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Sie wollen göttliche (christliche) Wunder erleben, dann lesen Sie: Störe uns Herr – Bibelstudie

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(Fotos: Bildmontagen aus Fotoarchiv von ICHTHYS CONSULTING christliche Unternehmensberatung & Apostel Simon Petrus gemalt von Peter Paul Rubens. (gemeinfrei). Buchautor: Uwe Melzer)

Das Donnern an der Tür erschütterte das ganze Haus, kurz bevor der Tritt mit dem Stiefel des ungeduldigen römischen Soldaten die Tür einfach aus den Angeln hob. Petrus war noch im Bett, als die Wachen ihn packten und auf die staubigen Straßen Jerusalems zerrten, wo der Gefängniswagen wartete. Grob stießen sie ihn in den mit Eisenstangen umgebenen Käfig des bereits vollbesetzten Gefährtes. Dort, im schwachen Licht der Morgendämmerung, entdeckte er die müden Gesichter seiner Mitgefangenen. Es waren seine Freunde Andreas, Jakobus, Johannes, Philippus, Thomas, Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon, Matthias und Bartholomäus … die anderen Apostel, die Gründer der Urgemeinde.

Der Hohepriester hatte seine politische Macht ausgenutzt und angeordnet, dass diese Jünger von Jesu Christus wie gewöhnliche Kriminelle zusammengetrieben und in ein öffentliches Gefängnis eingekerkert werden sollten. Doch als der Abend kam, sollte ein außergewöhnliches Wunder geschehen. In der Bibel, NT, Apostelgeschichte 5,19 heißt es: „Ein Engel des Herrn aber öffnete während der Nacht die Türen des Gefängnisses und führte sie hinaus …“ Welch ein unfassbares Wunder! Gott hatte seine Kraft unter Beweis gestellt, und diese frühen Nachfolger Jesu hielten sich nun bestimmt für unantastbar.

Ein tödlicher Feind

Das, was als Nächstes geschah, ist ganz typisch für die menschliche Natur. Es scheint mir, dass sich mitten in den größten Siegen so etwas wie eine schläfrige Wolke der Unbekümmertheit auf die Gläubigen legte und ihre geistliche Wahrnehmung vernebelte. In Apostelgeschichte 12 lesen wir, dass die Verfolgung der Kirche weiterging. Doch dieses Mal war es Herodes, der die Verhaftung anordnete, und statt alle Apostel auf einmal gefangen zu nehmen, begann er mit nur einem einzigen, Jakobus, dem Bruder des Johannes. Alle gingen davon aus, dass es Jakobus gut gehen würde. Nachdem der Herr die Apostel ja bereits einmal aus dem Gefängnis befreit hatte, würde er dies sicherlich wieder tun … oder etwa nicht? Wir lesen nichts von Gebetstreffen, von Wachen oder von Fürbitte.

Alles war in Ordnung und niemand machte sich Sorgen, bis plötzlich die trügerische Gelassenheit erschüttert und der Gemeinde durch eine furchtbare Nachricht der Boden unter den Füßen weggezogen wurde: Jakobus war tot – umgebracht durch die Hand des ruchlosen Herrschers.

Unbekümmertheit ist einer unserer gefährlichsten Feinde, denn es ist äußerst einfach, in die Falle dieser Art von Sorglosigkeit und Leichtfertigkeit zu tappen. Es ist wie ein sehr lebendiger Traum, es ist schwer, ihn überhaupt als solchen zu erkennen, bevor wir unsanft geweckt werden. Gott ist in seiner Gnade uns gegenüber immer treu und fürsorglich. Aber es ist leicht, diese Treue in guten Zeiten als selbstverständlich zu erachten und davon auszugehen, dass es immer so weitergehen wird – doch das ist kein Glaube.

Jemand sagte einmal: „Unbekümmertheit ist wie ein Fäulnisherd, der Kräfte verzehrt, Haltungen abstumpfen lässt und Denken schwächt. Das erste Symptom ist, dass man sich mit dem gegenwärtigen Stand der Dinge abfindet und damit zufrieden ist. Das zweite ist Ablehnung von Dingen, die anders sein könnten. Das ‚Gut-Genug‘ wird heute zur Ansicht und morgen zum Maßstab. Unbekümmertheit sorgt dafür, dass Menschen Angst vor dem Unbekannten haben, dem Unversuchten misstrauen und das Neue hassen. Es ist wie beim Wasser, gleichgültige Menschen nehmen den einfachsten Weg – immer bergab. Sie schöpfen falsche Kraft, indem sie nach hinten blicken.“

In Nationen, bei Einzelnen, in Familien und auch in der Geschäftswelt hat Unbekümmertheit genau den gleichen Effekt. Sie ist der Feind des Sieges und der Helfershelfer der Niederlage. In keinem anderen Bereich ist diese Art von Sorglosigkeit so tödlich wie im Gebetsleben, insbesondere dann, wenn alles gut zu laufen scheint.

Völlige Abhängigkeit

Bevor ich im Alter von 14 Jahren meine erste Predigt hielt, habe ich wochenlang gebetet. Ich erflehte Gottes Hilfe und Beistand, denn ich wusste, dass ich ohne ihn jämmerlich versagen würde. Heute predige ich oft bis zu zwölf Mal in einer einzigen Woche. Ich bin nicht mehr nervös, selbst wenn ich vor einer Menge von Hunderttausenden spreche – und genau darin liegt die Gefahr. Obwohl ich mich auf meiner „Kanzel“ sicher und wohl fühle, muss ich mich selbst kontinuierlich daran erinnern, dass das Gefühl der Sicherheit nur eine Illusion ist. Ich könnte die beste Predigt mit der brillantesten Rhetorik vortragen, doch ohne den Segen des Herrn würde ich dennoch jämmerlich scheitern.

Je sicherer wir uns fühlen, umso größer ist die Gefahr, in der wir uns befinden. Es geschieht so schnell, dass wir unsere vollkommene Abhängigkeit von Gott einfach vergessen. Aus diesem Grund bete ich jedes Mal, bevor ich zu predigen beginne, das schlichte Gebet, das man einst in den Schulklassen der USA betete, bevor der Wohlstand das Volk Gott gegenüber abstumpfen ließ: „Allmächtiger Gott, ich bekenne meine völlige Abhängigkeit von dir und bitte um deinen Segen …“ Es ist dieses Bewusstsein unserer vollkommenen Abhängigkeit von Gott, das uns beständig im Gebet bleiben lässt.

Wenn diese Erkenntnis in deinem Leben fehlt, dann ist die Gefahr groß, dass du schlafwandelnd auf den gefährlichen Feldern der Sorglosigkeit umherirrst.

Darum heißt es: „Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!“ (Bibel, NT, Epheser 5,14 (SLT)

Fahrlässige Sorglosigkeit ist der Feind des Sieges und der Verbündete der Niederlage.

In Amos 6,1 erklärt der Prophet: „Wehe den Sorglosen in Zion und den Sicheren auf dem Berg von Samaria …“ Die Kinder Israel waren in ihrem Wohlstand und ihrer Bequemlichkeit apathisch geworden. Sie hatten den Sinn für die Dringlichkeit der Stunde verloren und kümmerten sich nicht um die Dinge Gottes. Doch ihre scheinbare Sicherheit war ein Trugbild. Durch die Gnade Gottes wurde die Katastrophe bis zum Letzten zurückgehalten; doch in Vers 7 sagte Gott, dass die Party nun vorbei sei: „Darum müssen sie jetzt in die Verbannung, allen Verbannten voran. Das Fest der Faulenzer ist nun vorbei“ (EÜ).

Erst nachdem es zur Katastrophe gekommen war und sich das Volk in den Ketten der Gefangenschaft wiederfand, wandte es sich erneut dem Herrn zu. Wie viel besser ist es doch, wenn wir wachsam im Gebet bleiben und uns daran erinnern, dass Folgendes auch in guten Zeiten gilt: „Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann“ (Bibel, NT, 1. Petrus 5,8).

Störe uns, Herr!

Im Jahr 1577 schrieb Sir Francis Drake: „Störe uns, Herr, wenn wir zu zufrieden mit uns selbst sind …“ Es scheint, dass jedermann gerne Erweckung haben möchte und davon ausgeht, dass es eine angenehme und erfreuliche Erfahrung ist. Doch erweckt zu sein bedeutet, aus dem Zustand des Schlafes gerüttelt zu werden, herausgerissen aus apathischer Sorglosigkeit, alarmiert zu sein, aufgeweckt und aufgeschreckt. Zu viele Gemeinden, die um Erweckung beten, haben an ihrer Tür ein Schild mit der Aufschrift hängen: „Bitte nicht stören!“. Eine Erweckung, die sich nahtlos in unser bequemes System einfügt, ist überhaupt keine Erweckung. Anstatt für Erweckung zu beten, sollten wir vielleicht eher mit Sir Francis Drake beten: „Störe uns, Herr!“ Kraftvolles Gebet beginnt da, wo unsere Unbekümmertheit aufhört.

„Also lasst uns nun nicht schlafen wie die übrigen, sondern wachen und nüchtern sein!“ (Bibel, NT, 1. Thessalonicher 5,6)

Zu viele Gemeinden, die um Erweckung beten, haben an ihrer Tür ein Schild mit der Aufschrift hängen: „Bitte nicht stören!“

Das religiöse jüdische Establishment war, nachdem Herodes Jakobus ermordet hatte, über diese Tat entzückt und applaudierte ihm. Plötzlich bot sich dem ungeliebten Herrscher eine Möglichkeit, leicht Zustimmung von einer Seite zu erhalten, die ihm bisher stets Widerstand geleistet hatte. Apostelgeschichte 12,3 berichtet: „Und als er sah, dass es den Juden gefiel, ließ er weiterhin auch Petrus festnehmen …”

Doch dieses Mal war die Situation völlig anders. Die Tragödie des Todes von Jakobus hatte die Gläubigen bis ins Mark erschüttert und jede „Tupper-Party“ war abgesagt worden … jetzt war es an der Zeit zu beten. Die Schrift legt Wert darauf, den Bericht über die Befreiung von Petrus mit der folgenden Aussage zu beginnen: „… aber von der Gemeinde geschah ein anhaltendes Gebet für ihn zu Gott (Bibel, NT, Apostelgeschichte 12,5).

Anhaltendes Gebet

Diese Aussage ist von großer Bedeutung, denn der Schreiber der Apostelgeschichte will uns damit zeigen, dass die übernatürliche Befreiung, die kurz darauf erfolgte, ein direktes Resultat auf das ernste und anhaltende Gebet der Gläubigen war.

Es war die letzte Nacht der Passahwoche und Petrus war zwischen zwei furchteinflößenden Soldaten angekettet. Dies würde wohl seine letzte Nacht auf Erden sein, denn am Morgen wollte man ihn hinrichten, genauso wie Jakobus einige Tage zuvor. Doch die Bibel sagt, dass plötzlich ein Licht vom Himmel das düstere Gefängnis erleuchtete und ein Engel des Herrn in der Zelle erschien. Er stieß Petrus in die Seite und sagte: „Steh schnell auf!“ Einen interessanten Aspekt finde ich die Bemerkung in Apostelgeschichte 12,7. Dort heißt es: „Und die Ketten fielen ihm von den Händen.“ Es heißt nicht, dass der Engel die Ketten an seinen Händen zerbrach, sondern dass sie einfach abfielen.

