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Der „Heilige Geist“ – für Gott ist nichts natürlicher als das Übernatürliche – bei Gott ist nichts unmöglich!

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(Fotos: Bildmontagen aus Fotoarchiv von ICHTHYS CONSULTING christliche Unternehmensberatung / 50 biblische Erfolgsgrundlagen / Buchautor: Uwe Melzer)

Der Heilige Geist ist real. Er ist stark. Er ist die eigentliche Dynamik lebendigen Glaubens. Er ist der „Beauftragte“ des Handelns Gottes auf dieser Erde.

Er ist Gottes Geschenk an dich!
Viele Christen haben dieses oft übergangene Mitglied der Dreieinigkeit missverstanden. Doch in den letzten hundert Jahren hat die Heilig-Geist-Bewegung rasant an Dynamik gewonnen. Einige Theologen beschreiben sie heute als „die wichtigste Entwicklung der Christenheit in diesem Jahrhundert“. Wir sehen einen Anstieg an Erkenntnis und Offenbarung über den Heiligen Geist und erleben geradezu eine Explosion Seines Wirkens. Es ist wie eine „Heilig-Geist-Revolution“. Ich schreibe dir dies, um dich zu ermutigen und daran zu erinnern, dass du ein Teil dieser „Revolution“ sein kannst. (Autor: Daniel Kolenda, Evangelist, CfaN)

Der Heilige Geist ist „Gott in Aktion“. Er ist die dritte Person der Trinität und derjenige, der heute auf der Erde wirkt und arbeitet. Alles, was Gott hier − sozusagen außerhalb des Himmels − tut, geschieht durch Ihn!

Die Apostel brauchten den Heiligen Geist und wir sind sicher, dass das für uns heute noch genauso gilt. Das Wichtigste, was der Heilige Geist auf wunderbare Art und Weise bewirkt, ist die Errettung. In den Zeiten des Neuen Testaments gab es auf der Welt etwa 300 Millionen Menschen − und nur ganz wenige hatten die gute Botschaft von Jesus gehört. Heute gibt es auf der Erde weit mehr als sieben Milliarden − und die meisten von ihnen sind nicht gerettet.

Der Heilige Geist ist „Gott in Aktion“
Wir sollten das tun was die Apostel taten. Wenn wir das tun, wird Gott uns auch das geben, was er ihnen gab. Was wir in der Apostelgeschichte lesen, ist keinesfalls eine Beschreibung des Höhepunkts, sondern des Anfangs des Wirkens und der Kraft des Heiligen Geistes.

Sogar Jesus selbst, als er Sein eigenes Wirken und die darin wirkende Kraft des Heiligen Geistes in Seinem Leben beschrieb, sagte sehr deutlich, dass wir noch größere Dinge sehen und tun würden als Er:

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, …“
(Bibel, NT, Johannes 14,12)

Den Grund, warum Er uns diese Verheißung gab, finden wir am Ende des Verses: „… weil ich zum Vater gehe“. Es ist ganz deutlich: Wenn er physisch von dieser Welt geht, kommt der Heilige Geist.

Es gibt kein Maximum
Reinhard Bonnke sagte oft: „Es gibt kein Maximum!“ Die Geschichte der frühen Christenheit ist einfach nur ein Muster, ein Beispiel der Möglichkeiten des Heiligen Geistes. Der Apostel Paulus betete:

„Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr wisst … was die überragende Größe seiner Kraft an uns, den Glaubenden, ist, nach der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke. Die hat er in Christus wirksam werden lassen, indem er ihn aus den Toten auferweckt und zu seiner Rechten in der Himmelswelt gesetzt hat.“ (Bibel, NT, Epheser 1,18-20)

Gott hatte nie die Absicht, dass du und ich uns mit unseren eigenen Mitteln und Möglichkeiten mühsam durch dieses Leben kämpfen. Das Evangelium ist die „Kraft Gottes“ (Bibel, NT, Römer 1,16). Diese Kraft ist der Heilige Geist; aber das gilt nur, wenn wir Ihn nicht ignorieren. Was meinst du, wie viele Predigten heute so klingen, als ob der Prediger gerade eben mit den Aposteln aus dem Obersaal gekommen wäre? Pastoren, die mit der Leidenschaft von Klinik-Ärzten zu ihren Gemeinden sprechen, geben dem Heiligen Geist kaum eine Chance. Doch unsere Arbeit kann nicht ohne die Salbung des Geistes getan werden.

Er ist der Motivator − und die motivierende Kraft
„Werdet voll Geistes“ lautet die Anweisung an uns in Bibel, NT, Epheser 5,18. Das neutestamentliche Muster ist, vom Geist Gottes „angetrieben“ zu sein (Bibel, NT, Römer 8,14). Er ist der Motivator und Er ist auch die motivierende Kraft, die den entscheidenden Unterschied in jeder Lage und Situation ausmacht. Die etwa halbe Million Wörter des Alten Testaments sind bisweilen wie eine Abhandlung, die aufzeigt, wie ganze Nationen ins Unglück gehen können, wenn man dauerhaft den Geist Gottes ignoriert.

Der Geist berührte damals in Israel hin und wieder Einzelne, aber im Großen und Ganzen befand sich die Nation auf einem rutschigen Weg bergab. Doch als der Heilige Geist zu Pfingsten kam, änderte sich alles. Plötzlich hatten wir ein übernatürliches Evangelium, das durch übernatürliche Resultate bestätigt wurde.

Das „Über“ wurde durch den Heiligen Geist „natürlich“
Den Heiligen Geist persönlich zu kennen, ist keine seltene Einzelerfahrung, die nur für zurückgezogen lebende Mystiker gilt. Er steht jedem von uns zur Verfügung. Wir alle dürfen und sollen Ihn erwarten. Er hat Verlangen danach, dass wir Verlangen nach Ihm haben.

Er ist der Urheber aller Dinge, seien sie sichtbar oder unsichtbar. Alle Dinge existieren durch Ihn, den Heiligen Geist. Für Ihn ist nichts natürlicher als das Übernatürliche. Für Ihn ist nichts natürlicher als das Übernatürliche. Wenn wir aus der Perspektive des Heiligen Geistes schauen, sollte es uns nicht überraschen, wenn wir Wunder sehen − sondern wenn wir keine erleben.

Der Geist ersann die Schöpfung und alles was dazugehört. Er schuf sie und Er kann sie neu schaffen. Er kann heilen, retten und Wunder tun.

Christentum ist das übernatürliche Wirken des Heiligen Geistes
was Gott tut, das tut er durch uns und unser Handeln. Wenn du nichts tust … dann wird Gott auch nichts durch dich tun. Wenn du „Ja“ zu Gottes Führung sagst, dann kommt der Heilige Geist gerne in dein Handeln hinein und wirkt buchstäblich Wunder.

Es ist meiner Meinung nach Zeit, auf die Führung des Heiligen Geistes zu reagieren. Wenn du dich bewegst, kann Gott sich bewegen. Wenn du etwas gibst, macht Gott mehr daraus und schenkt dir dabei Segen. Er möchte dich in vielerlei Weise gebrauchen; mehr, als du dir vorstellen kannst.

Christentum ist eigentlich immer das übernatürliche Wirken des Heiligen Geistes. Das Übernatürliche kommt allein vom Geist und geschieht gemäß dem Wort Gottes. Egal, wie wir die Heilige Schrift verstehen − es ist fast unmöglich, das Evangelium zu lesen, ohne das Übernatürliche darin zu erkennen. (Quelle: CfaN)


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Hier die Aussagen der Bibel im Neuen und Alten Testament, dass bei und mit GOTT nichts „Unmöglich ist“.

Bibel, AT, 1. Mose 18,14:
Sollte dem HERRN etwas unmöglich sein?

Bibel, AT, Jeremia 32,17:
Ach, Herr siehe, du hast Himmel und Erde gemacht durch deine große Kraft und durch deinen ausgereckten Arm, und es ist kein Ding vor dir unmöglich.

Bibel, AT, Jeremia 32,27:
Siehe, ich, der HERR, bin der Gott allen Fleisches, sollte mir etwas unmöglich sein?

Bibel, AT, Sacharja 8,6:
So spricht der HERR Zebaoth: Erscheint dies auch unmöglich in den Augen derer, die in dieser Zeit übriggeblieben sind von diesem Volk, sollte es darum auch unmöglich erscheinen in meinen Augen? Spricht der HERR Zebaoth.

Bibel, NT, Matthäus 17,20:
Er aber sprach zu ihnen: Wegen eures Kleinglaubens. Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berge: Heb dich dorthin, so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein.

Bibel, NT, Matthäus 19,26:
Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist’s unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich.

Bibel, NT, Markus 10,27:
Jesus aber sah sie an und sprach: Bei den Menschen ist’s unmöglich, aber nicht bei Gott; denn alle Dinge sind möglich bei Gott.

Bibel, NT, Lukas 1,37:
Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.

Bibel, NT, Lukas 18,27:
Er aber sprach: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.


Die Bibel ist ein Buch der Wahrheit und dokumentiert 4000 Jahre Menschheitsgeschichte – Videoportal! Das Alte Testament der Bibel und die hebräische Tora beginnen mit der Schöpfung der Erde und der Menschen. Die Aufzeichnungen mit den ersten Zeitangaben beginnt mit der Geschichte von Kain und Abel – Mord aus Eifersucht – mit dem Jahr 4.000 vor der Geburt von Jesus Christus, also heute vor 6.024 Jahren! Das Neue Testament, der zweite Teil der Bibel, ist ursprünglich in griechischer Sprache geschrieben worden. Es ist ein außergewöhnlich gut bezeugtes Buch. Aus dem Zeitraum zwischen dem 2. und dem 15. Jahrhundert (Erfindung des Buchdrucks) sind heute ca. 5700 griechische Handschriften des Neuen Testaments bekannt. Sie enthalten allerdings größtenteils nur Bruchstücke des gesamten Textes. Darüber hinaus aber gibt es eine Fülle von Handschriften alter Übersetzungen. Damit ist das Neue Testament das am besten bezeugte und erhaltene Buch des gesamten Altertums. Das Neues Testament besteht aus 27 Büchern oder Schriften. Gott hat diese Bücher zum Segen und Nutzen der Menschen niederschreiben lassen. … vollständigen Presseartikel lesen bei WordPress

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Bibel & Christentum: Wer schrieb zuerst was über Jesus Christus?

