan Schalom, meinte, die Regelung zeige, wie “abgerückt” Europa von der Wirklichkeit im Mittleren Osten sei. Europa schließe sich selber von einer Beteiligung am Friedensprozess aus.
Das Büro von Premierminister Benjamin Netanjahu schweigt noch zu dem neuen EU-Beschluss.
Ein hochrangiger israelischer Beamter des Außenministeriums hat nach Angaben der Tageszeitung „Ha‘aretz“ die neue Regelung als „Erdbeben“ bezeichnet. Erstmals habe die EU hierzu eine explizite schriftliche Richtlinie veröffentlicht. Bisher gab es stille Absprachen und Vereinbarungen, wonach die EU nicht jenseits der Grünen Linie (die Waffenstillstandslinie von 1949, von Palästinensern auch 1967er-Grenze genannt) aktiv werde. Jetzt sei es eine formale, verbindliche Politik.
Der Beamte sagte weiter: „Wir sind nicht bereit, diese Klausel in unsere Verträge mit der Europäischen Union einzufügen und zu unterzeichnen.“ Das praktische Ergebnis könne ein Stopp aller Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Sport sein.
„Einseitige Parteinahme für Palästinenser“
Die „Territorialklausel“ in dem Papier komme einer europäischen Anerkennung der Waffenstillstandslinie von 1949 als Staatsgrenze Israels gleich, was gemäß ersten israelischen Kommentaren einer einseitigen Parteinahme der EU für palästinensische Positionen darstelle. Während Israel darauf besteht, den Grenzverlauf auszuhandeln, wobei gemäß eines amerikanischen Friedensvorschlages vom 23. Dezember 2000 die großen Siedlungsblöcke und Teile von Ost-Jerusalem bei Israel bleiben sollten, bestehen die Palästinenser auf einem bedingungslosen israelischen Abzug und einer erneuten Teilung Jerusalems.
Die neue Richtlinie erlaube nach israelischen Medienangaben eine Zusammenarbeit mit israelischen Behörden in Ost-Jerusalem, wie dem Justizministerium, jedoch nur für Aktivitäten innerhalb der „Grenzen von 1967“. Unklar ist, ob auch akademische Einrichtungen wie die Hebräische Universität in Jerusalem betroffen sind, weil sie Dozenten mit Wohnsitz in Ost-Jerusalem oder in Siedlungen beschäftigt. Ebenso könnten künftig Sportler mit Wohnsitz „jenseits der 67-er Grenzen“ von Projekten der EU, wie EUROMED Jugendbegegnungen, ausgeschlossen werden. Bei Verhandlungen in Brüssel zu Projekten von EUROMED sei Israel schon aufgefordert worden, die Territorialklausel einzufügen, berichtet „Ha‘aretz“.
Nach Angaben der Zeitung würden künftig alle Lebensbereiche der Israelis einbezogen sein, falls die EU-Vorgaben auch für wissenschaftliche Kooperation, Jugendaustausch und sogar für die Tourismusbranche gelten sollten. Die Richtlinien könnten streng genommen jegliche Entwicklungshilfe Israels an Palästinenser unterbinden und Pilgertouren israelischer Unternehmen nach Bethlehem und Jericho unterbinden, eine wichtige Einnahmequelle der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA). Unklar ist auch, wie Deutschland künftig seine eigene Entwicklungshilfe an Palästinenser in der von Israel verwalteten Zone C im Westjordanland abwickeln will. Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, hat erst kürzlich in Jerusalem erklärt, dass Israel die anerkannte Verwaltungsmacht im besetzten Gebiet sei, und dass deshalb Entwicklungsprojekte wie Solaranlagen oder Klärwerke nur mit israelischer Genehmigung errichtet werden könnten.
Die Geschäftsträgerin der EU-Botschaft in Tel Aviv, Sandra De Waele, teilte im israelischen Rundfunk mit, dass die EU „seit jeher“ die israelische Präsenz im Westjordanland und auf den Golanhöhen nicht anerkenne und die Siedlungspolitik für „illegal“ gemäß dem Völkerrecht halte.
David Kriss, Sprecher der EU-Delegation in Tel Aviv, erklärte auf Anfrage, dass die EU-Kommission die neuen Richtlinien schon am 30. Juni 2013verabschiedet habe, dass ihr Wortlaut aber erst am 30. Juli 2013 offiziell veröffentlicht werde. Die Regelungen gelten von 2014 bis 2020.
Nach Angaben des Reporters Ravid Barkat in der Zeitung „Ha‘aretz“ plane die EU weitere Schritte, wie Visumspflicht für jüdische Siedler bei Reisen in die EU. „Die Europäer wollen eine ‚Große Chinesische Mauer‘ zwischen ihren Beziehungen zwischen dem legitimen Staat Israel und einen illegalen Siedlungsstaat errichten“, schreibt Barkat.