Der Engel sagte zu Petrus: „Wirf dein Oberkleid um und folge mir!“ Sie gingen durch die erste Reihe der Wachen, die sie nicht bemerkten. Sie gingen durch die zweite Wache, die ebenfalls nichts unternahm. Doch dann kamen sie zur größten Barriere – dem riesigen Eisentor, das das Gefängnis von der Straße trennte. Dieses Tor war gebaut, um die Welt draußen vor den gefährlichen Kriminellen zu schützen, die hier einsaßen. Es war ein Hindernis, das absolut unüberwindlich schien. Doch Petrus machte sich keine Sorgen … er dachte ja sowieso, dass er nur träumen würde.

In Vers 10 dieses Berichtes kannst du lesen, dass das Tor der Stadt „sich ihnen von selbst öffnete; und sie traten hinaus und gingen eine Straße entlang“. Erst dann schied der Engel von ihm, und plötzlich realisierte Petrus, dass es keine Vision gewesen war. Er war tatsächlich befreit worden.

Die unsichtbare Hand

Kannst du das Prinzip erkennen, um das es hier geht? In dieser Geschichte ist jedes Hindernis, jede Barriere und jede Blockade völlig wirkungslos. Die Ketten fielen von Petrus Händen ab, die Wachen konnten seine Flucht nicht wahrnehmen und letztlich öffnete sich auch das eiserne Tor. Das Erstaunlichste ist, dass das alles wie von selbst geschah. Obwohl ein mächtiger Engel gesandt wurde, um Petrus aus dem Gefängnis zu begleiten, berührte der Engel weder die Ketten noch die Wachen noch das Tor. Es schien, dass dies alles wie durch eine unsichtbare Hand bewirkt wurde.

Gebet, das Türen öffnet

Durch die Betonung in Vers 5 sehen wir sehr deutlich, dass all das wegen des Gebetes der Heiligen geschah: „… aber von der Gemeinde geschah ein anhaltendes Gebet für ihn zu Gott.“ Die Gebete der Gläubigen waren die Kraft, die die Ketten löste, die Hindernisse beseitigte und die unbezwingbaren Türen öffnete. Ich frage mich, wie viele Christen heute leiden, weil sie inmitten ihrer Anfechtungen nicht den Herrn suchen und nicht auf ihn vertrauen. Oft scheint es so, als ob Glaube die schwierigere Option ist. Es ist so viel leichter, dem Rechtsanwalt, dem Arzt, dem Kollegen, dem Seelsorger oder sogar uns selbst zu vertrauen. Doch nachdem viele Leute auf diese Menschen oder gar Dinge ihr Vertrauen gesetzt haben, entdecken sie irgendwann, dass sie genau das erhalten haben, vor dem sie sich am meisten fürchteten. Genau dann kommen sie und fragen, wie Gott das zulassen konnte: „Warum Herr?“ Ich rate dir: Warte nicht, bis alle vier Räder von deinem „Lebenswagen“ abgefallen sind, bevor du dich dem Herrn zuwendest. „Sucht den Herrn, während er sich finden lässt! Ruft ihn an, während er nahe ist!“ (Bibel, AT, Jesaja 55,6). (Quelle: Auszug aus „Das Übernatürliche freisetzen“ von Daniel Kolenda)


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ICHTHYS-CONSULTING
christliche Unternehmensberatung

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Warum ich Rennrad fahre – Canyon Rennrad 105.227 km eine Qualitätsstory!

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(Fotos: Bildmontagen aus Fotoarchiv von ICHTHYS CONSULTING christliche Unternehmensberatung. Buchautor: Uwe Melzer)

Seit 1997 fahre ich ambitioniert – damals im Alter von 47 Jahren – wieder Rennrad, weil ich mit 18 Jahren (Jahrgang 1950) durch ein Rückenleiden keine Rennradkarriere starten konnte. 2004 kaufte ich mir mein neues Canyon RoadMaster Rennrad mit dem ich bis heute nachweislich laut Trainings- und Rennaufzeichnungen insgesamt 105.227 Kilometer auf der Straße gefahren bin. Der Rahmen und die Shimano Ultegra Schaltung sind immer noch Original ohne Tausch an meinem Rennrad. Das nenne ich Qualität. Öfters getauscht wurden lediglich die Kette, Ritzel am Hinterrad, die fordere Kurbel (1x) mit Innenlager, Brems- und Schaltzüge und die Laufräder wegen dem Bremsverschleiß an den Felgen.

Die Grundlage warum ich Rennrad fahre stammt aus der Bibel – dem Wort Gottes

Eines meiner Hobby’s ist Rennrad zu fahren. Dies hat verschiedene Gründe. Ein Grund dafür ist, dass Rennradfahren z.B. ein Radrennen / Radmarathon in den Alpen über 4 – 5 Alpenpässe und 240 km an einem Tag in ca. 7 – 9 Std. unter Höchstleistung, die härteste Sportart ist, die es gibt. Zusätzlich liebe ich hohe Geschwindigkeiten und bin deshalb gerne schnell mit dem Rennrad unterwegs.

Ein weiterer Grund ist, dass in der heutigen Wirtschaft über 50-Jährige, trotz teilweise sehr guter Ausbildung und Wissen und mit nachweislichen, beruflichen Erfolgen trotzdem keinen Arbeitsplatz mehr erhalten, weil Sie angeblich nicht mehr leistungsfähig sind. In meinem Alter (Jahrgang 1950) noch Radrennen zu gewinnen, auch gegen wesentlich jüngere Teilnehmer aller Altersgruppen, beweist genau das Gegenteil.

Als ich 18 Jahre alt, nahm ich erstmals an einem Rennradrennen der Amateure im Schwarzwald in der Gemeinde Fluorn teil. Es war ca. 220 Amateurrennradfahrer am Start. Ich selbst hatte nur ein normales Rad mit Stahlrahmen und einem Rennradlenker, mit einer einfach 7-Gang Kettenschaltung. Damals spielte ich noch Fussball, trainierte 3xMal die Woche und schwamm im Sommer jeden Mittag im Freibad in Oberndorf a.N. 1.500 m Kraul. Mit dem Fahrrad fuhr ich jeden Tag in meinen Lehrbetrieb, einem Verlagshaus mit Tageszeitung. Mittags ins Schwimmbad, abends bergauf, wir wohnten auf der Höhe, und dann wieder 3 x wöchentlich zum Fußballtraining, ca. 5 km und zurück wieder 3 km bergauf.

Mit meinem Normalrad mit Rennradlenker kam ich zum Start 1968 in Fluorn (Schwarzwald) an. Alle anderen Starte hatten hochwertige, leichte Rennräder mit Riemenpedale und tolle enge Fahrraddress. Ich eine normale Turnhose, Turnschuhe, normale Alltagsfahrradpedale und ein normales T-Shirt. Da kam ich mir sehr klein und unbedeutend vor und dachte wie größenwahnsinnig bist Du denn gewesen, da in einem offiziellen Amateurrennen mitfahren zu können und wollte eigentlich auf den Start verzichten. Aber dann habe ich mich überwunden, wenn Du schon hier bist, dann bringst Du das zu Ende, wie auch immer.

Ich mache es kurz. Nach dem Start auf noch relativ ebenen Straßen kam mir die Geschwindigkeit im Feld für mich viel zu schnell vor und ich hatte Mühe das Tempo mitzufahren. An den ersten Anstiegen merkte ich, daß ich einige Überholen konnte und weiter vorne mitfuhr. Das machte mir Mut. Nach einigen größeren Anstiegen ging es zurück nach Fluorn zum Startort. Auf der Höhe richtig Fluorn angekommen, sah ich hinter mir keine Rennfahrer mehr und weiter vorne fuhren nur 2 versprengte Radrennfahrer. Ich dachte die meisten seien schon im Ziel und ich war froh überhaupt im Ziel anzukommen. Nach der Zieleinfahrt gab es plötzlich viel Beifall. Ein Kampfrichter kam zu mir und erkläre mir, daß ich zur Siegerehrung gehen müsste, denn ich seit als Dritter durchs Ziel gefahren. Ich war total verdutzt, überrascht und mir wurde klar, wenn ich eine Ahnung von der Taktik im Rennradfahren gehabt hätte, hätte ich das Rennen auch gewinnen können. Dort wurde wir das erste Mal klar, daß ich in der Lage war Radrennen zu gewinnen.

Das Drama danach

Durch den Sturz als ungefähr 12-jähriger beim Fangespielen in einem Neubau, bin ich aus dem Dachfenster auf den Rücken in die Baugrube am Keller, wo viele Steine lagen, aus ca. 9 m Höhe, gefallen. Das Ziel war auf einen Sandhaufen vor der Baugrube zu springen und auf der Seite weg von der Baugrube mit den Füssen zuerst abzurutschen. Die Nummer hatte ich vorher schon einige Male erfolgreich absolviert. Diesmal war der Sprung zu kurz. Ich kam mit den Füssen auf dem Sandhaufenhang richtig Kellerwand auf, verlor das Gleichgewicht und stürzte Rückwärts in die Baugrube auf einen Haufen von Steinen. Dabei hat sich der zweite und dritte Rückenwirbel verschoben. Damals gab es noch keine Mikrochirurgie. Ein chirurgische Eingriff hätte eine Querschnittslähmung verursachen können. Die Folge war, wenn ich lange lag oder lange stand hatte ich starke Rückschmerzen. Auch beim bergauf fahren mit dem Rennrad bekam ich starke Rückenschmerzen. Diese hatte ich auch nach meinem ersten Radrennrennen mit dem 3. Platz. Deshalb ging ich zu Ärzten und diese haben mir ab sofort verboten all das zu tun, was mir Rückenschmerzen bereitet hat, ansonsten könnte ich im Rollstuhl landen. Damit war meine Karriere als Rennradfahrer beendet, bevor Sie eigentlich begonnen hat.


Damals war ich 18 Jahre alt. Mit 41, also 23 Jahre später erfuhr ich in unserer christlichen, evangelischen Freikirche (heute Jesus Gemeinde in Schramberg-Sulgen) durch das Gebet eines evangelistischen Prediger aus den USA, Billy Smith, eine göttliche Wunderheilung im Namen des Herrn Jesus Christus und war augenblicklich von allen meinen Rückenschmerzen befreit. Meine Rückenwirbel hatten sich wieder an die richtige Stelle verschoben.

Als ich mich dann 1995 mit 45 Jahren beruflich als Unternehmensberater selbständig machte, begann ich wieder Rad zu fahren, zuerst mit einem neuen Trekkingrad. Später lernte ich einen Italiener kennen, der schon lange in Deutschland lebte und arbeitete. Mit dem zusammen begann ich im Rad Club Rottweil wieder etwas schneller Rad zu fahren. Mein Freund, der Italiener, besorgte mir dann 1998 von seinem Bruder der Profi war in Italien ein Moser Profirennrad und ein Trikot der italienischen Nationalmannschaft. Das führte dazu, daß ich mit 50 Jahren im Jahre 2000 beschloss wieder Radrennen gewinn zu wollen, die ich mit 18 Jahren nicht mehr gewinnen konnte.


Jesus Gemeinde 78713 Schramberg-Sulgen – Herzliche Einladung zum Gottesdienst –
Jeden Sonntag, 10:00 Uhr: https://jesus-gemeinde-schramberg.de

Meine Motivation Rennrad zu fahren und Radrennen zu gewinnen

Am 21.05.1998 beschloss ich mit meinem Cresta-Trekkingrad von Rottweil nach Schönwald / Escheck 1068 m hoch, im Schwarzwald zu fahren. Von Rottweil ging es fast nur ca. 40 km bergauf bis ich auf der Escheckhöhe 1016 m hoch, oberhalb von Schönwald angekommen bin. Unterwegs hatte ich einen sehr starken Gegenwind von Westen, der mir genau entgegen blies. Es kostete mich viel Kraft bergauf gegen den Wind zu fahren. Deshalb wollte nach zwei Drittel der Strecke in St. Georgen aufgeben. Dann aber zwang ich mit geistlich durchzuhalten. Es war ein reiner Willensakt. Mit größter und letzter Kraftanstrengung bin auf der Escheck Höhe (1068 m) oberhalb von Schönwald im Schwarzwald angekommen.