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(Fotos: Bildmontagen aus Fotoarchiv von ICHTHYS CONSULTING christliche Unternehmensberatung / RfD Rettung für Deutschland / Buchautor: Uwe Melzer)

Die Entstehung der Bibel war ein langer Prozess und viele Menschen waren daran beteiligt. Andreas Malessa erklärt, warum er der Heiligen Schrift vertraut und nennt Gründe für ihre Glaubwürdigkeit.

Wer schrieb zuerst etwas über Jesus?“ Das fragte ich Schülerinnen und Schüler einer 11. Klasse. Jugendliche aus Dörfern in einem Landstrich, den man als „fromme Gegend“ bezeichnen könnte. Häufigste Spontan-Nennung: „Er selbst vielleicht?“ Auch mehrmals genannt: „Nee, Moses, oder?“ Vorsichtige Schüler-Vermutung: „Derjenige, der vorne auf der Bibel draufsteht.“ Nachfrage: „Und wer wäre das?“ Antwort: „Martin Luther.“ (Autor: Andreas Malessa)

Will man im Internet Schwachsinn und Fake News von faktenbelegten Informationen unterscheiden, fragt man zuerst: Wer sagt das? Ist die Quelle seriös? Lässt sich das überprüfen? Wenn Menschen ab Jahrgang 1995, die sogenannten „Digital Natives“, dasselbe mit der Bibel machen, ist das nicht „bibelkritisch“, sondern völlig legitim. Also:

Jesus hat uns keine Zeile schriftlich hinterlassen. Na und? Sokrates auch nicht. Der lebte von 469 bis 399 v. Chr. in Athen und hat das europäische Denken, unser Menschen- und Weltbild, bis heute intensiv geprägt. Wie? Durch seine Schüler! Durch Platon oder Xenophon, der 30 Jahre nach dem Tod seines Lehrers das Buch „Erinnerungen an Sokrates“ aufschrieb. Ein Grundlagentext der Philosophie.

Ähnlich bei Jesus aus Nazareth: 72 Frauen und Männer – darunter eine Kerntruppe von zwölf „Jüngern“, später „Apostel“ genannt – die das, was Jesus auf Aramäisch (!) gesagt hatte, auf Hebräisch zitierten. Menschen, die seine Taten und Worte nach- und weitererzählten. Warum nur mündlich? Weil entweder sie selbst oder viele ihrer Zuhörer Analphabeten waren? Oder weil das orientalische Erzählen und das griechische Gespräche-Führen populärer waren als das einsame Schriftrollen-Studium? Oder verschriftlichten die Zeitzeugen nichts, weil sie seit Jesu Auferstehung mit seinem unmittelbar bevorstehenden Wiedererscheinen rechneten, einem wie auch immer gearteten Ende der Welt? Und daher meinten: „Bücher schreiben lohnt eh nicht mehr.“

Dann haben die Jesusjüngerinnen und -jünger also „Stille Post“ gespielt?! Könnte man meinen. Dagegen spricht aber, wie „heilig“, wie verehrungs- und schutzwürdig ihnen die Worte ihres Meisters waren. Wenn heutzutage Historiker und Ethnologen die Geschichte von Volksgruppen erforschen, deren Sprachen nie alphabetisiert wurden und die demzufolge keine schriftlichen Dokumente haben – in Amazonien, Papua-Neuguinea, Zentralafrika – wird ihre „Oral History“ trotzdem sehr ernst genommen. Die „Buchlosigkeit“ dieser Kulturen spricht nicht gegen die Authentizität ihrer Überlieferung.

Die älteste Aussage

Die älteste Zeugenaussage aber macht einer, der gar nicht dabei war? Stimmt. Die aber schriftlich. Der Theologe Saulus hält für nötig, was heute islamistische Theokratien wie Afghanistan, Iran und Saudi-Arabien, kommunistische Diktaturen wie Nordkorea und China oder autokratische wie Russland oder Belarus immer noch machen: Abweichler ausmerzen! Schon bald nach Jesu Tod ist Saulus als brutaler Ketzerjäger gegen jesusgläubige Juden auf Verhaftungstour. Kurz vor Damaskus macht ein greller Lichtblitz ihn blind, und er stürzt vor Schreck zu Boden. Er hört eine Stimme: „‚Saul, Saul, warum verfolgst du mich?’ Er fragt: ‚Wer bist du, Herr?’ Die Stimme antwortet: ‚Ich bin Jesus, den du verfolgst’.“

Die sprichwörtlich gewordene Bekehrung „vom Saulus zum Paulus“, dem es „wie Schuppen von den Augen“ fällt, als ihn ein Christ beherbergt, ein anderer ihn per Handauflegung heilt, ihn tauft und gesund pflegen lässt. Paulus zieht sich drei Jahre nach Arabien zurück, wohnt zwei Wochen bei Jesusjünger Petrus in Jerusalem, trifft noch Jakobus, einen leiblichen Bruder von Jesus, aber: „Live“ hat Paulus Jesus nie gesehen. Ein mit-erlebender Jünger des historisch-physisch-real herumwandernden Jesus war er nie. Er gibt das auch zu, schreibt aber an Menschen in Korinth, die nicht an die Auferstehung Jesu glauben: „Grundlegend ist: Christus ist für unsere Sünden gestorben, wie es in der Heiligen Schrift steht. Er wurde begraben und am dritten Tage auferweckt, wie es in der Heiligen Schrift steht. Er hat sich Kephas gezeigt, danach den Zwölfen, später zeigte er sich über fünfhundert Brüdern und Schwestern auf einmal. Die meisten sind noch am Leben, einige aber gestorben. Danach hat er sich Jakobus gezeigt, schließlich allen Aposteln. Ganz zuletzt hat er sich auch mir gezeigt, als einem gleichsam Missratenen. Ich bin der unwürdigste und verdiene nicht, Apostel genannt zu werden, denn ich habe die Gemeinde Gottes verfolgt.“ Diese Zeilen sind das älteste, zentralste Textdokument über Jesus, das wir haben. Ein Bekenntnis aus den frühen 50er-Jahren des 1. Jahrhunderts. Früher geschrieben als alle Texte, die von Zeitzeugen geschrieben wurden.

Welche „Heiligen Schriften“ Paulus meint, dazu später mehr. Wichtig für den Moment: Dem ältesten Bibeltext über Jesus geht es darum, der Lebendigkeit des Jesus von Nazareth zu vertrauen und seine Realpräsenz zu erfahren. Paulus zählt auf, wer den Auferstandenen alles gesehen habe – es ist unwahrscheinlich, dass fünfhundert Leute übereinstimmend lügen –, rechnet auch sein eigenes, objektiv ja nur „inneres Schauen“ des Auferstandenen dazu und argumentiert im weiteren Verlauf des Briefes, warum das Bekenntnis zur Auferstehung grundlegend ist fürs Christsein. Keine Biografie, kein Zitatenschatz, keine literarische Bildergalerie aus Anekdötchen und Geschichtchen, keine Programmdebatte – einfach nur: Er ist erschienen!


Die Bibel ist ein Buch der Wahrheit und dokumentiert 4000 Jahre Menschheitsgeschichte – Videoportal! Das Alte Testament der Bibel und die hebräische Tora beginnen mit der Schöpfung der Erde und der Menschen. Die Aufzeichnungen mit den ersten Zeitangaben beginnt mit der Geschichte von Kain und Abel – Mord aus Eifersucht – mit dem Jahr 4.000 vor der Geburt von Jesus Christus, also heute vor 6.024 Jahren! Das Neue Testament, der zweite Teil der Bibel, ist ursprünglich in griechischer Sprache geschrieben worden. Es ist ein außergewöhnlich gut bezeugtes Buch. Aus dem Zeitraum zwischen dem 2. und dem 15. Jahrhundert (Erfindung des Buchdrucks) sind heute ca. 5700 griechische Handschriften des Neuen Testaments bekannt. Sie enthalten allerdings größtenteils nur Bruchstücke des gesamten Textes. Darüber hinaus aber gibt es eine Fülle von Handschriften alter Übersetzungen. Damit ist das Neue Testament das am besten bezeugte und erhaltene Buch des gesamten Altertums. Das Neues Testament besteht aus 27 Büchern oder Schriften. Gott hat diese Bücher zum Segen und Nutzen der Menschen niederschreiben lassen. … vollständigen Presseartikel lesen bei WordPress

Was bitte sind dann „Evangelisten“?

In den späten 60er-Jahren des 1. Jahrhunderts setzt sich ein Augenzeuge der Verhaftung Jesu, der zweisprachig aufgewachsene Übersetzer der Predigten des Petrus und zeitweilige Mitarbeiter des Paulus, Johannes Markus, hin. Er schreibt in einfachem Umgangsgriechisch auf, was Petrus predigte und was sonst noch so über das Leben, Leiden, Sterben und Auferstehen Jesu im Umlauf ist. Nach der Zerstörung Jerusalems 69/70 n. Chr. ergänzt ein gewisser Matthäus – wobei unklar ist, ob er der Jesusjünger Matthäus sein könnte – den Umfang der Markus-Sammlung um fast das Doppelte. Er fügt Ansprachen, Sinnsprüche, Gleichnisse und Wundertaten Jesu sowie kurze eigene Erklärungen jüdischer Gepflogenheiten hinzu. Woher er das hat? Die Damen und Herren Forscher sagen: aus „Sondergut“, das vor allem mündlich im Umlauf war. Und aus einer Sammlung von Jesussprüchen, die sie „Quelle Q“ nennen. Zusammen ein Zettelkasten, könnte man sagen, aus dem Matthäus seine Erzählung zusammenfügt.