(Autor: Ulrich W. Sahm, Quelle: israelnetz.com)
EU-Richtlinie gegen Israel wirkt Friedensprozess entgegen
JERUSALEM / BERLIN (inn) – Die Europäische Union schmälert durch ihre Richtlinie zum Umgang mit den Siedlungen die Chance auf baldige Friedensverhandlungen. Diese Ansicht äußerte Israels Staatspräsident Schimon Peres am Donnerstag. Kritik an der neuen Regelung kam auch von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG). Die Bundesregierung distanzierte sich unterdessen von den neuen Leitlinien.
Das israelische Staatsoberhaupt Schimon Peres hält die neue EU-Richtlinie für fahrlässig. (Foto: UN Photo/Evan Schneider)
US-Außenminister John Kerry habe bei seinen Bemühungen um eine Wiederaufnahme der israelisch-palästinensischen Gespräche „echte Fortschritte“ gemacht, sagte Peres gemäß der Tageszeitung „Jerusalem Post“ vor Journalisten. Die Chancen auf eine Vereinbarung zwischen Israel und den Palästinensern seien dadurch erhöht worden.
Die Veröffentlichung des Verbotes, mit Juden in Siedlungen zusammenzuarbeiten, „war unnötig und zeitlich unpassend“, fügte das Staatsoberhaupt hinzu. Der Zeitpunkt „könnte eine weitere Krise herbeiführen“. Peres forderte die EU auf, etwas länger mit der Entscheidung zu warten. Dies könne den beiden Seiten die Möglichkeit geben, wieder Verhandlungen zu beginnen. Die Einmischung der EU hingegen könne Kerrys Erfolgschancen ruinieren
DIG-Präsident: Konflikt wird zusätzlich geschürt
Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Reinhold Robbe, bezeichnete die Richtlinie der EU-Kommission am Freitag als „Beleg für die außenpolitische Unfähigkeit der Kommission“. Diese habe offensichtlich in der sich zuspitzenden Situation im Nahen Osten nichts Besseres zu tun, als den Konflikt noch zusätzlich zu schüren. In sämtlichen Nachbarstaaten Israels tobe entweder ein Bürgerkrieg, wie in Syrien, oder es herrschten katastrophale innere Zustände. Darüber hinaus attackiere der soeben gewählte iranische Präsident Hassan Ruhani den Staat Israel als „elendes Land“ und halte ohne jeden Zweifel am Bau der Atombombe fest.
Robbe teilte weiter mit: „Diese ganze EU-Richtlinie ist ein einziges Armutszeugnis der EU-Kommission!“ Statt aktiv die Bemühungen der USA um eine neue Friedensinitiative im Nahen Osten zu unterstützen, bringe die Kommission nicht nur die Regierung, sondern auch die Bevölkerung in Israel gegen sich auf. Europa sei inzwischen bei vielen Menschen in Israel zu einem regelrechten Feindbild mutiert. Diese Entwicklung sei höchst besorgniserregend, weil damit im Grunde radikalen Gruppierungen zugearbeitet werde. All das nehme die Kommission – bewusst oder unbewusst – billigend in Kauf.
Die Begründung der Kommission, man wolle mit der EU-Richtlinie der Siedlungspolitik in den nach 1967 besetzten Gebieten entgegenwirken, sei nach Auffassung des DIG-Präsidenten „geradezu lächerlich“. Denn seit der Gründung des Staates Israel würden Siedlungen im Westjordanland und in Ostjerusalem gebaut. Es gebe deshalb keinen nachvollziehbaren Grund, weshalb gerade jetzt Öl ins Feuer gegossen werde.
Der drohende Arbeitsplatzverlust für palästinensische Arbeitnehmer sei überhaupt nicht kalkuliert worden, fügte Robbe hinzu.
Der DIG-Präsident appellierte an Bundeskanzlerin Angela Merkel, die in der Kritik stehende Richtlinie schnell zu stoppen, um weiteren Schaden von der EU und von Israel abzuwenden. Aufgrund seiner besonderen historischen Verantwortung für die bilateralen Beziehungen zwischen Israel und Europa sei Deutschland aus seiner Sicht am besten in der Lage, in dieser Angelegenheit erfolgreich zu intervenieren.