Nach einer kurzen Pause begann mein Erfolgserlebnis. Bei der Heimfahrt mit starken Rückenwind und überwiegend bergab und eben bis Rottweil hat ich geschwindigkeitsmäßig das Gefühl zu fliegen. Meine Geschwindigkeit auf dem Trekkingrad lag bei schnellem fahren zwischen 30 und 50 km/ h. Dabei empfand ich eine riesige Freude, wie ein kleines Kind. Dieses Erfolgserlebnis war eine meiner Motivationen wieder zu trainieren um wieder schnell Rennrad fahren zu können. Es war der Startschuss für ein professionelles Training um Radrennen zu gewinnen und fordere Platzierungen bei großen Hobby-Elite-Rennen mit bis zu 264 Tageskilometer in den Alpen und im Schwarzwald zu belegen!

Meine Hauptmotivation Radrennen im Alter von über 50 Jahre gewinnen zu können.

Inzwischen war ich schon viele Jahre Christ, glaubte an Gott, Jesus Christus und die Bibel. Mehrfach schon hatte ich die Bibel vollständig gelesen. Das Buch hat mich fasziniert und ich bin zu der Überzeugung gekommen, daß Gottes Wort in der Bibel wahr ist, und die Grundlage für das gute Zusammenleben der gesamten Menschheit darstellt.

Es war 1999, ich war 49 Jahre alt, als ich im Rennrad Club in Rottweil beim Saisonabschluss verkündigte, daß ich in Zukunft ab dem Jahr 2000, da war ich 50 Jahre alt, wieder Radrennen gewinnen wollte. Der Anlass für diese großspurige Ankündigung, die meine Kollegen damals nicht ernst nahmen war, dass ich eine Bibelstelle neu gelesen habe, die ich früher einfach überlas, ohne die Bedeutung zu erfassen. Sie lautete:


Bibel, AT, Josua 14, 10 -11 – GOTT gibt Kraft! – (Rede Kaleb – einer der Heerführer Israels zu Josua, Anführer von Israel und Nachfolger von Moses – als das Land Israel an die 12 Stämme aufgeteilt wurde.)

Es sind nun 45 Jahre her, daß der HERR dies zu Mose sagte, als Israel in der Wüste umherzog. Und nun siehe, ich (Kaleb, Heerführer Israels & Kundschafter mit Moses) bin heute 85 Jahre alt und bin noch heute so stark, wie ich war an dem Tage, da mich Mose aussandte (da war Kaleb ca. 40 Jahre alt). Wie meine Kraft damals war, so ist sie noch jetzt, zu kämpfen und aus- und einzuziehen.

In dieser Bibelstelle stand, daß Kaleb mit 85 Jahren noch so stark war wie mit 40 Jahren um mit dem Schwert in der Hand zu kämpfen und zu siegen.

Also wenn es für Menschen, in diesem Fall einem jüdischen Heerführer, möglich war, mit 85 Jahren die gleiche Kraft zu haben, als mit 40 Jahren, dann kann ich als gläubiger Christ auch mit 50 Jahren die gleiche Kraft haben, wie mit 25 Jahren und damit Radrennen gewinnen.

Den Bibelspruch aus AT, Josua 14, 10 -11 schrieb ich auf einen Zettel und klebte Ihnen um die Sattelstütze bei meinem Rennrad. Das war mein Hauptgrund und meine Hauptmotivation im hohen Alter Hobby Elite Radrennen zu gewinnen, weil ich in dem Alter natürlich kein Profi mehr werden konnte. Aber in meinem besten Jahre konnte ich sogar mit Profis aus dem Weltcup im Schwarzwald trainieren. Aber das ist wieder eine andere Geschichte.

Natürlich trainierte ich auch hart. In meinen besten Jahren von 2000 bis 2005 hatte ich jährlich zwischen 10.000 und 15.000 km Trainingsleistungen und fuhr 4- bis 5-mal die Woche durchschnittlich am Tag 75 bis 110 km und am Samstag in der Regel zwischen 120 und 200 km. Die Folge meiner Glaubensentscheidung und dem damit verbundenen Training war, daß ich tatsächlich von 2001 bis 2003 und danach große Hobby-Elite Rennen gewonnen und fordere Platzierungen belegt hatte. Hier ein kleiner Auszug meiner Rennraderfolge:

Der Glaube ist da für das Unmögliche!

Straßenrennen – RiderMan – Bad Dürrheim 22. + 23.09.2001
Gestartet: 1.534 Männer Ergebnis: Senioren 3:
Kombi-Wertung Straßenrennen 244 km + Einzelzeitfahren 25,8 km
1. Platz Uwe Melzer Rottweil
Straßenrennen 244 km = Fahrzeit 7:38.21,2 Std. = Durchschnitt 31,95 km/h
(schwerer Kurs mit vielen Anstiegen)
2. Platz Uwe Melzer Rottweil
Einzelzeitfahren 25,8 km = Fahrzeit 42:32,3 Min. = Durchschnitt 36,390 km/h
(ebenfalls, schwerer, bergiger Kurs)
14. Platz Uwe Melzer Rottweil
Gesamtwertung alle Männer ohne Altersunterschied Overall: Junioren, Männer, Senioren1, Senioren2 und Senioren3 aus 1.534 Männern
Kombi-Wertung Straßenrennen 244 km + Einzelzeitfahren 25,8 km
12. Platz Uwe Melzer Rottweil
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25.08.2002 – Ötztaler Radmarathon Sölden – 238 km – Uwe Melzer, Jahrgang 1950
5.500 Höhenmeter Ergebnis: Fahrzeit 10 Std. 28 Minuten inkl. Verpflegungspausen. Normal hätte ich meine Altersklasse gewinnen können. Leider wurde es nur Rang 37. Beim Einfahren am Tag vor dem Rennen (Samstag) nach der Ankunft in Sölden hat mich ein Auto beim Abbiegen angefahren und auf den Fußgängerweg nach rechts geworden. Folge eine starke Beckenprellung rechts. Das ging gut über den Kühtaipass und den Brenner Pass. Ab dem Jaufenpass und danach Timmelsjoch hatte ich rechts bei jedem Tritt wahnsinnig Hüftschmerzen und zwang mich unter großen Schmerzen das Ziel zu erreichen. Erfolgserlebnis trotzdem: In einer Gruppe von Italienern (hatte das italienische Nationaltrikot an) offizielle gemessene Durchschnittgeschwindigkeit von Innsbruck bis auf den Brennerpass: = 30,1 km/h. Normal wäre ich eine Netto-Fahrzeit von ca. 8 Std. 15 Min. gefahren, die zum Sieg in meiner Altersklasse gereicht hätte.
Ergebnis: In meiner Altersklasse Platz 37 (bei insgesamt über 5.000 Teilnehmern): 10 Stunden 28 Minuten Bruttofahrzeit inkl. Pausen, Durchschnitt = 22,48 km/h
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Straßenrennen – RiderMan – Bad Dürrheim 28. + 29.09.2002:
Gestartet: 1.349 Teilnehmer Ergebnis: Senioren 3:
Kombi-Wertung Straßenrennen 210 km + Einzelzeitfahren 26,8 km
1. Platz Uwe Melzer Rottweil
Straßenrennen 210 km = Fahrzeit 6:43.14 Std. = Durchschnitt 31,25 km/h (schwerer Kurs mit steilem Anstieg von 15 % nach Öfingen hinauf)
4. Platz Uwe Melzer Rottweil
Einzelzeitfahren 26,8 km = Fahrzeit 45:11,32 Min. = Durchschnitt 34,92 km/h (ebenfalls schwerer Kurs mit steilem Anstieg von 15 % nach Öfingen hinauf)
5. Platz Uwe Melzer Rottweil
Gesamtwertung alle Männer ohne Altersunterschied Overall: Junioren, Männer, Senioren1, Senioren2 und Senioren3 aus 1.349 Teilnehmern.
Kombi-Wertung Straßenrennen 210 km + Einzelzeitfahren 26,8 km
6. Platz Uwe Melzer Rottweil
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10.06.2007 GP Triberg – Kandel – Feldbergrunde, 260 km, 5.368 Höhenmeter, ca. 800 Teilnehmer:
Zieleinlauf unter den ersten 20 – Fahrzeit: 10 Std., 01 Min. = D = 25,83

22.07.2007 Highlander, Hohenems, Red Bull Radmarathon, Vorarlberg, Österreich – 219 km, 4.620 Höhenmeter:
3. Platz Uwe Melzer, Senioren M55+, Fahrzeit: 8 Std., 30 Min. = D = 25,76

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Straßenrennen & Zeitfahren – RiderMan – Bad Dürrheim 22. + 23.09.2007 Gestartet: 1.566 Teilnehmer Ergebnis: Senioren III:
Kombi-Wertung Straßenrennen 150 km + Einzelzeitfahren 20,7 km
4. Platz Uwe Melzer Rottweil
Straßenrennen: 150 km = Fahrzeit 4:31,19 Std. = Durchschnitt 33,19 km/h (schwerer Kurs mit steilem Anstieg von 18 % nach Öfingen hinauf)
5. Platz Uwe Melzer Rottweil
Einzelzeitfahren: 20,7 km = Fahrzeit 33:35 Min. = Durchschnitt 37,24 km/h:
19. Platz Uwe Melzer Rottweil
Gesamtwertung alle Männer ohne Altersunterschied Overall: Junioren, Männer, Senioren I, Senioren II und Senioren III aus 1.250 Teilnehmern.
Kombi-Wertung Straßenrennen 150 km + Einzelzeitfahren 20,7 km
16. Platz Uwe Melzer Rottweil
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30.08.2009 – Ötztaler Radmarathon Sölden – 228 km – Uwe Melzer, Jahrgang 1950
5.500 Höhenmeter Ergebnis: Fahrzeit 10 Std. 42 Minuten inkl. Verpflegungspausen mit einer verschleppten Virusinfektion, die mich beinahe zur Aufgabe zwang, weil ich nach 120 km nicht mehr in der Lage war am Berg die größeren Gänge zu treten. Dazu kam schmerzhaftes Sohlenbrennen in den Radschuhen, die unterwegs am Timmelsjoch (30 km Anstieg mit durchschnittlich ca. 10-12 % Steigung) zweimal durch Ausziehen der Radschuhe und Einlagen gekühlt werden mussten. Unter diesen Umständen war ich froh und dankbar überhaupt das Ziel erreicht zu haben. Rennrad: Canyon, Shimano Dura Ace, FSA RD 600 Laufräder.
Ergebnis: In meiner Altersklasse Platz 217 (bei insgesamt über 5.000 Teilnehmern): Brutto-Fahrzeit inkl. Pausen: 10 Stunden 42 Minuten, Durchschnitt = 22,24 km/h

Offene Rechnung mit dem Ötztaler Radmarathon
Weil ich 2 x mit Verletzungen gestartet bin und deswegen meine Altersklasse nicht gewinnen konnte, werde ich solange Rennrad fahren, bis ich im hohen Alter einmal den Sieg in meiner Altersklasse errungen habe.
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12.09.2009 – Bodensee Radmarathon – 212 km:
Ergebnis: Fahrzeit 7 Std. 10 Sekunden, Durchschnitt = 30,32 km/h

20.09.2009 – SURM Alpirsbach – Schwarzwald-Ultra-Radmarathon- 248 km:
3.700 Höhenmeter Ergebnis: Fahrzeit 9 Std. 20 Minuten 33 Sekunden, Durchschnitt = 26,94 km/h
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Stürze und Verletzungen



Im Juli 2010 hatte ich einen schweren Rennradunfall bei ca. 60 km/h. Da hat mich eine Autofahrerin im Kreisverkehr in Zimmern ob Rottweil beim Kaufland, 2 x angefahren, ich drehte einen Saldo samt Rennrad in der Luft, landete mit dem Kopf zuerst und denn mit der linken Schulter auf dem Asphalt. Die Folge: Rennradhelm war kaputt, ohne Rennradhelm wäre der Sturz tödlich gewesen. Linkes Schlüsselbein war 3-fach gesplittert. Es folgten insgesamt 3 aufwendige Operationen mit verschraubter Titanplatte in der linken Schulter, die nach einem Jahre wieder entfernt wurde. Die Schmerzen und Blutergüsse waren heftig. Trotzdem saß ich 8 Wochen nach dem Unfall wieder auf dem Rennrad.