In den 80er-Jahren verfasst danach ein zeitweiliger Reisebegleiter des Paulus, der Arzt und Schriftsteller Lukas, in stilsicher schönem Griechisch einen brillanten Zweiteiler: Die Jesusgeschichten und die Apostelgeschichten. „Erinnerungen der Apostel“ soll diese Textsammlung heißen, meint Bischof Justinus noch 165 n. Chr. Die Anspielung auf Sokrates ist mehr als deutlich. Aber da hat sich schon ein völlig neuer Gattungsbegriff für diese Art von Texten durchgesetzt: „Evangelien“. Vom griechischen „Eu-Angelion“, gute Nachricht, frohe Botschaft. – Ergänzt und subtil weitergedacht wird das Bisherige dann von einem vierten „Evangelisten“, dem Verfasser des Johannes-Evangeliums, das zwischen 90 und 120 n. Chr. entsteht.

Woher will man eigentlich wissen, wann etwas geschrieben wurde?

Gegenstände, Fundstücke, Artefakte und Texte, die in Stein gemeißelt oder in Tontafeln geritzt wurden, können Archäologen im Labor nach der Radiokarbon-C-14-Methode analysieren, indem sie die Kohlenstoff-Isotope nach der jeweiligen Halbwertzeit von 5.730 Jahren zählen. Wurde auf Leder, Leinwand oder Papyrus geschrieben, ist das Alter des Trägermaterials manchmal gut zu bestimmen, manchmal aber auch nicht. Noch lesbar erhaltene Kopien späterer Zeit muss man von ihren Inhalten her identifizieren: Aus Textstellen, die datierbare Personen und Umstände als Grund der Handlung nennen oder aus Textstellen, die man mit anderen Quellen vergleichen kann: Von der Zerstörung des Tempels 69/70 n. Chr. hat Markus noch keine Ahnung, Matthäus weiß aber, dass „kein Stein auf dem anderen blieb“ und Jesus dies vorausgesagt hatte. Andere Textstellen beziehen sich z. B. auf die Christenverfolgung Kaiser Domitians 96 n. Chr. oder setzen die Trennung jesusgläubiger Juden von der Synagoge schon voraus. Die Abfassungszeit vieler Briefe im Neuen Testament lässt sich leichter datieren als die der Evangelien. Weil sie Absender, Empfänger und Grußlisten enthalten: Die Eheleute Aquila und Priscilla zum Beispiel wurden 47 n. Chr. als Juden aus Rom ausgewiesen. Sie kehrten aber, wie viele Vertriebene, nach dem Tod des Kaisers Claudius im Jahre 54 n. Chr. in ihre Heimatstadt zurück. Wenn Paulus die beiden in ihrer Hausgemeinde in Rom herzlich grüßt, darf man annehmen, dass der Römerbrief etwa Mitte bis Ende der 50er-Jahre verfasst wurde.

„Sind den Mönchen und Kopisten dabei nie Sicht- oder Hörfehler unterlaufen? Doch, vermutlich schon. Aber auch hier gilt: Ihre Ehrfurcht vor der „Heiligkeit“ des Evangeliums hat diese Vorleser und Abschreiber zu extrem zwanghaften Perfektionisten gemacht.“ (Andreas Malessa)

Hat denn jemand irgendein Originaldokument in der Vitrine?

Nein. Kein Museum der Welt. Aber es gibt etliche Tausend mehr oder weniger bruchstückhafte Abschriften (und Abschriften dieser Abschriften); in der Wissenschaft werden sie als „Papyri“ mit dem Namen ihres Fundortes oder dem ihres Besitzers gekennzeichnet (z. B. der „Aleppo-Papyrus“, „Sassoon-“, „Chester-Beatty-“ oder „Bodmer-Papyrus“). Fans alter Straßenkreuzer sagen ehrfurchtsvoll: „Guck mal, die 53er-Chevrolet Corvette!“ Weinkenner schlürfen genüsslich „einen 96er-Margaux!“ Theologen kriegen feuchte Augen bei „der P 52 Grenfell“! So heißt das älteste Fragment einer Evangelien-Abschrift.

Der Zettel – 8,9 x 5,8 cm groß – wurde vom englischen Archäologen J. Grenfell 1924 entdeckt und von Kollege C.H. Roberts 1934 entziffert. Er enthält fünf Verse aus dem 18. Kapitel des Johannes-Evangeliums: Jesus antwortet Pilatus im Prozess vor seiner Kreuzigung. Mit Hilfe der Radiocarbon-C14-Methode wird „P 52 Grenfell“ von Fachleuten auf die Zeit zwischen 100 und 125 n. Chr. datiert. Es könnte ein Teil der ersten Abschriften des Originals sein, das ist sensationell.

Aber: Mehrheitlich stammen alle in den Museen der Welt verstreuten Dokumente erst aus dem 4. Jahrhundert oder noch späterer Zeit.

Warum gibt’s nur späte Kopien? Weil zuerst Kaiser Nero 64 n. Chr., dann Domitian 96 n. Chr., später Decius, Valerian und zuletzt Diokletian von 248 bis 305 n. Chr. die „jüdische Nazoräer- Sekte“ blutig verfolgen und ihre vereinzelt vorhandenen „heiligen“ Texte verbrennen lassen. Als sich Kaiser Konstantin 313 n. Chr. dem Jesusglauben zuwendet, ihn aktiv fördert und 380 n. Chr. unter Kaiser Theodosius das Christentum römische Staatsreligion wird, dreht sich das um: Es entsteht eine sprunghafte Nachfrage! Tausende Kopisten in riesigen Schreibstuben, den „Skriptorien“, schreiben die noch erhaltenen Evangelien und Briefe ab oder notieren sie nach Diktat. Das machen in den entstehenden Klöstern vor allem Mönche und erst ab 1440 haben handschriftliche Kopiererei und Sehnenscheidenentzündungen ein Ende: Johannes Gutenberg erfindet den Buchdruck mit beweglichen Lettern.

Sind den Mönchen und Kopisten dabei nie Sicht- oder Hörfehler unterlaufen? Doch, vermutlich schon. Aber auch hier gilt: Ihre Ehrfurcht vor der „Heiligkeit“ des Evangeliums hat diese Vorleser und Abschreiber zu extrem zwanghaften Perfektionisten gemacht. Ein Beispiel aus dem hebräischen Teil der Bibel, dem „Alten Testament“: Von 1947 bis 1949 fand man in den Höhlen von Qumran im Westjordanland Papyrus- und Lederrollen mit Jesaja-Texten. Prophet Jesaja lebte etwa um 700 vor (!) Christus; die bis dahin älteste bekannte Fassung seiner Schriften stammte aus der Zeit um 980 nach (!) Christus. Jetzt plötzlich also Rollen in Tonkrügen aus der Zeit um 100 n. Chr. Und? Eine unfassbare Übereinstimmung der Abschriften. Keine nennenswerten Abweichungen über 1.000 Jahre Kopiererei hinweg! Als man den erwähnten „Grenfell-Roberts P 52“-Schnipsel des Johannes-Evangeliums von 100 n. Chr. mit den Kopien derselben Verse aus späteren Jahrhunderten verglich – gab es nur ein einziges anders wiederholtes Wort.


Lesen Sie den weltweit erfolgreichsten Buch Bestseller – Was ist die Bibel? Viele kennen die Bibel nur vom „Hörensagen“ aber nicht deren Inhalt. Selbst viele Christen oder evangelische bzw. katholische Religionsmitglieder haben die Bibel nicht gelesen. Sie kennen nur Teile aus Predigten etc. oder nur Auszüge aus der Bibel. Menschen welche die Bibel nie gelesen haben, sagen oft die Bibel ist ein „Märchenbuch“ oder das kann nicht stimmen und ist unwahr oder erfunden, weil die Bibel von Menschen geschrieben worden ist. Tatsächlich aber ist die Bibel das geschriebene „WORT GOTTES!“ Ja, Menschen haben die Bibel geschrieben, aber der Inhalt stammt komplett direkt von GOTT. Sie glauben das nicht? Nun, die 10 Gebote der Bibel hat GOTT selbst direkt aus dem Himmel auf 2 Steintafeln geschrieben und diese Steintafeln Mose, dem Führer der Juden, auf dem Berg Horeb in Israel übergeben. Alle anderen Texte wurden von Propheten und Aposteln geschrieben, die GOTT mit seinem Heiligen Geist dazu befähigt hat, dass sie genau nur das schreiben, was GOTT und Jesus Christus ihnen direkt in Auftrag gegeben hat. Tatsächlich ist die Bibel der Weg und die Wahrheit für den Glauben an GOTT, Jesus Christus und die Grundlage, das Fundament für eine lebendige Beziehung zu GOTT durch den „Heiligen Geist“. Die Bibel ist auch die Grundlage und das Fundament aller christlichen Gemeinden und Kirchen weltweit! Dazu ein kleines Beispiel: … vollständigen Presseartikel lesen bei WordPress

Drei Knallerfragen

Gibt es denn Zeugen dafür, dass es die Schriftsteller gab? Ja. Superinteressante Typen sogar. Darf ich vorstellen: Ein gewisser „Papias von Hierapolis“ zum Beispiel, geboren etwa 70 n. Chr., wohnhaft in einer südwesttürkischen Heilquellen-Stadt, die heute Pamukkale heißt, verfasste „Fünf Bücher Darstellung der Herrnworte“ und sagte auch, warum: „Markus hat die Worte und Taten des Herrn, an die er sich als Dolmetscher des Petrus erinnerte, genau aufgeschrieben. Allerdings nicht ordnungsgemäß als zusammenhängende Reden des Herrn. Dennoch trug er Sorge, nichts auszulassen oder sich im Bericht keiner Lüge schuldig zu machen. Matthäus hat die Reden Jesu in hebräischer Sprache zusammengestellt. Ein jeder aber übersetzte dieselben, so gut er konnte.“