Mißfelder: „Reine Ideologie und Symbolpolitik“
Die Bundesregierung wiederum distanzierte sich von den EU-Leitlinien zu Förderprogrammen für Israel. Der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder, begrüßte dies am Freitag: „Dass es sich bei diesen Leitlinien der Europäischen Union nicht um objektive Erfordernisse, sondern um reine Ideologie und Symbolpolitik handelt, beweist die Tatsache, dass in den vergangenen sieben Jahren von etwa 800 Millionen Euro Finanzhilfen, die aus Brüssel nach Israel geflossen sind, gerade einmal 0,5 Prozent der Gelder für Projekte in die oben genannten Gebieten verwendet wurden“, teilte er mit. „Dabei ist Israel dort die anerkannte Verwaltungsmacht, ohne deren Genehmigung Entwicklungsprojekte wie etwa Solaranlagen oder Klärwerke nicht errichtet werden könnten. Eine Umsetzung dieser Leitlinien der Europäischen Union könnte beispielsweise auch ein Ende der Forschungskooperationen mit der Hebräischen Universität in Jerusalem bedeuten, weil einige ihrer Dozenten einen Wohnsitz in Ost-Jerusalem haben.“
Die EU-Leitlinien hätten „eine ähnliche Qualität wie die jüngste Anfrage der Fraktion von Bündnis ‘90/Die Grünen zur Produkt-Etikettierung von Waren aus dem Westjordanland, dem Gazastreifen oder aus Ostjerusalem“, erklärte Mißfelder weiter. „Auch diese Anfrage leistete keinen konstruktiven Beitrag zur Lösung des Konflikts in den Palästinensergebieten.“ (Autor: eh, Quelle: Außenpolitik | israelnetz.com
Petition gegen den Boykott der Wirtschaftsbeziehungen zum biblischen Kernland Judäa und Samaria in Israel
Die EU hat einen Boykott der Wirtschaftsbeziehungen zum biblischen Kernland Judäa und Samaria beschlossen. Als Christen, Freunde Israels und im Glauben an Gott, der dieses Land dem jüdischen Volk verheißen hat, sollten wir das nicht einfach ignorieren. Bitte unterschreiben Sie deshalb die folgende Petition und geben Sie den Link auch an Freunde weiter.
Text der Petition zur Verurteilung des neuen Leitfadens der EU gegenüber Israel
Sehr geehrte Frau Ashton,
sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
sehr geehrter Herr Lammert,
sehr geehrte Damen u. Herren Abgeordnete
wir, die Unterzeichnenden, verurteilen den neuen Leitfaden der EU, der israelische Bürger, Institutionen und Firmen, die in den „besetzten Gebieten“ ansässig sind, von zukünftigen Verträgen mit der EU explizit ausschließt und allen Mitgliedsstaaten verbietet, mit israelischen Einrichtungen in diesen zusammenzuarbeiten oder sie in irgendeiner Form zu unterstützen. Dies trifft insbesondere auch die Universität in Ariel, an der auch arabische Studenten – 2011 waren es 600 – eine fundierte Ausbildung erhalten, sehr hart.
Zudem werden zuallererst ca. 20 % der dort ansässigen arabischen Bevölkerung durch diese EU-Richtlinie getroffen, da diese in jüdischen Siedlungen arbeitet.
Israel könnte seine Produktionsstätten ins sogenannte Kernland verlegen; die Zahl der pal. Arbeitslosen wird somit aber enorm steigen, was wiederum Hass erzeugt. Sieht so die Friedenspolitik der EU aus?
Millionen fließen ungeprüft – sie könnten auch sofort auf die Konten von PLO-Politikern überwiesen werden – seitens der EU an palästinensische Organisationen; Israel wird jedoch sanktioniert und geächtet.
Statt dafür zu sorgen, dass die Palästinenser wieder an den Verhandlungstisch zurückkehren und Israel endlich ein Existenzrecht einräumen, wird hier der Graben noch tiefer getrieben.
Was uns insbesondere traurig, aber auch zornig macht, ist die Tatsache, dass dieser Leitfaden nur wirksam wird, weil Deutschland kein Veto eingelegt hat.
Wir, die Unterzeichnenden, fordern von Ihnen die Zurücknahme dieser 2014 in Kraft tretenden rassistischen u. diskriminierenden Richtlinie!
Erstunterzeichner: GERMAN MEDIA WATCH Vision für Israel e.V.
Stephanie und Karl Eglof HARTEL
Reutterstr. 74, D-80689 München
Tel. (D) 089-566 595, Fax: (D) 089-5464 5964
ePost: post@visionfuerisrael.org Netzauftritt: visionfuerisrael.org
Anmerkung von Uwe Melzer:
Die Grenzen von Israel mit Jerusalem als Hauptstadt und der Status der Juden als Volk aus GOTTES Sicht! Kompletter Pressebericht bei WordPress unter: https://ichthys-consulting.de/blog/?p=972
Die Wahrheit über die Entstehung von Israel und die Flüchtlingslager der Palästinenser. Ausführlicher Pressebericht bei WordPress unter: https://ichthys-consulting.de/blog/?p=2248
Weitere Details finden Sie im Manuskript „Islam und Christentum“ von Autor Uwe Melzer, das Sie kostenlos als PDF Dokument downloaden können. >>> Downloadseite Manuskripte <<<