Im Juni 2023 am Pfingstsonntag hatte ich einen ähnlichen Unfall, als in Rottweil in einer Einbahnstraße, in der ich ca. mit 35 km/h unterwegs war, als vor mir ein großer, weißer Van (VW oder Mercedes) zum Umdrehen rückwärts herausfuhr und die gesamte Straße versperrte. Innerhalb einer Zehntelsekunde musste ich mich entscheiden: entweder Vollbremsung oder über den Fußgängerweg auszuweichen. Ich entschied mich für den Fußgängerweg. Der Randschein war nur halbhoch. Also Vorderrad hochziehen über den Bordstein auf den Fußgängerweg. Normal rollt dann das Hinterrad einfach hinterher. Das geht üblicher Weise 100-mal gut. In diesem Fall nicht. Der Winkel hat vielleicht um ein Grad nicht gestimmt. Das Hinterrad schmierte weg. Ich lag quer in der Luft, flog aus großer Höhe nach unten, das Rad überschlug sich, Aufschlag mit dem Kopf und mit der rechten Schulter und dem rechten Becken. Danach bis zum Stillstand auf dem Fußgängerweg das Trikot, die Rennradhose, Handschuhe und die Haut großflächig aufgeschürft. Rennradhelm kaputt, ohne Rennradhelm wäre auch dieser Unfall tödlich gewesen. Auf der rechten Körperhälfte 3 gebrochene Rippen, das Schlüsselbein gebrochen und ein Druckbruch an der unteren, rechten Hüfte. Riesige Schmerzwellen jagten durch den Körper. Rettungswagen, Krankenhaus und Röntgen. 2 Tage später OP an der rechten Schulter wieder mit eingesetzter Metallplatte. Starke Schmerzen an der Hüfte und gehen auch 3 Wochen nach dem Unfall nur mit einer Krücke, um die rechte Hüfte zu entlasten. Aber in 8 Wochen werde ich wieder mit meinen heute 72 Jahren auf dem Rennrad sitzen.

Fazit:
Der Radhelm rettet Leben. Liebe Radfahrer deshalb niemals ohne Radhelm fahren. Das ist grob fahrlässig. Viele Radfahrer sind schon im Stehen und beim Absteigen vom Rad umgefallen, auf den Kopf gefallen und trugen schwere Kopfverletzungen bis zum tödlichen Ausgang davon. Deshalb keinen Meter ohne Radhelm fahren, das ist grob fahrlässig!


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Genderwahn im Kindergarten statt Muttertag

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(Fotos: Bildmontagen aus Fotoarchiv von ICHTHYS CONSULTING christliche Unternehmensberatung. Buchautor: Uwe Melzer)

Umerziehung total: LSBT-Aktionstag statt Muttertag

Zu dem Thema: „Homosexualität und Lesbentum, was sagt Gottes Wort dazu?“ hat der Autor Uwe Melzer bereits am 3. Juni 2011 einen ausführlichen Presseartikel veröffentlicht. Dort können Sie nachlesen, daß in der Bibel, die das Fundament jeder Kirche und aller Christen ist, daß im Alten Testament genauso wie im Neuen Testament Gott deutlich sagt, daß die gesamt LSBG-, LGBT-, Queere-Bewegungen ein Gräuel in Gottes Augen sind. Umso erstaunlicher ist es, daß gerade die katholische Kirche diese falsche Geschlechterlehre in Ihren Kindergärten hofiert. Dem ist entschieden Einhalt zu gebieten. Folgendes ist passiert:

Ausgerechnet eine katholische Kindertagesstätte in Hessen verschickte Briefe an Eltern mit dem Hinweis, daß ihre Kinder zum Mutter- und Vatertag keine Geschenke mehr basteln werden, da „die Diversität einen immer höheren Stellenwert“ erhielte und „die Konstellation Mutter Vater Kind/er nicht mehr die Norm“ sei.


(Quelle: Brief entnommen aus den Socialen Netzwerken Facebook & Twitter etc.)

Dieser Brief löste eine Welle der Empörung aus, so daß das zuständige Bistum Fulda sich jetzt genötigt sah, sein „Bedauern“ über diesen Brief auszudrücken. Konsequenzen oder Einsicht in das eigentliche Problem scheint es allerdings nicht zu geben. Mit aller Macht will man offensichtlich Kindern ihr natürliches Verständnis für die Familie austreiben.

Baden-Württemberg lässt zu diesem Zweck zwei Tage nach Muttertag, am „Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie“, einen „LSBTTIQ+-Aktionstag“ in allen Schulen des Bundeslandes durchführen. Dafür werden den Schulen eigene Materialien und Projektideen zur Verfügung gestellt. Hintergrund ist die „Daueraufgabe“ des grün geführten Kultusministeriums, „Schule queer denken“ zu wollen, wofür das Ministerium jüngst einen Runden Tisch mit Vertretern der LSBT-Lobby eingerichtet hat und wozu im Herbst eine Fachtagung durchgeführt werden soll.

Zwar liegen Schüler in Baden-Württemberg in den Kompetenzen Lesen und Zuhören unter dem Bundesdurchschnitt, aber das Kultusministerium setzt als Priorität lieber „Wissen“ über angebliche Geschlechtervielfalt, Heteronormativität und Regenbogenfamilien. Die Schule wird inzwischen schamlos als Ideologen-Schmiede und zur Sexualisierung der zur Anwesenheit verpflichteten Schüler missbraucht. Persönlicher Protest von Bürgern ist jetzt dringend geboten!

Schreiben Sie an Kultusministerin Theresa Schopper unter theresa.schopper@km.kv.bwl.de, daß Sie nicht damit einverstanden sind, daß die Schulen in Baden-Württemberg am 17. Mai für eine ideologische und politisch kontroverse Aktion instrumentalisiert werden. Dabei können Sie sich auch auf den Beutelsbacher Konsens beziehen, den wir hier erläutern.

Wenn an der Schule Ihres Kindes dieser Aktionstag durchgeführt wird, sprechen Sie die Schulleitung oder den Klassenlehrer Ihres Kindes darauf an. Bei Bedarf erhalten Sie Ratschläge bei der Initiative Elternaktion.

Persönliche Anmerkung des Autors:
Nach dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland haben weltlich, politisch und gesellschaftlich alle Menschen die gleichen Rechte, die gleichen Pflichten und die gleiche Freiheit. Egal welcher Religion sie angehören oder welche geschlechtlichen Neigungen sie haben. Normal ist Sexualität intim und sollte persönlich und privat bleiben. Weshalb wird dann dieser Genderwahn öffentlich in Deutschland propagiert und sogar noch politisch gefördert? Was ist der Sinn dahinter?

Weitere Presseartikel von Autor: Uwe Melzer zum Thema Genderwahn:
  Es gibt tatsächlich biologisch & wissenschaftlich nur 2 Geschlechter: warum erklärt ein Biologie-Professor!
  LGBT-Agenda / Gender Bewegung sind das „Goldene Kalb“ der Neuzeit – Israelische Magazin löst Kontroversen aus – Krieg gegen GOTT!
  Regenbogen: Der Missbrauch durch die LGBTQ Bewegung und sein göttlicher Ursprung in der Bibel:
  Homosexualität und Lesbentum, was sagt Gottes Wort dazu:
  
Genderismus ist nichts anderes als eine Form des Rassismus und eine Rebellion gegen GOTTES Schöpfung:
  Eine Minderheit bedroht mit Ihrer Tyrannei die Meinungsfreiheit in Deutschland – Beispiel Genderwahn.
  Der Fußball wurde in Geiselhaft bei der WM 2022 in Katar & gegen Ungarn genommen, wegen Genderwahn und Regenbogen Binde.


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Was ist die Siegesbotschaft an Ostern mit dem gesamten Inhalt des Evangeliums!

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(Fotos: Bildmontagen aus Fotoarchiv von ICHTHYS CONSULTING christliche Unternehmensberatung. Buchautor: Uwe Melzer)

Die gängige Bedeutung von „evangelion“ im Imperium Romanum war, dass dem König die Nachricht von einem militärischen Sieg überbracht wird. Also eine Nachricht über außergewöhnliche Ereignisse, wie die Geburt eines Thronfolgers, die Thronbesteigung oder eben den militärischen Sieg über einen Feind. (Autor. Peter Ischka)

So haben es auch die Apostel verstanden, als sie eine ultimative Sieges-Nachricht verkündeten: nämlich, dass Jesus Christus den vollkommenen Sieg errungen und sich auf den Thron höchster Macht gesetzt hat.

Was nun beinhaltet das volle Evangelium, diese umfassende Siegesbotschaft?

Als Jesus am Kreuz starb, starb er an unserer Stelle. Er wurde als Opfer-Lamm geschlachtet. Dadurch können wir uns der Sünde für gestorben betrachten und so leben, wie es Gott gefällt.1

Viele belassen es dabei und meinen, das wäre schon das Evangelium; sie freuen sich, dass sie erlöst sind und einmal in den Himmel kommen. Aber das ist wirklich nur ein kleiner Teil des Evangeliums!

Nach seinem Kreuzestod stieg Jesus in das Reich des Todes und nahm dort den Schlüssel des Totenreichs an sich;2 er hat die Gewalten und die Mächte völlig entwaffnet und öffentlich bloßgestellt. Jesus hat über diese Mächte völlig triumphiert;3 in diesem Triumphzug möchte uns Christus mit sich herumführen und durch uns den unwiderstehlichen Wohlgeruch seiner Erkenntnis verbreitet.4

Christus ist auferstanden! In 40 Tagen hat er sich dem engeren Kreis seiner Freunde gezeigt, hat mit ihnen gegessen und getrunken und ihnen die Geheimnisse des „Evangeliums des Reiches Gottes“ entschlüsselt.5

Danach ging es ab in den Himmel. Einige Wochen zuvor hatte Jesus noch mehrfach betont: „Freut euch, dass ich zum Vater gehe; denn nur so kann ich euch den Tröster senden, den Parakletos. Deswegen werdet ihr die selben Werke tun wie ich, ja sogar noch größere.“6

Was fehlte jetzt noch, damit Jesu Erlösungswerk voll erfüllt würde?

Der fulminante Höhepunkt des Werkes Jesu ereignete sich, als er, der eigentliche Hohepriester, das vollkommenere Heiligtum durchschritten hat, das nicht von Menschen gemacht ist.