Witzig, wie wenig sich in 2.000 Jahren ändert. So klingen Klappentexte und Vorworte heute noch: Man würdigt die bisherigen Bücher der Kollegen, verneigt sich vor ihrer Aufrichtigkeit, meckert ein bisschen an Aufbau und Stil herum und begründet damit die Notwendigkeit des eigenen Werks. Mir als Radiojournalisten ist Papias aus Bad Hierapolis sowieso sympathisch. Er verweist lieber auf eigene O-Töne als auf Mitschriften und Redenotizen: „Ich erkundigte mich nach den Lehren der Älteren. Was hat Andreas, Petrus, was haben Philippus oder Thomas oder Aristion oder der Presbyter Johannes, ebenfalls Jünger des Herrn, gesagt? Ich war nämlich der Ansicht, dass die aus Büchern stammenden Berichte mir nicht so viel nützen würden wie die Berichte der lebendigen Stimme.“

Da stecken drei Knallerfragen drin:

1. Wenn Papias den „Büchern“ von Markus und Matthäus wegen ihrer mangelnden Chronologie und ihrer Übersetzungsschwächen weniger Autorität zugesteht als den „lebendigen Stimmen“ – hat er dann einen der genannten Jesusjünger noch persönlich kennengelernt?

2. Ist der „Presbyter“ (heute: Vorstand, Kirchengemeinderat) Johannes tatsächlich der „Jesusjünger“ Johannes und der Autor des Johannes-Evangeliums oder sind das drei verschiedene Leute?

3. Wenn ein Aristion als „Jünger des Herrn“ bezeichnet wird, warum taucht er dann in der Liste der zwölf Apostel nicht auf? Oder gehörte er zum Kreis der 72 Männer und Frauen um Jesus?

Frage 3 bleibt offen. Frage 2 beantwortet Papias selbst: Ja, der Jünger Johannes war Gemeindeleiter in Smyrna – dem heutigen Izmir – und schrieb das vierte der Evangelien. Er sei also ein und derselbe Johannes. Außerdem habe Jesusjünger Philippus seinen Lebensabend in Hierapolis verbracht – klar, warme Quellen, kühle Bergluft – und seine zwei dort lebenden Töchter hätten ihm, Papias, alles erzählt.

Für Frage 1 gehen wir nach Lugdunum in Gallien. Ins heutige Lyon, zu einem gewissen Irenäus. Der schreibt: „Jesusjünger Johannes hat in Smyrna den Papias von Hierapolis unterrichtet …“ Was zeitlich hinkommt, wenn der Lehrer über 75 und sein Schüler unter 25 ist. Familien aus diskriminierten Minderheiten kennen sich meist untereinander, halten zusammen. Das ist heute so und dürfte im antiken Izmir nicht anders gewesen sein. Als Kind hatte Papias einen gleichaltrigen Freund, den netten Polykarp, geboren 69 oder 71 n. Chr. Über den wiederum sagt Irenäus: „Jesusjünger Johannes hat den Polykarp zum Bischof eingesetzt. Polykarp hat mit vielen gesprochen, welche Christus gesehen haben.“

Hm. Wie alt müssen die geworden sein, „die Christus noch gesehen haben“, wenn ein Mensch, Jahrgang 69 n. Chr., als Erwachsener mit ihnen gesprochen hat? Und wie alt waren diese Augenzeugen, als Jesus im Jahr 33 n. Chr. gekreuzigt wurde? Diesen Polykarp jedenfalls habe er, Irenäus, selbst noch kennengelernt. Was zeitlich ebenfalls hinkommt: Irenäus ist 125 n. Chr. geboren und Polykarp 155 n. Chr. in Rom gestorben. Genauer: im Circus Maximus in Rom verbrannt worden.

„Vertrauen kann man nicht müssen, man muss es wollen.“ (Andreas Malessa)

Vertrauen muss man wollen

Wie viele Stationen braucht man, um an „historische O-Töne“ zu kommen? Das frage ich mich bei jeder Recherche. Wer ist die „Primärquelle“, der „Direkteste“, mit dem ich reden sollte? Alle Vergleiche hinken irgendwie, aber um ein modernes Beispiel zu nennen: Zwischen mir und dem Untergang der „Titanic“ liegt eine einzige Station!

Am 15. April 1912 rammte der Luxusliner auf der Fahrt nach New York einen Eisberg im Nordatlantik und sank. Zum 50. Jahrestag des Untergangs, im April 1962, erzählte der Passagier Alfred Nourney aus Bad Honnef im Süddeutschen Rundfunk, wie das so war im eiskalten Wasser unter schreienden Ertrinkenden. Wie und warum er eine der größten Katastrophen der Schifffahrtsgeschichte überlebt hatte.

Ich kam 1986 ins Stuttgarter Funkhaus. Meine Live-Sendereihe wurde meist von einer Technikerin betreut, die das Nourney-Interview damals aufgenommen hatte. Über 110 Jahre Abstand zum Ereignis! Aber ich kenne eine, die einen kannte, der von der Titanic sprang. „Na und?“, kann man einwenden, „das beweist gar nichts.“ Stimmt. Zeitzeugenschaft ist noch kein Wahrheitsbeweis. Aber, sorry: Näher als Jesus von Nazareth sind wir Sokrates und Homer und Seneca und sonst wem aus der Antike auch nicht gekommen. Es gab zu Jesu Zeiten keine Mikrofone, keine Kameras und demzufolge keine O-Ton-Dokumentation. Aber Federkiel und Papier für die Nachfahren der Augenzeugen. Diese Jesusgeschichten, erzählt von meist unbekannten Marktplatzpredigern, diese Dokumente mit schwer nachweisbarer Herkunft und Geschichte, die sollen für mich „heiliges Wort Gottes“ sein? „Absolut zuverlässig in Glaubens- und Lebensfragen“?

Ja. Für mich sind sie das. Vertrauen kann man nicht müssen, man muss es wollen. Weil ich glaube, „dass sich Gott aus Liebe zu uns Menschen entschieden hat, sein Wort geschichtlichen Prozessen und menschlichen Hirnen, Herzen und Händen zu unterwerfen, es aber nicht trotzdem, sondern gerade deshalb als zeitlos gültig bestätigt hat.“ So ein vorschussvertrauendes „Glaubenwollen“ muss nicht völlig aus der Luft gegriffen sein, sondern hat ernst zu nehmende Anhaltspunkte in der Geschichte.

Insofern fand ich die beste Schülerantwort auf meine Ausgangsfrage: „Eigentlich Gott selbst. Der schrieb zuerst was über Jesus.“

Andreas Malessa ist Hörfunkjournalist bei ARD-Sendern, evangelischer Theologe und Buchautor von Sachbüchern, Biografien und satirischen Kurzgeschichten. Dieser Artikel ist ein gekürzter und leicht bearbeiteter Auszug aus seinem neuen Buch „Und das soll man glauben? Warum ich der Bibel trotzdem vertraue“ (Gütersloher Verlagshaus).

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Evangelisation: Gottes Erntezeit ist da – Bibelstudie

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Der Geist, der auf Elia und Elisa, Johannes dem Täufer, den Aposteln und den ersten Christen ruhte, hat uns nie verlassen. Er wirkt in jeder Generation unter den Menschen. Und dieser Heilige Geist ist nun unser Erbteil. Seine Gegenwart ist unsere Bestimmung.

Gottes Erweckungsteam

Wir gehören zu Gottes Erweckungsteam, genau wie Whitfield, Wesley, Finney, Evans, Wigglesworth, Price und Jeffreys. Wir stehen Hand in Hand mit allen Gesalbten Gottes; wir – ja, wir – wirken in der Kraft des Heiligen Geistes, in der Kraft und im Geist des Elia. Was den großen Glaubenshelden damals gehörte, gehört auch uns, und was wir jetzt haben, hatten sie bereits. Der Heilige Geist ist der Geist der Propheten, der heute über „alles Fleisch“ ausgegossen wird.

Diese Gläubigen waren alle wie Elia, und wir sind jetzt „ihre Elisas“. Was sie taten, sollen auch wir tun. Jesus hat gesagt: „Andere haben gearbeitet, und ihr seid in ihre Arbeit eingetreten“ (Bibel, NT, Johannes 4,38). Wir identifizieren uns mit ihnen. Sie haben uns das Pfingstfeuer direkt aus dem Obergemach in Jerusalem gebracht, und wir tragen es weiter. Was sie einst inspirierte, das inspiriert nun auch uns: dasselbe Evangelium, dieselbe Bibel, dieselbe Liebe, derselbe Jesus von Golgatha und derselbe Heilige Geist.

Die Männer und Frauen der vergangenen Erweckungen sind nicht mehr. Alle sind gegangen, außer der Hauptperson, Jesus Christus! Er, der Saulus auf dem Weg nach Damaskus begegnete und Petrus in Galiläa – er ist hier! Er ist bei uns! Und er tauft noch heute im Heiligen Geist.

Mit der Salbung kommt der Widerstand

Doch mit derselben Salbung kommt auch dieselbe Verfolgung. Der Missionsbefehl, die Salbung und der Widerstand gehören zusammen. Wie immer werden die Nachfolger Jesu von den Weisen dieser Welt diffamiert und verspottet. Als Gläubiger wird man als realitätsfremd betrachtet, wenn man sich ihrem Unglauben und ihrer „Wissenschaft des biblischen Rationalismus“ verweigert. Ihre Anhänger glauben nicht an Wunder und schneiden sich die Bibel so zurecht, dass sie in ihr Denkschema passt.