Dort, nicht auf Golgatha, ist er mit seinem eigenen Blut in das Allerheiligste eingetreten und hat das volle Lösegeld bezahlt und so die Erlösung bewirkt, die für immer und ewig gilt.

Er ist eingetreten, um vor dem Angesicht Gottes sich für uns zu verwenden.7

Aber das ist immer noch nicht alles:

Der hinabgestiegen ist, ist derselbe, der auch hinaufgestiegen ist über alle Himmel, damit er tatsächlich alles erfüllte. Ihm ist alle Macht und Gewalt gegeben im Himmel und auf der Erde; aus dieser mächtigen Position hat er etliche als Apostel gegeben und andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer.8 Das ist keine Nebensächlichkeit, das ist die Krönung!

Tatsächlich bewirken diese Dienste im Zusammenspiel, dass wir zur Einheit des Glaubens kommen, zur vollen Reife der Fülle Christi, und resistent werden gegen listig ersonnenen Irrtum. Dann ist der Leib nicht verunstaltet, sondern alle Glieder sind richtig zusammengefügt – und ganz ausgerichtet auf das Haupt, das ist einzig und allein Christus.

Das ist definitiv der Höhepunkt seines vollkommenen Werkes; sozusagen das Sahnehäubchen, damit der Leib befähigt wird, die atemberaubende Braut zu werden, der der Bräutigam begegnen kann.

Das Evangelium vom Reich Gottes, die Siegesbotschaft Jesu Christi, die wir in Lehre und Leben verkündigen sollten, umfasst also mindestens diese sieben Aspekte:

Jesus Christus starb am Kreuz.
• Er ist hinabgestiegen ins Totenreich.
• Auferstehung: völliger Sieg
• Er ist aufgefahren in den Himmel.
• Im wirklichen Heiligtum hat er ein für alle Mal sein Blut geopfert.
• Ausgießung des Heiligen Geistes auf die menschliche Natur
• Aus der Position höchster Autorität hat Jesus Christus die apostolischen Dienste (Vollmacht & Gaben des Heiligen Geistes) eingesetzt.

Wenn wir das volle Evangelium einiger Maßen erkannt haben, kommt wirklich Freude auf und wir werden es nicht nur verkünden, sondern es vor allem leben.

Als Jesus am Kreuz sagte Τετέλεσται wäre es wohl passender so zu übersetzten: „jetzt geht’s los!“ als „es ist vollbracht“. Dieses griechische Wort beschreibt den notwendigen Prozess, den „Übergang“ von einer zur nächsten Ebene (Phase), um (qualitativ) etwas zu beenden, also die Vollendung zu erreichen.

Also, das ist doch Grund für frohe Ostern, die wünsche ich Ihnen von ganzen Herzen.

Bibelstellen:
1 Römer 6,10–12 | 2 Offenbarung 1,18 | 3 Kolosser 2,15 | 4 2. Korinther 2,14 | 5 Apostelgeschichte 1,3; 10,41 | 6 Johannes 14,12; 26–28; 15,26 | 7 Hebräer 9,11–28 | 8 Epheser 4,10–12: Philipper 2,9; Matthäus 28,18.

Quelle: Peter Ischka – mission is possible:


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Ostern: Das Auferstehungsfest weil Jesus lebt und alle, die an Ihn glauben, auch in Ewigkeit leben werden!

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(Fotos: Bildmontagen aus Fotoarchiv von ICHTHYS CONSULTING christliche Unternehmensberatung. Quelle: CfaN / Daniel Kolenda / Buchautor: Uwe Melzer)

Es ist Ostern! Mit diesem herrlichen Fest feiern wir ein Ereignis, das den Lauf der Geschichte grundlegend verändert hat: die Auferstehung unseres Herrn Jesus. Wir freuen uns nicht nur darüber, dass er das Leben ist, sondern auch, dass er uns Leben bringt!

Wir alle sind mit dem Tod konfrontiert

Da wir Menschen sind, werden wir alle irgendwann mit dem Tod konfrontiert. Es muss nicht der Tod einer geliebten Person sein – auch ein Traum, eine Hoffnung oder eine Liebe können sterben. Alles, was uns lieb ist, kann in einem Augenblick vergehen und uns voller Schmerz zurücklassen. In Lukas Bibel, NT,7,11-17 lesen wir genau von einem solchen Ereignis.

Jesus hatte gerade Kapernaum hinter sich gelassen. Als er sich auf den Weg in die nächste Kleinstadt machte, muss er schon sehr erschöpft gewesen sein. Die Menschenmassen gaben nicht auf, voller Erwartung, welche anderen Wunder er noch tun würde. Daher ließen sie ihm keine Ruhe, sondern folgten ihm und seinen Jüngern einfach.

Weinen und Klagen

Als er sich den Stadttoren von Nain näherte, war lautes Weinen und Klagen zu hören. Ein Trauerzug, angeführt von einer untröstlichen Mutter, befand sich auf dem Weg zum Friedhof. Ihr einziger Sohn lag auf der Totenbahre, während sie verzweifelt schluchzend einer hoffnungslosen Zukunft entgegenging. Vermutlich sah sie Jesus nicht einmal. Sicher ist, dass sie ihn nicht um Hilfe anrief. Wir wissen nicht, wie lange sie schon Witwe war, doch ihr Sohn war ihre einzige Altersvorsorge. Sie war hilf- und hoffnungslos – bis sie vor dem Tor dem Einen begegnete, der selbst den Tod am Kreuz konfrontieren sollte! Jesus war von ihrem Leid bewegt, wie die Bibel berichtet.

„Ich befehle dir: Steh auf!”

„Weine nicht!“, tröstete er sie. Er ging zu der Bahre und legte seine Hand darauf. Die Träger blieben stehen. Jesus sagte zu dem Toten: „Junger Mann, ich befehle dir: Steh auf!“ Da setzte sich der Verstorbene auf und begann zu sprechen. So gab Jesus der Mutter ihren Sohn zurück (Bibel, NT, Lukas 7,13-15).

Was dann geschah, kann man sich leicht vorstellen: In einem Moment wurde Trauer in Freude verwandelt! „Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?“ (Bibel, NT,1. Korinther 15,55).

„Er ist nicht hier!“

In den Evangelien gibt es viele Berichte von Totenauferweckungen. Ich bin mir sicher, dass Freude und Hoffnung jedes Mal quasi explodierten. Doch nichts ist mit der Herrlichkeit der Auferstehung Jesu von den Toten vergleichbar. Wie die beiden Marias haben wir in dieses Grab geblickt und die Worte des Engels gehört:

„Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt und seht die Stätte, wo er gelegen hat; und geht eilends hin und sagt seinen Jüngern: Er ist auferstanden von den Toten. Und siehe, er geht vor euch hin nach Galiläa; da werdet ihr ihn sehen. Siehe ich habe es euch gesagt“ (Bibel, NT, Matthäus 28,5-7).

Ganz sicher rannten sie nicht nur, sondern hüpften und tanzten vor Freude, als sie sich auf den Weg machten, um diese wunderbare Nachricht weiterzugeben!

Freudentänze statt Klagelieder

Weil Jesus lebt, leben auch wir – nicht nur in der Ewigkeit, sondern bereits jetzt. Er haucht uns sein siegreiches Leben ein, wenn wir in Sünden und Übertretungen tot sind. Er gibt uns das zurück, was der Feind unserer Seelen uns gestohlen und zerstört hat. Er hat uns tatsächlich nicht nur Leben, sondern Leben im Überfluss versprochen. Christus hat unsere Klagelieder für immer in Freudentänze verwandelt!

Gemeinsam mit dir unterwegs für Jesus

(Autor: Evangelist Daniel Kolenda)


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Schöpfung: Warum hat Gott in 7 Tagen die Erde erschaffen?

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(Fotos: Bildmontagen aus Fotoarchiv von ICHTHYS CONSULTING christliche Unternehmensberatung. Quelle: ISRAEL BIBLE CENTER / Übersetzung aus Israel Buchautor: Uwe Melzer)

Warum die Welt in sieben Tagen erschaffen?

Gemäß dem ersten Kapitel der Genesis erstreckt sich der anfängliche kreative Prozess über sieben Tage: sechs für Gottes Schöpfungsakte und einen letzten Tag, an dem der Herr von all dieser Arbeit ruht. Dieser Zeitraum von sieben Tagen ist bedeutsamer, als die meisten modernen Bibelleser vielleicht glauben. Während sich zeitgenössische Debatten eher darauf konzentrieren, wann diese Tage stattfanden oder ob sie 24-Stunden-Perioden darstellen, hätten die alten Israeliten die Zeitspanne auf eine ganz andere Weise verstanden; nämlich als die traditionelle Periode, in der Tempel gebaut wurden. Der Anfang von Genesis (Bibel, AT, 1. Mose) verwendet die sieben Tage, um anzudeuten, dass Gottes Erschaffung der Welt ein Tempelbauprojekt ist; während andere Götter ihre Tempel in sieben Tagen errichten, gestaltet der Gott Israels die ganze Welt als göttlichen Tempel.

Die alte Bedeutung von Sieben

In der antiken Literatur von Israels Nachbarn gibt es Erzählungen, die Tempelbauprojekte vorstellen, die sieben Tage dauern. Zum Beispiel beschreibt der sogenannte Baal-Zyklus (ein alter Text, der in der antiken Stadt Ugarit in Nordsyrien gefunden wurde) den Tempel des Baal, der in einer Woche errichtet wird: „Aus Zedern [Baals] Haus soll gebaut werden, aus Ziegeln soll sein Palast errichtet werden …. Siehe, einen Tag und eine Sekunde frisst das Feuer das Haus, die Flamme den Palast. Am fünften und sechsten Tag frisst sich das Feuer ins Haus, die Flamme in den Palast. Siehe, am siebten Tag verlässt das Feuer das Haus, die Flamme den Palast … Baal freut sich: „Mein Haus habe ich aus Silber gebaut; meinen Palast habe ich aus Gold gemacht.’“ (KTU 1.4 VII). In diesem Fall hat die oberste kanaanäische Gottheit sieben Tage Zeit, um seinen Tempel zu errichten. Doch, der biblische Gott ruht „am siebten Tag“ (ביום השביעי; bayom hashvi’i) von allem Schöpfungswerk. Diese Zahl ist kein Zufall in der Literatur des Alten Orients – einschließlich der Schriften Israels – ist Sieben die Zahl, die Vollständigkeit oder Vollkommenheit symbolisiert.

Die Welt als Tempel Gottes

Wenn der Gott Israels die Welt gestaltet, rahmt der priesterliche Verfasser von Genesis 1 (Bibel / Tora, AT, 1. Mose) diese Schöpfung in einen siebentägigen Rahmen, um anzudeuten, dass alles, was wir um uns herum sehen, Teil des Tempels des Herrn ist. In diese Bildersprache ist eine alte Polemik eingebettet: Während Götter wie Baal sieben Tage brauchen, um einen einzigen Tempel in einer einzigen Stadt Mesopotamiens zu errichten, braucht Israels Gott die gleiche Zeit, um die ganze Erde zu errichten. Während andere Götter über ihre begrenzten heiligen Räume herrschen mögen, herrscht der Gott Israels (= christliche Gott) über die gesamte geschaffene Ordnung. Im Zusammenhang mit dieser theologischen Behauptung hat Jesaja eine göttliche Vision im Tempel, während Seraphim von Gott singen: „Heilig, heilig, heilig, die ganze Erde (כל־הארץ; kol ha’arets) ist voll seiner Herrlichkeit.“ (Bibel, AT, Jesaja 6,3). In der Genesis (Schöpfungsgeschichte Bibel, AT, 1. Buch Mose) geht es nicht um die genauen zeitlichen Parameter der sieben Tage. Stattdessen befasst sich die Schrift mit der Überlegenheit des Herrn über andere Gottheiten und der Ansicht unserer Welt als der heiligen Wohnstätte Gottes. (Quelle: ISRAEL BIBLE CENTER)

Gottes Schöpfung der Erde und des Menschen an 6 Tagen und dem 7. Ruhetag am Sonntag (Tora / Bibel = Sabbat = Samstag).

Bibel / Tora, AT, 1. Mose (Kapitel 1 & 2):
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht. Und Gott sah, daß das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag. Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, und die sei ein Unterschied zwischen den Wassern.

Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah also. Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der andere Tag. Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Örter, daß man das Trockene sehe. Und es geschah also. Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, daß es gut war.

Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das sich besame, und fruchtbare Bäume, da ein jeglicher nach seiner Art Frucht trage und habe seinen eigenen Samen bei sich selbst auf Erden. Und es geschah also. Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das sich besamte, ein jegliches nach seiner Art, und Bäume, die da Frucht trugen und ihren eigenen Samen bei sich selbst hatten, ein jeglicher nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.

Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre und seien Lichter an der Feste des Himmels, daß sie scheinen auf Erden. Und es geschah also. Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch Sterne. Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, daß sie schienen auf die Erde und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, daß es gut war. Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag.

Und Gott sprach: Es errege sich das Wasser mit webenden und lebendigen Tieren, und Gevögel fliege auf Erden unter der Feste des Himmels. Und Gott schuf große Walfische und allerlei Getier, daß da lebt und webt, davon das Wasser sich erregte, ein jegliches nach seiner Art, und allerlei gefiedertes Gevögel, ein jegliches nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehrt euch und erfüllt das Wasser im Meer; und das Gefieder mehre sich auf Erden. Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag.

Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendige Tiere, ein jegliches nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art. Und es geschah also. Und Gott machte die Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art, und allerlei Gewürm auf Erden nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war.

Der Mensch ein Bild (Ebenbild) Gottes

Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht. Und Gott sprach: Seht da, ich habe euch gegeben allerlei Kraut, das sich besamt, auf der ganzen Erde und allerlei fruchtbare Bäume, die sich besamen, zu eurer Speise, 30 und allem Getier auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das da lebt auf Erden, daß sie allerlei grünes Kraut essen. Und es geschah also. Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

Die Stiftung des Sabbats (Ruhetag, eigentlich Samstag nach der Tora und der Bibel im Alten Testament).

Bibel / Tora 1. Mose – Kapitel 2:
Also ward vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer. Und also vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er machte. Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, darum daß er an demselben geruht hatte von allen seinen Werken, die Gott schuf und machte. Also ist Himmel und Erde geworden, da sie geschaffen sind, zu der Zeit, da Gott der HERR Erde und Himmel machte.

Und allerlei Bäume auf dem Felde waren noch nicht auf Erden, und allerlei Kraut auf dem Felde war noch nicht gewachsen; denn Gott der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und es war kein Mensch, der das Land baute. Aber ein Nebel ging auf von der Erde und feuchtete alles Land. Und Gott der HERR machte den Menschen aus einem Erdenkloß, und blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase. Und also ward der Mensch eine lebendige Seele. Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Morgen und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte.

Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, lustig anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Und es ging aus von Eden ein Strom, zu wässern den Garten, und er teilte sich von da in vier Hauptwasser.

Das erste heißt Pison, das fließt um das ganze Land Hevila; und daselbst findet man Gold. Und das Gold des Landes ist köstlich; und da findet man Bedellion und den Edelstein Onyx. Das andere Wasser heißt Gihon, das fließt um das ganze Mohrenland. Das dritte Wasser heißt Hiddekel Tigris, das fließt vor Assyrien. Das vierte Wasser ist der Euphrat. Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, daß er ihn baute und bewahrte. Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du sollst essen von allerlei Bäumen im Garten; aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon isst, wirst du des Todes sterben.

Die Erschaffung des Weibes (der Frau):

Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.

Denn als Gott der HERR gemacht hatte von der Erde allerlei Tiere auf dem Felde und allerlei Vögel unter dem Himmel, brachte er sie zu dem Menschen, daß er sähe, wie er sie nennte; denn der wie Mensch allerlei lebendige Tiere nennen würde, so sollten sie heißen. Und der Mensch gab einem jeglichen Vieh und Vogel unter dem Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den Menschen ward keine Gehilfin gefunden, die um ihn wäre. Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm seiner Rippen eine und schloss die Stätte zu mit Fleisch.

Und Gott der HERR baute ein Weib aus der Rippe, die er vom Menschen nahm, und brachte sie zu ihm. Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin heißen, darum daß sie vom Manne genommen ist. Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seinem Weibe hangen, und sie werden sein ein Fleisch. Und sie waren beide nackt, der Mensch und das Weib, und schämten sich nicht.


Was die ersten sieben hebräischen Wörter in der Torah / Bibel über Gottes Schöpfung der Erde enthüllen! Zu Ehren von Simchat Torah, dem Feiertag, an dem die Juden den jährlichen Abschluss der Lektüre der gesamten Bibel feiern stellen sich Gelehrte und Laien gleichermaßen die Frage: „Warum beginnt die Torah mit: „Am Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde?“ (Bibel, AT, 1. Mose 1,1), anstatt mit dem ersten biblischen Gebot zu beginnen, das später kommt: Bibel, AT, 1. Mose 1,27-28: Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: „Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.“ Es gibt viele Diskurse zu diesem Thema. Einige dieser interessanten Einsichten erhält man nur, wenn man Hebräisch versteht.“ Der erste Satz der Bibel lautet auf Hebräisch: … vollständigen Presseartikel lesen bei WordPress

Alter und Entstehung der Erde: die Menschheitsgeschichte nach GOTTES WORT in der BIBEL. Wie alt ist die Erde: 6.000, 7.000, 10.000, 13.000 Jahre oder 4 Milliarden Jahre? Nach der religiösen (hebräisch & christlich) Auffassung wurde die Erde in der heutigen Form & Natur in 6 Kalendertagen mit jeweils 24 Stunden, mit dem Menschen als Höhepunkt des Werkes Gottes geschaffen. Es schließt die Evolutionstheorie und Theorien über den Ursprung des Universums und schließt den Konflikt der Schätzungen wann die Erde und das Universum geschaffen wurde mit ein. Wissenschaftler sind sich im Allgemeinen einig, daß die Erde vor 4.500.000.000 Jahre gebildet wurde. Die meisten Wissenschaftler behaupten, der Big Bang (Urknall), der das Universum in Existenz brachte, ist vor etwa 1.400.0000.000 Jahren aufgetreten. Junge, religiöse (hebräisch & christlich) Erde Altersforscher glauben an ein Alter von 6.000 Jahren (Schaffung der Erde) und 10.000 Jahre Menschheitsgeschichte. Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; Mann und Frau schuf er sie (Bibel, AT, 1. Mose 1,27). Einer der wichtigsten Sätze in der Bibel über GOTT: Bibel, NT, 2. Petrus 3,8: „Das eine aber, liebe Brüder, dürft ihr nicht übersehen: dass beim Herrn ein Tag wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag sind!“ Jetzt aber wird es richtig spannend. Denn die Bibel beginnt damit in 1. Mose 1,2 und die Erde war wüst und leer: … vollständigen Presseartikel lesen bei WordPress

Evolution oder Schöpfung? Es gibt keinen Urknall ohne Energie! Woher kam die Energie für den Urknall? Diese Frage kann ihnen kein Wissenschaftler auf dieser Welt erklären. Genauso wenig werden Sie jemanden finden, der Ihnen beweisen kann, dass es GOTT nicht gibt! Sollte es aber tatsächlich GOTT, Jesus Christus, Himmel und Hölle geben, dann wäre es äußerst fatal, wenn Sie nach dem Tod in der Hölle aufwachen. Ich bin da lieber auf der sicheren Seite. Wenn ich an GOTT als den Schöpfer glaube, dann stamme ich von GOTT ab. Dann bin ich ein göttliches Wesen!!! Wenn ich an die Evolution glaube, dann ist mein Stammvater ein Affe. Dann bin ich ein ………..? Ich persönlich habe mich gegen den Affen entschieden!!! (Autor Uwe Melzer) Die Evolutionstheorie ist eine unbewiesene Hypothese. Trotzdem wird sie in allen Medien als die alleinige Wahrheit verbreitet. Zeichnungen, wie sich der Mensch vom Affen zum heutigen Menschen entwickelt habe, fehlen in keinem Biologiewerk. Diese Zeichnungen entspringen aber der Fantasie von Evolutionisten, denn man fand in den letzten 150 Jahren keine „Übergänge“ vom Affen zum Menschen. … vollständigen Presseartikel lesen bei WordPress

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Christenverfolgung – Weltverfolgungsindex 2023: Zahl der Morde drastisch gestiegen!

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(Fotos: Bildmontagen aus Fotoarchiv von ICHTHYS CONSULTING christliche Unternehmensberatung. Quelle: Weltverfolgungsindex 2023 des christlichen Hilfswerks Open Doors / Buchautor: Uwe Melzer)

Das christliche Hilfswerk Open Doors hat seinen neuen Weltverfolgungsindex veröffentlicht. In Lateinamerika verschlechterte sich die Situation der Christen am stärksten, die meisten Morde gab es in Nigeria.

Die weltweite Gewalt gegen Christinnen und Christen hat laut dem christlichen Hilfswerk Open Doors einen neuen Höchststand erreicht. Im Berichtszeitraum des neuen Weltverfolgungsindex (Oktober 2021 bis September 2023) seien mindestens 5.621 (2022: 5.898) Christen wegen ihres Glaubens ermordet worden. Das sind laut Open Doors 80 Prozent mehr als vor fünf Jahren (3.066). 5.014 davon kamen allein in Nigeria ums Leben. Dort stieg auch die Zahl der Entführungsopfer im Vergleich zum Vorjahr von 2.510 auf 4.726. In anderen Ländern Subsahara-Afrikas wie Mali und Sudan habe es ebenfalls mehr Gewalttaten gegeben. Wegen ihres Glaubens würden weltweit aktuell 360 Millionen Christen bedroht und verfolgt.

Nordkorea befindet sich 2023 wieder auf Platz eins des Weltverfolgungsindex. Auf den Rängen 2 bis 10 folgen Somalia, Jemen, Eritrea, Libyen, Nigeria, Pakistan, Iran, Afghanistan und der Sudan. Open Doors listete 2022 erstmals Afghanistan auf Platz eins der „gefährlichsten Christenverfolgerstaaten“. Ab August 2021 hätten die Taliban zahlreiche Christen wegen ihres Glaubens ermordet. Tausende seien geflohen. Bei der Recherche für den aktuellen Index konnte das christliche Hilfswerk in vielen Fällen keine eindeutigen Belege für eine Verfolgung aus Glaubensgründen finden. Aus diesem Grund steht Afghanistan 2023 „nur“ noch auf Platz neun.

Situation der Christen in Lateinamerika verschlechtert sich weltweit am stärksten

Neu auf dem Weltverfolgungsindex taucht Nicaragua (Platz 50) auf. Dort geht die Regierung unter Präsident Daniel Ortega vermehrt mit Gewalt gegen Oppositionelle und Kirchen vor. Die katholische Kirche kritisierte in der Vergangenheit mehrfach Menschenrechtsverletzungen der Behörden und gewährte regierungskritischen Demonstranten Schutz. Etliche ihrer Gebäude wurden beschädigt, christliche Fernsehsender und Hochschulen geschlossen und christliche Leitende des Landes verwiesen.