Wer die Werke Jesu tut, der teilt auch seine Leiden. Doch wenn wir mit ihm leiden, dann werden wir auch mit ihm herrschen (s. 2. Timotheus 2,12). Wenn wir für unseren Glauben an Gott verspottet werden, dann werden wir auch durch unseren Glauben herrschen. Sagen die Menschen dasselbe über dich wie über Gottes Kinder in der Vergangenheit? Dann freu dich! Wer dich so behandelt, beweist dadurch, dass auch du zu den wunderbaren Gläubigen des Neuen Testaments gehörst. Wenn du den denselben Auftrag ausführst wie die ersten Christen, in derselben Vollmacht, dann hast du auch dieselben Feinde. Wenn Satan dich als Feind betrachtet – freu dich! Er kann dir kein größeres Kompliment machen. Er stellt dich damit auf dieselbe Stufe mit denen, die er früher gehasst hat, mit den geliebten Dienern des allerhöchsten Gottes.

David Livingstones Prophetie

1986 führten wir in Blantyre (Malawi/Ostafrika) eine Evangelisation durch. Der Ort ist nach der schottischen Stadt benannt, in der der große Missionar David Livingstone geboren wurde. Livingstone hatte in jener Gegend eine Missionsstation gebaut und eine Stadt gegründet, die heute über 300.000 Einwohner zählt, die größte Stadt Malawis. Ich zitiere aus seinem Tagebuch:

„Wir sind wie die Stimme eines Rufenden in der Wüste. Wir bereiten den Weg für eine glorreiche Zukunft. Künftige Missionare werden den Lohn durch Bekehrungen nach jeder Predigt ernten. Wir sind ihre Wegbereiter und Gehilfen. Mögen sie nie die Wächter in der Nacht vergessen – uns, die wir gearbeitet haben, als alles noch düster aussah, und keine Bekehrungserfolge unseren Weg erhellten. Sie werden zweifellos mehr Licht haben als wir. Aber auch wir dürfen unserem Meister aufrichtig dienen und das Evangelium verkündigen so wie sie.“

Livingstone starb 1873. Wir kamen mehr als 100 Jahre später. Was ist aus Livingstones Prophetie geworden? Oder war es lediglich Wunschdenken? Nein! Voller Freude kann ich berichten, was ich dort erlebt habe. Die Saat, die vor so langer Zeit gesät wurde, war nun reif zur Ernte. 150.000 Menschen versammelten sich beispielsweise zu einem einzigen evangelistischen Event. Die Menschen Malawis hörten durch uns vom Gott Livingstones, vom Erlöser des Paulus und von Petrus Evangelium. 16 Tage waren wir dort, und Zehntausende reagierten positiv auf die Botschaft Livingstones, die wir für ihn und für Jesus predigten. Das ganze Land hallte davon wider.

Der Heilige Geist sagte damals zu mir: „Du stehst auf den Tränen früherer Generationen.“

Plötzlich konnte ich das Gesamtbild erkennen: In Gott gehören wir zu einer einzigen, mächtigen Evangelisationsbewegung, die aus den vorangegangenen und späteren Erntearbeitern besteht; wir sind mit ihnen vereint. Auch wir gehören zu ihrem Team, und sie gehören zu unserem Missionswerk. Wir dürfen mit Freuden ernten, was sie vor uns unter Tränen gesät haben. Wir ernten nicht, weil wir besser sind als jene Männer und Frauen, sondern weil die Erntezeit gekommen ist. Jesus hat gesagt:

„Der da erntet, empfängt Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, damit beide, der da sät und der da erntet, sich zugleich freuen … Ich habe euch gesandt zu ernten, woran ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet, und ihr seid in ihre Arbeit eingetreten (Bibel, NT, Johannes 4,36-38).

Die Erntezeit ist da – glaube es!

Die Menschheit hat sich explosionsartig vermehrt. Das eröffnet uns gewaltige und spannende Möglichkeiten. Und wir, du und ich, haben das Vorrecht, als Erwählte Gottes zu ernten. Zu wissen, dass bereits so viel vor unserer Zeit getan worden ist, sollte uns auch in Zeiten geistlicher Erfolge demütig machen. Wir dürfen die, die gesät haben, nicht enttäuschen. Man hat uns viel anvertraut. Wir sind es ihnen schuldig, die Sichel in die Hand zu nehmen oder, noch besser, den Mähdrescher zu benutzen.

Menschen wie Elia, Paulus, Justin der Märtyrer und Livingstone, sie alle haben sich für die Zukunft auf uns verlassen. Wir sollten Nutznießer ihrer Arbeit sein. Kein Grund also, stolz zu sein, nur demütig und dankbar!

Eine besondere Begegnung

1961 beendete ich mit 21 Jahren meine Bibelschulausbildung in Wales. Mein Heimweg nach Norddeutschland führte mich über London. Da mein Zug erst am Abend abfuhr, hatte ich Zeit für einen kleinen Stadtbummel. Ohne Plan und Ziel ging ich los und gelangte irgendwie südlich der Themse in die schönen Straßen von Clapham.

Plötzlich entdeckte ich an einer Straßenecke hinter einem hohen Holzzaun auf einem Türschild den Namen „George Jeffreys“. Ich hatte erst kürzlich ein Buch dieses Evangelisten gelesen und war überrascht, dass ich ausgerechnet auf sein Haus gestoßen sein sollte. George Jeffreys hatte die Erweckung von Wales erlebt und gemeinsam mit seinem Bruder Steven und anderen Familienmitgliedern die Pfingstbotschaft dem britischen Volk öffentlich verkündigt. Ganze Städte wurden durch seinen Dienst erschüttert, und Zehntausende erlebten gewaltige Wunder Gottes.

Gespannt ging ich durch das Gartentor bis hin zur Haustür, wo ich klingelte. Eine Frau erschien, und ich fragte sie: „Wohnt hier vielleicht der bekannte Evangelist George Jeffreys?“ Zu meiner großen Freude bejahte sie. Hoffnungsfroh bat ich: „Kann ich Herrn Jeffreys bitte sprechen?“ „Nein“, war die entschiedene Antwort, „das ist leider nicht möglich.“ Doch dann ertönte diese tiefe, melodische, walisische Stimme von drinnen, die mit ihrer Autorität einst Tausende fasziniert hatte. „Lass ihn hereinkommen!“ Begeistert trat ich ein, und tatsächlich, da war er! Er war 72 Jahre alt, sah für mich jedoch wie 90 aus.

„Was willst du?“, war seine erste Frage. Ich stellte mich vor, und dann sprachen wir über das Werk Gottes. Plötzlich fiel der große Mann auf seine Knie, zog mich dabei mit und fing an, mich zu segnen. Die Kraft des Heiligen Geistes erfüllte den Raum. Die Salbung begann zu fließen. Wie das Öl Aarons schien sie sich über meinen Kopf und sozusagen „bis hinab zum Saum meines Gewandes“ (Psalm 133,2) zu ergießen.

Wie benommen verließ ich das Haus. Vier Wochen später starb George Jeffreys. Ich hatte ihn durch Gottes Führung kurz vor seinem Tod kennenlernen dürfen. Ich wusste, dass ich etwas von diesem feurigen Evangelisten empfangen hatte. Ich war sicher, dass der Herr diese Begegnung arrangiert hatte. Wie sonst hätte ich in einer Riesenstadt mit zehn Millionen Einwohnern ausgerechnet auf dieses Haus stoßen sollen, obwohl ich überhaupt nicht an Jeffreys gedacht hatte? Was immer dieses Erlebnis in mir bewirkte, eines kann ich mit Sicherheit sagen: Als ich diesen Gottesmann vor mir sah, verstand ich, dass wir alle auf den Schultern von Menschen stehen, die uns vorangegangen sind. Die Gemeinde Gottes ist tatsächlich „aufgebaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten“ (Bibel, NT, Epheser 2,20).

Ein göttlicher Staffellauf

Man könnte es auch mit einem Staffellauf vergleichen. Einer rennt mit dem Stab los, ein anderer ergreift ihn und läuft weiter, dann ein Dritter und ein Vierter. Der Wettlauf und der Sieg gehören ihnen gemeinsam. Wenn einer den Stab fallen lässt, oder nicht ganz so gut läuft, dann nützen die Anstrengungen der anderen gar nichts; das ganze Team hat verloren.

Im Hebräerbrief lesen wir von der „Wolke der Zeugen“, den Heiligen Gottes. Sie spähen über die Zinnen der Herrlichkeit und feuern uns an. Wir laufen für sie. Wir müssen uns sogar noch ein bisschen mehr anstrengen als sie. Denn wir laufen die letzte Runde, bevor Jesus wiederkommt. Wir dürfen uns nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Die Ziellinie ist in Sicht! Verstehst du jetzt, was folgender Vers bedeutet?

„Und das Evangelium des Reiches wird gepredigt werden auf dem ganzen Erdkreis, allen Nationen zum Zeugnis, und dann wird das Ende kommen“ (Bibel, NT, Matthäus 24,14).

Was ist das Motto dieser Stunde, der Slogan für unsere Zeit? Und zwar nicht unser Motto, sondern das Motto Gottes? „Evangelisation mit Feuer“, was eigentlich der Startschuss für Erweckung ist. Diese Evangelisation erfolgt durch die Gaben, die Kraft und die Manifestationen des Heiligen Geistes. Pfingsten bedeutet Erweckung!

Verlasse dich auf die wunderwirkende Kraft Jesu

Zweifler geben sich gern besonders klug. Sie analysieren die Situation und weisen mit beeindruckenden Begriffen auf die „Unmöglichkeiten“ hin. Sie „beweisen“, dass nichts getan werden könne und verwenden dabei Begriffe wie „Pluralismus“, „Hedonismus“, „Insularismus“ und „Narzissmus“. Sie versuchen mit hochtrabenden Worten zu zeigen, wie aussichtslos alles sei. Man könnte fast meinen, Gott habe das alles überhaupt nicht berücksichtigt.

Doch solche Zweifler irren sich. Es ist Gottes Erntezeit. Etwas kann getan werden. Gott hat alles vorbereitet. „Nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist …, spricht der HERR Zebaoth“ (Bibel, AT, Sacharja 4,6). Darauf sollten wir unser Vertrauen setzen, auf die Wunder wirkende Kraft Jesu, statt auf Fernsehprogramme, Radiosendungen, Geld oder Strategien, so nützlich sie auch sein mögen.

Wir haben nur eine Generation, um diese Generation zu erreichen. Der ursprüngliche Missionsbefehl kann nur in der ursprünglichen Kraft erfüllt werden. Gott hat eine vollkommene, perfekte Strategie, in die er dich und mich miteingeschlossen, ja, geradezu eingewoben hat. Seine Pläne können nicht scheitern. Wenn wir das wissen, können wir sie erfüllen, was immer auch geschehen mag! (Quelle: CfaN – Christus für alle Nationen)

Reinhard Bonnke


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Jahreslosung 2024: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ – Agape die Liebe Gottes!

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(Fotos: Bildmontagen aus Fotoarchiv von ICHTHYS CONSULTING christliche Unternehmensberatung & Verlag am Birnbach – Bücher direkt GmbH / Buchautor: Uwe Melzer)

Mit großer Vorfreude blicken wir auf das Jahr 2024 und seine Jahreslosung: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (Bibel, NT, 1. Korinther 16,14). Diese Worte des Apostels Paulus, die er einst der Gemeinde in Korinth zukommen ließ, tragen auch heute eine tiefe und zeitlose Botschaft in sich. (Autor: Otto Ziegelmeier / theology.de)

Historischer Kontext: Korinth, ein wilder Haufen

Korinth war ein wahrer Schmelztiegel der Kulturen. Die Stadt wurde zu einem Zufluchtsort für freigelassene Sklaven und ehemalige Gefängnisinsassen aus ganz Rom, was zu einer einzigartigen Mischung aus verschiedenen Kulturen, Religionen und sozialen Hintergründen führte. So entwickelte sich Korinth bis zum Jahr 54 nach Jesus Christus zu einem Zentrum des Handels und einer Quelle kultureller, religiöser und sozialer Vielfalt. In dieser komplexen sozialen Landschaft gründete Paulus eine Gemeinde, die er durch seine Briefe geistlich führte. In diesem dynamischen Umfeld ermutigte Paulus die Korinther, ihre Unterschiede durch die Liebe zu überbrücken – eine Liebe, die tiefer geht als soziale, kulturelle oder religiöse Barrieren.

Ein kleiner Übersetzungsfehler

Interessanterweise zeigt sich in der Übersetzung der Jahreslosung ein kleiner, aber bedeutsamer Unterschied: Im griechischen Original heißt es „πάντα ὑμῶν ἐν ἀγάπῃ γινέσθω“, was wörtlich mit „Alles bei euch geschehe in Liebe“ übersetzt wird. Dies lenkt unsere Aufmerksamkeit darauf, dass es nicht nur um das aktive Tun geht, sondern auch darum, manchmal aus Liebe etwas zu unterlassen. Es ist eine Einladung, Liebe in einem umfassenderen Sinne zu leben – sowohl in Handlungen als auch in der bewussten Zurückhaltung.

Liebe in unserem Alltag oder: What is Love?

Wenn Paulus von der Liebe spricht, dann meint er nicht das, was wir in unserem Alltag als Liebe verstehen. Das griechische Wort für Liebe (Agape: αγάπη) bezeichnet im Neuen Testament die Liebe Gottes. Das ist eine Liebe, die sich das Liebenswerte erwählt und es dadurch kostbar macht. Eine Liebe, die nicht liebt, weil das Gegenüber so attraktiv ist, sondern einfach, weil es das Gegenüber lieben will! Für Paulus ist das die Liebe, die Gott uns in Jesus Christus gezeigt und geschenkt hat (Bibel, NT, Römer 8,39). Gott ist der Ursprung und die Quelle aller Liebe (Bibel, NT, 1. Johannes 4,16). Daher möchte ich Sie ermutigen, die Jahreslosung als Inspiration zu nehmen, um die Liebe in all unseren Worten und Handlungen zu manifestieren. Es geht darum, jeden Tag bewusste Entscheidungen zu treffen, die von dieser tiefen Liebe geleitet sind – sei es in unseren Familien, in der Kirchengemeinde oder in unserer weiteren Gemeinschaft.

Was unzweifelhaft zum Text gehört, das ist das kleine Wörtchen „alles“. Alles in der Gemeinde soll in Liebe geschehen. Paulus zeigt, dass die Liebe so etwas wie die Gemeinde-DNA sein soll. Auch Jesus hat die Liebe zum Erkennungsmerkmal der Christinnen und Christen gemacht (Bibel, NT, Johannes 13,35).

Liebe als Herausforderung

Mich von der Liebe Gottes erfüllen lassen und die Liebe weiterzugeben, das ist der Lebensstil in der Liebe. Das fordert mich heraus, jeden Tag. Aber das ist der Weg, den Gott gewählt hat. Seine Liebe hat ihn alles gekostet. Deshalb mutet er auch uns diese Liebe zu. „Alles, was ihr tut, das tut in Liebe!“ Nicht nur, wenn uns grade danach ist, sollen wir andere lieben, sondern weil wir von Gott geliebt werden.

Und wenn es nicht geht? Wenn sich manche Menschen nicht lieben lassen oder böse bleiben wollen? Dann sollten wir anderen Person etwas Gutes tun. Denn jedes Mal, wenn wir das tun, einfach, weil Gott diesen anderen Menschen auch liebt, dann verändert sich etwas in uns. Fangen Sie mit etwas Kleinem an, einer kleinen Geste, einer kleinen Überraschung. Und beten Sie für diese Person. Das verändert Ihr Herz und Gottes Liebe gewinnt Raum in dieser Welt. Und darum geht es: Dass Gottes Liebe in dieser Welt sichtbar wird, solange, bis einfach alles in Liebe geschieht! (Quelle: theology.de / Bildquelle:Verlag am Birnbach)


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Sie wollen göttliche (christliche) Wunder erleben, dann lesen Sie: Störe uns Herr – Bibelstudie

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(Fotos: Bildmontagen aus Fotoarchiv von ICHTHYS CONSULTING christliche Unternehmensberatung & Apostel Simon Petrus gemalt von Peter Paul Rubens. (gemeinfrei). Buchautor: Uwe Melzer)

Das Donnern an der Tür erschütterte das ganze Haus, kurz bevor der Tritt mit dem Stiefel des ungeduldigen römischen Soldaten die Tür einfach aus den Angeln hob. Petrus war noch im Bett, als die Wachen ihn packten und auf die staubigen Straßen Jerusalems zerrten, wo der Gefängniswagen wartete. Grob stießen sie ihn in den mit Eisenstangen umgebenen Käfig des bereits vollbesetzten Gefährtes. Dort, im schwachen Licht der Morgendämmerung, entdeckte er die müden Gesichter seiner Mitgefangenen. Es waren seine Freunde Andreas, Jakobus, Johannes, Philippus, Thomas, Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon, Matthias und Bartholomäus … die anderen Apostel, die Gründer der Urgemeinde.

Der Hohepriester hatte seine politische Macht ausgenutzt und angeordnet, dass diese Jünger von Jesu Christus wie gewöhnliche Kriminelle zusammengetrieben und in ein öffentliches Gefängnis eingekerkert werden sollten. Doch als der Abend kam, sollte ein außergewöhnliches Wunder geschehen. In der Bibel, NT, Apostelgeschichte 5,19 heißt es: „Ein Engel des Herrn aber öffnete während der Nacht die Türen des Gefängnisses und führte sie hinaus …“ Welch ein unfassbares Wunder! Gott hatte seine Kraft unter Beweis gestellt, und diese frühen Nachfolger Jesu hielten sich nun bestimmt für unantastbar.

Ein tödlicher Feind

Das, was als Nächstes geschah, ist ganz typisch für die menschliche Natur. Es scheint mir, dass sich mitten in den größten Siegen so etwas wie eine schläfrige Wolke der Unbekümmertheit auf die Gläubigen legte und ihre geistliche Wahrnehmung vernebelte. In Apostelgeschichte 12 lesen wir, dass die Verfolgung der Kirche weiterging. Doch dieses Mal war es Herodes, der die Verhaftung anordnete, und statt alle Apostel auf einmal gefangen zu nehmen, begann er mit nur einem einzigen, Jakobus, dem Bruder des Johannes. Alle gingen davon aus, dass es Jakobus gut gehen würde. Nachdem der Herr die Apostel ja bereits einmal aus dem Gefängnis befreit hatte, würde er dies sicherlich wieder tun … oder etwa nicht? Wir lesen nichts von Gebetstreffen, von Wachen oder von Fürbitte.

Alles war in Ordnung und niemand machte sich Sorgen, bis plötzlich die trügerische Gelassenheit erschüttert und der Gemeinde durch eine furchtbare Nachricht der Boden unter den Füßen weggezogen wurde: Jakobus war tot – umgebracht durch die Hand des ruchlosen Herrschers.

Unbekümmertheit ist einer unserer gefährlichsten Feinde, denn es ist äußerst einfach, in die Falle dieser Art von Sorglosigkeit und Leichtfertigkeit zu tappen. Es ist wie ein sehr lebendiger Traum, es ist schwer, ihn überhaupt als solchen zu erkennen, bevor wir unsanft geweckt werden. Gott ist in seiner Gnade uns gegenüber immer treu und fürsorglich. Aber es ist leicht, diese Treue in guten Zeiten als selbstverständlich zu erachten und davon auszugehen, dass es immer so weitergehen wird – doch das ist kein Glaube.