Auch in anderen lateinamerikanischen Ländern habe sich die Situation der Christinnen und Christen unter zunehmend autoritären Regierungen verschlechtert. In Kolumbien (Platz 22), Mexiko (Platz 38) und Kuba (Platz 27) werden laut Open Doors Kirchenleiter unter Druck gesetzt und verhaftet, Registrierungen und Genehmigungen verweigert sowie Gebäude beschlagnahmt.

Indien: Mehr als 1.700 Christen inhaftiert

In Indien (Platz elf) haben elf Bundesstaaten sogenannte „Gesetze zur Religionsfreiheit“ erlassen. Bei Zuwiderhandlungen sind nach Angaben des christlichen Hilfswerks bis zu zehn Jahre Haft möglich. Die Gesetze verbieten Christinnen und Christen, über ihren Glauben zu sprechen. Deshalb bezeichnet der Sozialwissenschaftler Yohan Murry, örtlicher Partner von Open Doors, sie als „Anti-Bekehrungs-Gesetze“. Im aktuellen Berichtszeitraum sind in Indien laut Open Doors mehr als 1.700 Christinnen und Christen ohne Gerichtsverfahren inhaftiert worden. Die christenfeindlichen Übergriffe durch extremistische Hindus erreichten 2022 einen Höchststand, sagt Murry.

Außerdem verschärfen laut Open Doors zunehmender Autoritarismus sowie ideologischer Nationalismus die Verfolgung und Diskriminierung, von der Christen in 76 Ländern in hohem Maß betroffen sind. In China (Platz 16) können seit März 2022 nur noch lizenzierte Kirchen und NGOs religiöse Inhalte im Internet verbreiten. Onlineangebote wie Gottesdienste und christliche Lehrmaterialien seien daher oft nicht mehr erlaubt und könnten hohe Haftstrafen nach sich ziehen. China war laut Open Doors erneut das Land, in dem weltweit die meisten Kirchen und kirchlichen Einrichtungen zerstört oder geschlossen wurden.

INTERAKTIVE KARTE: Folgen Sie dem Link und klicken Sie auf der 2. Karten unten auf ein Land, um zum Länderprofil zu gelangen. Zur Rangliste mit den Platzierungen und zu einer ausführlichen Statistik der Ränge gelangen Sie unterhalb der Karte.

Quelle: Open Doors folgt einem weiten Verständnis des Begriffs „Verfolgung“, das verschiedene Formen von Diskriminierung einschließt. Das Hilfswerk orientiert sich dabei am Handbuch des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR von 2011. Das UNHCR verweist darauf, dass „eine Bedrohung des Lebens oder der Freiheit aufgrund von Ethnie, Religion, Nationalität […] gemäß Artikel 33 der Flüchtlingskonvention in jedem Fall als Verfolgung zu werten ist“.

Gesichter der Verfolgung – Persönliche Berichte verfolgter Christen: Zahlen haben weder Stimme noch Gesicht. Doch es sind die leidenden Männer, Frauen und Kinder hinter den Zahlen, um die es beim Weltverfolgungsindex eigentlich geht. Deshalb stellt Open Doors die Geschichten von Einzelnen vor, die wegen ihres Glaubens an Jesus Christus verfolgt werden. Sie stehen stellvertretend für Millionen andere Christen und geben auch ihnen ein Gesicht.

Mehr Informationen: Hier geht es zum Weltverfolgungsindex 2023 des christlichen Hilfswerks Open Doors.

Was sind die Vorteile des christlichen Glaubens?

Ein Christ hat die Gewissheit des „Ewigen Lebens.“ Er weis, daß er nach dem Tod in Ewigkeit, in Herrlichkeit bei GOTT im Himmel lebt, wo es kein Leid, keine Tränen und keinen Schmerz mehr geben wird. Das Leben geht nach dem Tod in einer anderen Form weiter.

Ein Christ weis, daß durch das Blut des Herrn Jesus Christus am Kreuz von Golgatha alle seinen Sünden vergeben sind, wenn er daran glaubt und Gott im Namen des Herrn Jesus Christus um Vergebung bittet und zwar für alle bewussten und unbewussten Sünden. Der Lohn dafür ist das „Ewige Leben“ im Himmel.

Ein Christ lebt in Ruhe und Sicherheit hat, weil Gott und Jesus Christus mit ihm sind.

Ein Christ kann Gelassenheit ausstrahlen auch wenn er Fehler macht, denn er weiß, dass Gott in der Lage ist, seine Fehler zum Guten zu nutzen.

Ein Christ vertraut Gott, weil er weis, daß Gott ihm in jeder Situation hilft.

Ein Christ kann Gott um Weisheit und Erkenntnis bitten und Gott gibt gerne gemäß seinem Wort und seinen Zusagen.

Ein Christ muss nicht Alles allein bewältigen, denn Gott und Jesus Christus sind mit ihm.

Ein Christ hat Gott ist seinen Ratgeber und seinen Helfer.

Auch heute noch redet GOTT zu den Menschen und zwar durch eine lebendige Beziehung im Namen des Herrn Jesus Christus. GOTT ist nicht religiös. GOTT wollte nie Religionen. GOTT will eine persönliche Beziehung zu jedem Menschen. Und das ist möglich durch Jesus Christus. Durch eine Lebensübergabe an Jesus Christus, verbunden mit der Bitte um Sündenvergebung, empfangen wir den HEILIGEN GEIST. Der HEILIGE GEIST ist der Geist GOTTES und der direkte Draht zu GOTT. GOTT redet mit seinen Gläubigen durch den HEILIGEN GEIST. Lesen Sie dazu den kostenlosen PDF-Download: vom Minus zum PLUS.

Gaben des Heiligen Geistes nach Bibel, NT 1. Korinther 12,8-11:

  1. Weisheit
  2. Erkenntnis
  3. Glaube
  4. Gabe Gesund zu machen (Heilung)
  5. Gabe Wunder zu tun
  6. prophetische Rede
  7. Gabe die Geister zu unterscheiden
  8. Zungenrede (reden in anderen & göttlicher Sprachen)
  9. Auslegen der Zungenrede (Übersetzung Gottes Reden)

Sinnhaftigkeit: Das Christentum kann dem Einzelnen einen Sinn und ein Ziel in seinem Leben geben, insbesondere durch den Glauben an ein Leben nach dem Tod.

Orientierungshilfe: Das Christentum kann durch die Lehren Jesu Christi, die Bibel und die religiösen Texte Orientierung für die eigene Lebensführung bieten.

Gemeinschaft: Das Christentum bietet ein Gefühl der Gemeinschaft durch die christlichen Gemeinden, in der Menschen zusammenkommen können, um zu beten, zu beten und sich gegenseitig zu unterstützen.

Trost und Unterstützung: Durch den Glauben an eine höhere Macht und die Vorstellung von Heil und Erlösung kann das Christentum dem Einzelnen in schwierigen Zeiten Trost spenden.

Ethische und moralische Orientierung: Das Christentum kann durch die Lehren von Jesus Christus und die Bibel Anleitung zu einem ethischen und moralischen Leben geben.

Ermutigung zu guten Taten: Das Christentum ermutigt den Einzelnen, gute Taten zu vollbringen und anderen zu helfen, was sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft von Nutzen sein kann.

Es sei darauf hingewiesen, dass es sich hierbei um eine persönliche Sichtweise handelt und Menschen unterschiedliche Gründe haben können, an das Christentum zu glauben, und dass dies auch von Person zu Person unterschiedlich sein kann.

Bei all diesen positiven Merkmalen von Christen, warum gibt es dann weltweit diese massive Christenverfolgung, insbesondere durch und in islamischen Ländern?

Der Grund ist relativ einfach

Die Bibel beginnt damit, dass Gott den Menschen zu seinem Ebenbild geschaffen hat. Die Christenverfolgung will die Schöpfung Gottes vernichten, damit Gott nicht mehr auf dieser Erde existiert. Dahinter steht der Satan (Teufel / Luzifer) mit seinen Dämonen gefallenen Engeln, die Gott wegen Ihrer Rebellion gegen Gott aus dem Himmel geworfen hat und jetzt als Rache versucht Gottes Schöpfung auf dieser Erde zu töten und aus dem Gedächtnis der Menschen zu streichen. Alle die Gottes Volk, das sind zuerst alle Juden und der Staat Israel und alle Christen weltweit verfolgt und tötet ist ein direkter Diener von Satan (Teufel / Luzifer). Das können Sie übrigens alles in der Bibel nachlesen.


Wenn Sie Israel diffamieren, dann ist das eine Kriegserklärung an Gott.
Wer Krieg gegen Israel führt, egal in welcher Form, führt Krieg gegen GOTT!

Bibel, AT, Sacharja 2,12: Denn so spricht GOTT, der HERR Zebaoth, der mich gesandt hat, über die Völker, die euch (ISRAEL) beraubt haben: „Wer euch (ISRAEL) antastet, der tastet meinen Augapfel an“.
„Ich (GOTT) will segnen, die dich (Israel) segnen, und verfluchen, die dich (Israel) verfluchen; und in dir (Israel) sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden“ (Bibel, AT, 1. Mose 12,3).

Vom MINUS zum PLUS!
Das ist Ihre Chance! Gott sagt, er liebt Sie, er verliert Sie nie aus den Augen. Der Glaube ist da für das Unmögliche! Bibel, Neues Testament, Matthäus 11,5-6 + Lukas 7,22-23: Blinde sehen und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen auf, und Armen wird das Evangelium gepredigt; und selig ist, wer sich nicht an mir ärgert. Alle die zu Jesus Christus im neuen Testament der Bibel kamen wurden geheilt. Das ist auch heute noch die Botschaft an die Menschheit. Am tiefsten Punkt unserer Not setzt das Evangelium von Jesus Christus an. Jesus sah sein Leben als eine Befreiungsaktion. Er sagte, er sei gekommen, “zu suchen und zu retten, was verloren ist”. Er selbst hat auch gesagt, dass sein Tod kein Unfall war. Er kam, um zu sterben: “Des Menschen Sohn kam nicht, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben für viele hinzugeben.” https://www.minus-plus.de

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Gottes Neujahrsvorsatz!

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(Fotos: Bildmontagen aus Fotoarchiv von ICHTHYS CONSULTING christliche Unternehmensberatung. Übersetzt aus Israel von Buchautor: Uwe Melzer)

Neujahrsvorsätze

Zu Beginn eines jeden neuen Jahres hören wir viel über sogenannte Neujahrsvorsätze, in denen Menschen beschließen, schlechte Gewohnheiten aufzugeben, neue Praktiken anzunehmen oder ihre Lebenseinstellung zu ändern. Leider halten diese persönlichen Zusagen nicht lange, und ein Versagen an dieser Front kann zu Entmutigung führen. Anstatt einen kurzlebigen Pakt zu schließen, ist es in jedem Jahr sinnvoller, sich auf die biblischen Verheißungen von Gottes Wiedererscheinen und fortgesetzter Gegenwart in jedem Jahr zu konzentrieren.

Zählt Gott die Zeit?