Jemand sagte einmal: „Unbekümmertheit ist wie ein Fäulnisherd, der Kräfte verzehrt, Haltungen abstumpfen lässt und Denken schwächt. Das erste Symptom ist, dass man sich mit dem gegenwärtigen Stand der Dinge abfindet und damit zufrieden ist. Das zweite ist Ablehnung von Dingen, die anders sein könnten. Das ‚Gut-Genug‘ wird heute zur Ansicht und morgen zum Maßstab. Unbekümmertheit sorgt dafür, dass Menschen Angst vor dem Unbekannten haben, dem Unversuchten misstrauen und das Neue hassen. Es ist wie beim Wasser, gleichgültige Menschen nehmen den einfachsten Weg – immer bergab. Sie schöpfen falsche Kraft, indem sie nach hinten blicken.“

In Nationen, bei Einzelnen, in Familien und auch in der Geschäftswelt hat Unbekümmertheit genau den gleichen Effekt. Sie ist der Feind des Sieges und der Helfershelfer der Niederlage. In keinem anderen Bereich ist diese Art von Sorglosigkeit so tödlich wie im Gebetsleben, insbesondere dann, wenn alles gut zu laufen scheint.

Völlige Abhängigkeit

Bevor ich im Alter von 14 Jahren meine erste Predigt hielt, habe ich wochenlang gebetet. Ich erflehte Gottes Hilfe und Beistand, denn ich wusste, dass ich ohne ihn jämmerlich versagen würde. Heute predige ich oft bis zu zwölf Mal in einer einzigen Woche. Ich bin nicht mehr nervös, selbst wenn ich vor einer Menge von Hunderttausenden spreche – und genau darin liegt die Gefahr. Obwohl ich mich auf meiner „Kanzel“ sicher und wohl fühle, muss ich mich selbst kontinuierlich daran erinnern, dass das Gefühl der Sicherheit nur eine Illusion ist. Ich könnte die beste Predigt mit der brillantesten Rhetorik vortragen, doch ohne den Segen des Herrn würde ich dennoch jämmerlich scheitern.

Je sicherer wir uns fühlen, umso größer ist die Gefahr, in der wir uns befinden. Es geschieht so schnell, dass wir unsere vollkommene Abhängigkeit von Gott einfach vergessen. Aus diesem Grund bete ich jedes Mal, bevor ich zu predigen beginne, das schlichte Gebet, das man einst in den Schulklassen der USA betete, bevor der Wohlstand das Volk Gott gegenüber abstumpfen ließ: „Allmächtiger Gott, ich bekenne meine völlige Abhängigkeit von dir und bitte um deinen Segen …“ Es ist dieses Bewusstsein unserer vollkommenen Abhängigkeit von Gott, das uns beständig im Gebet bleiben lässt.

Wenn diese Erkenntnis in deinem Leben fehlt, dann ist die Gefahr groß, dass du schlafwandelnd auf den gefährlichen Feldern der Sorglosigkeit umherirrst.

Darum heißt es: „Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!“ (Bibel, NT, Epheser 5,14 (SLT)

Fahrlässige Sorglosigkeit ist der Feind des Sieges und der Verbündete der Niederlage.

In Amos 6,1 erklärt der Prophet: „Wehe den Sorglosen in Zion und den Sicheren auf dem Berg von Samaria …“ Die Kinder Israel waren in ihrem Wohlstand und ihrer Bequemlichkeit apathisch geworden. Sie hatten den Sinn für die Dringlichkeit der Stunde verloren und kümmerten sich nicht um die Dinge Gottes. Doch ihre scheinbare Sicherheit war ein Trugbild. Durch die Gnade Gottes wurde die Katastrophe bis zum Letzten zurückgehalten; doch in Vers 7 sagte Gott, dass die Party nun vorbei sei: „Darum müssen sie jetzt in die Verbannung, allen Verbannten voran. Das Fest der Faulenzer ist nun vorbei“ (EÜ).

Erst nachdem es zur Katastrophe gekommen war und sich das Volk in den Ketten der Gefangenschaft wiederfand, wandte es sich erneut dem Herrn zu. Wie viel besser ist es doch, wenn wir wachsam im Gebet bleiben und uns daran erinnern, dass Folgendes auch in guten Zeiten gilt: „Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann“ (Bibel, NT, 1. Petrus 5,8).

Störe uns, Herr!

Im Jahr 1577 schrieb Sir Francis Drake: „Störe uns, Herr, wenn wir zu zufrieden mit uns selbst sind …“ Es scheint, dass jedermann gerne Erweckung haben möchte und davon ausgeht, dass es eine angenehme und erfreuliche Erfahrung ist. Doch erweckt zu sein bedeutet, aus dem Zustand des Schlafes gerüttelt zu werden, herausgerissen aus apathischer Sorglosigkeit, alarmiert zu sein, aufgeweckt und aufgeschreckt. Zu viele Gemeinden, die um Erweckung beten, haben an ihrer Tür ein Schild mit der Aufschrift hängen: „Bitte nicht stören!“. Eine Erweckung, die sich nahtlos in unser bequemes System einfügt, ist überhaupt keine Erweckung. Anstatt für Erweckung zu beten, sollten wir vielleicht eher mit Sir Francis Drake beten: „Störe uns, Herr!“ Kraftvolles Gebet beginnt da, wo unsere Unbekümmertheit aufhört.

„Also lasst uns nun nicht schlafen wie die übrigen, sondern wachen und nüchtern sein!“ (Bibel, NT, 1. Thessalonicher 5,6)

Zu viele Gemeinden, die um Erweckung beten, haben an ihrer Tür ein Schild mit der Aufschrift hängen: „Bitte nicht stören!“

Das religiöse jüdische Establishment war, nachdem Herodes Jakobus ermordet hatte, über diese Tat entzückt und applaudierte ihm. Plötzlich bot sich dem ungeliebten Herrscher eine Möglichkeit, leicht Zustimmung von einer Seite zu erhalten, die ihm bisher stets Widerstand geleistet hatte. Apostelgeschichte 12,3 berichtet: „Und als er sah, dass es den Juden gefiel, ließ er weiterhin auch Petrus festnehmen …”

Doch dieses Mal war die Situation völlig anders. Die Tragödie des Todes von Jakobus hatte die Gläubigen bis ins Mark erschüttert und jede „Tupper-Party“ war abgesagt worden … jetzt war es an der Zeit zu beten. Die Schrift legt Wert darauf, den Bericht über die Befreiung von Petrus mit der folgenden Aussage zu beginnen: „… aber von der Gemeinde geschah ein anhaltendes Gebet für ihn zu Gott (Bibel, NT, Apostelgeschichte 12,5).

Anhaltendes Gebet

Diese Aussage ist von großer Bedeutung, denn der Schreiber der Apostelgeschichte will uns damit zeigen, dass die übernatürliche Befreiung, die kurz darauf erfolgte, ein direktes Resultat auf das ernste und anhaltende Gebet der Gläubigen war.

Es war die letzte Nacht der Passahwoche und Petrus war zwischen zwei furchteinflößenden Soldaten angekettet. Dies würde wohl seine letzte Nacht auf Erden sein, denn am Morgen wollte man ihn hinrichten, genauso wie Jakobus einige Tage zuvor. Doch die Bibel sagt, dass plötzlich ein Licht vom Himmel das düstere Gefängnis erleuchtete und ein Engel des Herrn in der Zelle erschien. Er stieß Petrus in die Seite und sagte: „Steh schnell auf!“ Einen interessanten Aspekt finde ich die Bemerkung in Apostelgeschichte 12,7. Dort heißt es: „Und die Ketten fielen ihm von den Händen.“ Es heißt nicht, dass der Engel die Ketten an seinen Händen zerbrach, sondern dass sie einfach abfielen.

Der Engel sagte zu Petrus: „Wirf dein Oberkleid um und folge mir!“ Sie gingen durch die erste Reihe der Wachen, die sie nicht bemerkten. Sie gingen durch die zweite Wache, die ebenfalls nichts unternahm. Doch dann kamen sie zur größten Barriere – dem riesigen Eisentor, das das Gefängnis von der Straße trennte. Dieses Tor war gebaut, um die Welt draußen vor den gefährlichen Kriminellen zu schützen, die hier einsaßen. Es war ein Hindernis, das absolut unüberwindlich schien. Doch Petrus machte sich keine Sorgen … er dachte ja sowieso, dass er nur träumen würde.

In Vers 10 dieses Berichtes kannst du lesen, dass das Tor der Stadt „sich ihnen von selbst öffnete; und sie traten hinaus und gingen eine Straße entlang“. Erst dann schied der Engel von ihm, und plötzlich realisierte Petrus, dass es keine Vision gewesen war. Er war tatsächlich befreit worden.

Die unsichtbare Hand

Kannst du das Prinzip erkennen, um das es hier geht? In dieser Geschichte ist jedes Hindernis, jede Barriere und jede Blockade völlig wirkungslos. Die Ketten fielen von Petrus Händen ab, die Wachen konnten seine Flucht nicht wahrnehmen und letztlich öffnete sich auch das eiserne Tor. Das Erstaunlichste ist, dass das alles wie von selbst geschah. Obwohl ein mächtiger Engel gesandt wurde, um Petrus aus dem Gefängnis zu begleiten, berührte der Engel weder die Ketten noch die Wachen noch das Tor. Es schien, dass dies alles wie durch eine unsichtbare Hand bewirkt wurde.