In Genesis (Bibel, AT, 1. Mose) trifft sich der Herr (GOTT) mit Abraham und sagt: „Ich werde meinen Bund mit Isaak aufrichten, den Sarah dir im nächsten Jahr um diese Zeit gebären wird (בשנה האחרת; ba’shanah ha’aheret)“ (Gen 17:21 / Bibel, AT, 1. Mose 17,21). Später fragt Gott: „Ist irgendetwas zu schwer für den Herrn? Zur bestimmten Zeit werde ich zu euch zurückkehren“ (Gen 18:14; vgl. 18:10 / Bibel, AT, 1. Mose 18,14 & 18,10). as hebräische Wort für „Zeit“ in diesen Versen ist מועד (moed) – was eine Reihe von Bedeutungen hat, darunter „festgelegte Zeit“, „Jahreszeit“ oder „Fest“ – und es ist derselbe Begriff, den Genesis (Bibel, AT, 1. Mose) verwendet hatte, um den Grund zu beschreiben für Gottes Bestimmung der Sonne und des Mondes: „Sie seien Zeichen und Jahreszeiten (ולמועדים; u’lemoadim) und Tage und Jahre“ (Gen 1,14 / Bibel, AT, 1. Mose 1,14). Das Echo der Schöpfung in Gottes Worten an Abraham und Sarah unterstreicht, dass die göttliche Verheißung und Gegenwart so zuverlässig ist wie der Zyklus von Tagen, Monaten und Jahren.

Treue jedes Jahr

Aus jüdischer Sicht war ein Teil des Grundes, die „Jahreszeiten“ oder „Zeiten“, die Gott bei der Schöpfung festlegte, zu kennen, der Festtagskalender, der jedes Jahr die Gewissheit von Gottes Vorsehung über Israel kennzeichnete. Levitikus (Bibel, AT, 3. Mose) zum Beispiel führt die „Feste“ ein (dasselbe Wort, das „Zeiten“ oder „Jahreszeiten“ bedeutet; מועדים [moadim]), indem er sie mit bestimmten Jahresperioden verbindet: „Dies sind die Feste des Herrn (מועדי יהוה) – heilige Versammlungen – die ihr zu ihrer Zeit ausrufen sollt (במועדם)“ (Lev 23:4 / (Bibel, AT, 3. Mose, 23,4). Für die alten Israeliten (ebenso wie für die praktizierenden Juden heute) werden diese kalendarischen Erinnerungen an Gottes Gegenwart und Verheißungen jedes Jahr zu denselben festgesetzten Zeiten erneuert.

Israels Schriften bezeugen die fortwährende Wiederherstellung göttlicher Segnungen, nicht nur „im nächsten Jahr“, sondern im übernächsten Jahr, und das Jahr danach. Anstatt sich also in diesem neuen Jahr auf menschliche Vorsätze zu konzentrieren, können Bibelleser in diesem Jahr und in allen kommenden Jahren auf Gottes sicheres Versprechen einer beständigen Bundestreue vertrauen.


Wenn Sie Israel diffamieren, dann ist das eine Kriegserklärung an Gott.
Wer Krieg gegen Israel führt, egal in welcher Form, führt Krieg gegen GOTT!

Bibel, AT, Sacharja 2,12: Denn so spricht GOTT, der HERR Zebaoth, der mich gesandt hat, über die Völker, die euch (ISRAEL) beraubt haben: „Wer euch (ISRAEL) antastet, der tastet meinen Augapfel an“.
„Ich (GOTT) will segnen, die dich (Israel) segnen, und verfluchen, die dich (Israel) verfluchen; und in dir (Israel) sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden“ (Bibel, AT, 1. Mose 12,3).

(Presseartikel über Israel von Autor: Uwe Melzer🙂
70 Jahre Israel Teil 9800.000 vergessene jüdische Flüchtlinge, die aus arabischen Gebieten vertrieben wurden!
70 Jahre Israel Teil 8Israel mit negativer Berichterstattung im deutschen Fernsehen: Ein Beispiel wie das ZDF & MONITOR geschichtliche Fakten verzerren!
70 Jahre Israel Teil 7Vom britischen „Weißbuch“ zum UN-Teilungsplan und der Staatsgründung Israels
70 Jahre Israel Teil 6Warum wurde 1948 kein arabischer Staat in Palästina gegründet?
70 Jahre Israel Teil 525 Linke und arabische Israel-Mythen entzaubert – von einem linken Araber aus dem Libanon
70 Jahre Israel Teil 4Wie der heutige Staat Israel entstanden ist – Von Pogromen (Judenverfolgungen / gewalttätiger Antisemitismus) bis zur Staatsgründung!
70 Jahre Israel Teil 3Israel existiert zu Recht als Staat und die Juden haben keinen Landraub begangen! Ein Staat Palästina hat nie existiert. Fakten belegen Gerüchte!
70 Jahre Israel Teil 2Volkssport Israelkritik Weltgemeinschaft hat nichts dazu gelernt! Antisemitismus unter neuem Deckmantel!
70 Jahre Israel Teil 1GOTTES Zeichen für die Welt – 70 Jahre feiert der Staat Israel – GOTT existiert und die Bibel ist wahr!

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Christliche Jahreslosung 2023 – Du bist ein Gott, der mich sieht!

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(Fotos: Frank Stepper, relipower.de & Bildmontage aus Fotoarchiv von ICHTHYS CONSULTING christliche Unternehmensberatung. Buchautor: Uwe Melzer)

Eine Andacht und Auslegung zur biblischen Jahreslosung 2023 – Bibel AT, 1. Mose 16,13: „Du bist ein Gott, der mich sieht!“

Wir Menschen wollen gesehen, wahrgenommen, respektiert werden. Wir sehnen uns nach Ansehen. Die beiden Frauen hinter der Jahreslosung 2023 bekommen nicht zu viel davon. Sarah ist unfruchtbar – damals ein gravierender Makel. Hagar ist Sklavin – ohne ein Ansehen. Sarah und ihr Mann Abraham gebrauchen ihre Sklavin Hagar als Leihmutter, die wiederum dann auf Sarah herabsieht. Die beiden Frauen demütigen und verachten sich gegenseitig, bis es für Hagar zu viel wird und sie flieht. Heimatlos und einsam irrt sie durch die Wüste. An einer Quelle begegnet ihr ein Engel Gottes. Er fordert sie auf, zu Abraham und Sarah zurückzukehren und prophezeit ihr, dass sie so viele Nachkommen haben werde, dass sie sie gar nicht mehr zählen kann.

Ist so eine Rückkehr nicht ein Rückschritt, ein Versagen, eine Schmach? Hagar betet und erkennt: „Du bist ein Gott, der mich sieht“. Diese Aussage ist ungewöhnlich. Sie hadert nicht mit ihrem Schicksal, verteidigt sich nicht und fordert Gott nicht auf, die Peinigerin zu bestrafen oder ihr andere Wünsche zu erfüllen. Die Begegnung mit Gottes Engel ändert ihren Blick. Sie erkennt: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ Gott sieht mich, so wie ich bin. Das ist alles. Alles!

Die Jahreslosung zeigt, Gott schaut auf Hagar und auf uns voller Sorge, Zuwendung und Liebe auf die Welt.

Gott verurteilt nicht, er interessiert sich für Hagars Motive und Beweggründe. Er zeigt: Ich sehe dich, in deiner Not! Ich sehe dich in deiner Einsamkeit! Ich sehe dich in deiner Trauer und deinem Schmerz! Und ich sehe dich mit deinem Lebensmut und deiner Fröhlichkeit!

Ich gebe zu, es gibt Situationen und Erlebnisse, die lassen an Gottes aufmerksamen und gütigen Blick zweifeln. Wenn man erlebt, wie respektlos Menschen miteinander umgehen, aufeinander herabblicken, sie als wertlos sehen oder als leicht Beute. Sieht Gott nicht die Bilder von Krieg, Terror, Gewalt, Erniedrigung, Zerstörung der Schöpfung? Wie kann Gott da zuschauen. Sieht er denn überhaupt, was passiert? Wenn doch Gott wirklich der wäre, der mich sieht – dann müsste sich doch etwas ändern am Lauf der Welt … oder?

Auch bei Hagar sieht es zunächst so aus, als ändere sich nichts. Hagar muss zurück in die Situation, aus der sie geflohen war. Sie muss die Rolle spielen, die andere für sie vorgesehen haben. Nichts hat sich geändert? Und doch wird alles ganz anders, weil Gott sieht! Was sich verändert, das ist zunächst die Sichtweise: Hagar bekommt einen ganz neuen Blick auf ihr Leben und dadurch verändert sich Hagar selbst. Sie entwickelt ein neues Selbstbewusstsein, keines auf Kosten anderer, sondern ein Selbstbewusstsein, das sich von Gott her speist. Sie ändert sich und damit ihre Welt.

In der Begegnung mit Gott bekommt sie ein klares Bild von sich selbst.

Dieses neue Bild von sich kann sie annehmen, weil Gott dieses Bild in einen neuen Rahmen gesetzt hat. Einen mit der Zusage: Du bist nicht unbedeutend, du bist wichtig! Du bist nicht nur Mittel zum Glück der anderen. Du hast einen eigenen Weg. Auch dir gilt die Verheißung. Mit diesem neuen Verständnis von sich selbst geht Hagar zurück, zurück in ihr altes Leben, das aber nun in einem völlig neuen Horizont/Rahmen steht. Hagar weiß: Wer sich unter Gottes gütigem Blick weiß, der kann die bösen Blicke der anderen besser wegstecken, weil sein Selbstbild ein anderes ist. Der kann die Schmähungen der anderen besser ertragen, weil sich sein Selbstgefühl aus anderen Quellen speist. Und er kann zu seinen Fehlern stehen und sich mit seinen Schwächen abfinden, weil er Gottes barmherzigen Blick auf sich spürt. Er kann sich selbst in die Augen sehen, weil er um seine unveräußerliche Würde weiß. Das ändert uns, das ändert alles, das kann die Welt ändern.

Und noch eines ist wichtig: Hagar, die von Gott gesehen und gewürdigt wird, ist eine Heidin. Sie gehört nicht zum Volk und zur Religion von Abraham und Sarahs. Übersetzt heißt ihr Name: Die Fremde. Sie gilt als Stammmutter der arabischen Welt. Und eben diese Hagar erhält von Gott eine Verheißung, genauso wie Abraham, von dem wir Juden und Christen uns ableiten. Eine solche Verheißung an eine Frau und Heidin! Das sollte uns zu denken geben und zu sehen. Offenbar hat Gott auch die Menschen anderer Religionen im Blick. Er will deren Glück genauso wie unser Heil. Seine Zuwendung ist nicht begrenzt – sie gilt auch den Menschen damals sogar befeindeter Völker und Religionen. Das sollte unseren Blick öffnen für die Nachfahren der Hagar; insbesondere wenn sie wie diese auf der Flucht sind.

Sehen, wie Gott uns sieht. Wie geht das? Eine Anekdote hilft uns auf die Sprünge:

Ein alter Bauer saß gern in der Kirche, auch wochentags, immer in der letzten Bank. Eines Tages fragte ihn der Mesner, was er eigentlich mache, wenn er so dasitze: „Worauf warten Sie?“ Der Bauer deutete aufs Kreuz und sagte: „Ich schaue ihn an; und er schaut mich an.“

Die Jahreslosung 2023 zeigt Zuspruch und Unterstützung in Zeiten von Leere, Erschöpfung, Entmutigung und Enttäuschung, also Zeiten wie diese.

Die Erfahrung, von Gott gesehen zu werden, richtet auf, gibt Kraft weiterzuleben und das Leben – so widrig es auch scheinen mag – als reich und erfüllt wahrzunehmen. Dass wir behütet in seiner Hand sind und aus diesem Bewusstsein die Welt gestalten dürfen. Vielleicht gelingt es uns dann, uns selbst und die anderen anzusehen, so wie er das tut. Wir werden sehen! Amen. (Autor: Otto Ziegelmeier)



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