Gebet, das Türen öffnet

Durch die Betonung in Vers 5 sehen wir sehr deutlich, dass all das wegen des Gebetes der Heiligen geschah: „… aber von der Gemeinde geschah ein anhaltendes Gebet für ihn zu Gott.“ Die Gebete der Gläubigen waren die Kraft, die die Ketten löste, die Hindernisse beseitigte und die unbezwingbaren Türen öffnete. Ich frage mich, wie viele Christen heute leiden, weil sie inmitten ihrer Anfechtungen nicht den Herrn suchen und nicht auf ihn vertrauen. Oft scheint es so, als ob Glaube die schwierigere Option ist. Es ist so viel leichter, dem Rechtsanwalt, dem Arzt, dem Kollegen, dem Seelsorger oder sogar uns selbst zu vertrauen. Doch nachdem viele Leute auf diese Menschen oder gar Dinge ihr Vertrauen gesetzt haben, entdecken sie irgendwann, dass sie genau das erhalten haben, vor dem sie sich am meisten fürchteten. Genau dann kommen sie und fragen, wie Gott das zulassen konnte: „Warum Herr?“ Ich rate dir: Warte nicht, bis alle vier Räder von deinem „Lebenswagen“ abgefallen sind, bevor du dich dem Herrn zuwendest. „Sucht den Herrn, während er sich finden lässt! Ruft ihn an, während er nahe ist!“ (Bibel, AT, Jesaja 55,6). (Quelle: Auszug aus „Das Übernatürliche freisetzen“ von Daniel Kolenda)


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Was ist die Siegesbotschaft an Ostern mit dem gesamten Inhalt des Evangeliums!

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(Fotos: Bildmontagen aus Fotoarchiv von ICHTHYS CONSULTING christliche Unternehmensberatung. Buchautor: Uwe Melzer)

Die gängige Bedeutung von „evangelion“ im Imperium Romanum war, dass dem König die Nachricht von einem militärischen Sieg überbracht wird. Also eine Nachricht über außergewöhnliche Ereignisse, wie die Geburt eines Thronfolgers, die Thronbesteigung oder eben den militärischen Sieg über einen Feind. (Autor. Peter Ischka)

So haben es auch die Apostel verstanden, als sie eine ultimative Sieges-Nachricht verkündeten: nämlich, dass Jesus Christus den vollkommenen Sieg errungen und sich auf den Thron höchster Macht gesetzt hat.

Was nun beinhaltet das volle Evangelium, diese umfassende Siegesbotschaft?

Als Jesus am Kreuz starb, starb er an unserer Stelle. Er wurde als Opfer-Lamm geschlachtet. Dadurch können wir uns der Sünde für gestorben betrachten und so leben, wie es Gott gefällt.1

Viele belassen es dabei und meinen, das wäre schon das Evangelium; sie freuen sich, dass sie erlöst sind und einmal in den Himmel kommen. Aber das ist wirklich nur ein kleiner Teil des Evangeliums!

Nach seinem Kreuzestod stieg Jesus in das Reich des Todes und nahm dort den Schlüssel des Totenreichs an sich;2 er hat die Gewalten und die Mächte völlig entwaffnet und öffentlich bloßgestellt. Jesus hat über diese Mächte völlig triumphiert;3 in diesem Triumphzug möchte uns Christus mit sich herumführen und durch uns den unwiderstehlichen Wohlgeruch seiner Erkenntnis verbreitet.4

Christus ist auferstanden! In 40 Tagen hat er sich dem engeren Kreis seiner Freunde gezeigt, hat mit ihnen gegessen und getrunken und ihnen die Geheimnisse des „Evangeliums des Reiches Gottes“ entschlüsselt.5

Danach ging es ab in den Himmel. Einige Wochen zuvor hatte Jesus noch mehrfach betont: „Freut euch, dass ich zum Vater gehe; denn nur so kann ich euch den Tröster senden, den Parakletos. Deswegen werdet ihr die selben Werke tun wie ich, ja sogar noch größere.“6

Was fehlte jetzt noch, damit Jesu Erlösungswerk voll erfüllt würde?

Der fulminante Höhepunkt des Werkes Jesu ereignete sich, als er, der eigentliche Hohepriester, das vollkommenere Heiligtum durchschritten hat, das nicht von Menschen gemacht ist.

Dort, nicht auf Golgatha, ist er mit seinem eigenen Blut in das Allerheiligste eingetreten und hat das volle Lösegeld bezahlt und so die Erlösung bewirkt, die für immer und ewig gilt.

Er ist eingetreten, um vor dem Angesicht Gottes sich für uns zu verwenden.7

Aber das ist immer noch nicht alles:

Der hinabgestiegen ist, ist derselbe, der auch hinaufgestiegen ist über alle Himmel, damit er tatsächlich alles erfüllte. Ihm ist alle Macht und Gewalt gegeben im Himmel und auf der Erde; aus dieser mächtigen Position hat er etliche als Apostel gegeben und andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer.8 Das ist keine Nebensächlichkeit, das ist die Krönung!

Tatsächlich bewirken diese Dienste im Zusammenspiel, dass wir zur Einheit des Glaubens kommen, zur vollen Reife der Fülle Christi, und resistent werden gegen listig ersonnenen Irrtum. Dann ist der Leib nicht verunstaltet, sondern alle Glieder sind richtig zusammengefügt – und ganz ausgerichtet auf das Haupt, das ist einzig und allein Christus.

Das ist definitiv der Höhepunkt seines vollkommenen Werkes; sozusagen das Sahnehäubchen, damit der Leib befähigt wird, die atemberaubende Braut zu werden, der der Bräutigam begegnen kann.

Das Evangelium vom Reich Gottes, die Siegesbotschaft Jesu Christi, die wir in Lehre und Leben verkündigen sollten, umfasst also mindestens diese sieben Aspekte:

Jesus Christus starb am Kreuz.
• Er ist hinabgestiegen ins Totenreich.
• Auferstehung: völliger Sieg
• Er ist aufgefahren in den Himmel.
• Im wirklichen Heiligtum hat er ein für alle Mal sein Blut geopfert.
• Ausgießung des Heiligen Geistes auf die menschliche Natur
• Aus der Position höchster Autorität hat Jesus Christus die apostolischen Dienste (Vollmacht & Gaben des Heiligen Geistes) eingesetzt.

Wenn wir das volle Evangelium einiger Maßen erkannt haben, kommt wirklich Freude auf und wir werden es nicht nur verkünden, sondern es vor allem leben.

Als Jesus am Kreuz sagte Τετέλεσται wäre es wohl passender so zu übersetzten: „jetzt geht’s los!“ als „es ist vollbracht“. Dieses griechische Wort beschreibt den notwendigen Prozess, den „Übergang“ von einer zur nächsten Ebene (Phase), um (qualitativ) etwas zu beenden, also die Vollendung zu erreichen.

Also, das ist doch Grund für frohe Ostern, die wünsche ich Ihnen von ganzen Herzen.

Bibelstellen:
1 Römer 6,10–12 | 2 Offenbarung 1,18 | 3 Kolosser 2,15 | 4 2. Korinther 2,14 | 5 Apostelgeschichte 1,3; 10,41 | 6 Johannes 14,12; 26–28; 15,26 | 7 Hebräer 9,11–28 | 8 Epheser 4,10–12: Philipper 2,9; Matthäus 28,18.

Quelle: Peter Ischka – mission is possible:


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Himmlische Juwelen Teil 3: Kostbares Blut

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(Fotos: Bildmontage aus Fotoarchiv von ICHTHYS CONSULTING christliche Unternehmensberatung & Screenshot aus CfaN. Autor: Uwe Melzer)

Blut hat nur eine kurze Lebensdauer. Mehr als die Hälfte ist Plasma, der Rest besteht überwiegend aus roten Blutkörperchen, die nach 120 Tagen sterben und beständig ersetzt werden müssen. Ganz anders ist es mit Gold als dem wohl beständigsten Stoff auf Erden – nicht einmal Salzwasser kann Gold etwas anhaben, auch wenn es jahrhundertelang darin liegt.

Vor diesem Hintergrund wirkt eine Aussage von Petrus, dem führenden christlichen Apostel, recht seltsam: „Ihr wurdet nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst …, sondern mit dem kostbaren Blut Christi, des reinen und fehlerlosen Lammes.“

Gold ist nicht vergänglich, Blut hingegen schon. Doch Petrus wusste, wovon er sprach, und wollte uns eine gewaltige Tatsache vor Augen führen: Die Welt meint, Geld sei alles. Petrus aber zeigt, dass es geistlich überhaupt keinen Wert hat. Es gibt keine „geistlichen Geldgeschäfte“. In Wahrheit hat nur das Blut Jesu bleibenden Wert. Himmel und Erde vergehen, die erlösende Kraft des Blutes Jesu bleibt, denn es ist unvergänglich.

Alle 10 zentrale Botschaften der Bibel an die Menschheit:
Himmlische Juwelen Teil 01: Gott ist unser natürlicher Lebensraum
Himmlische Juwelen Teil 02: Was schiefgehen kann, kann auch gutgehen
Himmlische Juwelen Teil 03: Kostbares Blut
Himmlische Juwelen Teil 04: Jesus Christus die Erfüllte Prophetie!
Himmlische Juwelen Teil 05: Anker der Seele
Himmlische Juwelen Teil 06: Höchste Ehre
Himmlische Juwelen Teil 07: Das Wort (Gottes) tun!
Himmlische Juwelen Teil 08: Hiobs Geduld
Himmlische Juwelen Teil 09: Doppelter Durchbruch
Himmlische Juwelen Teil 10: Der Grund für das Universum


(Fotos: Screenshot aus YouTube von ICHTHYS CONSULTING christliche Unternehmensberatung & Autor: Uwe Melzer)

Er ist da, um jeden Fluch zu beseitigen und des Teufels böse Werke zu vernichten. Sündern wird vergeben, Kranke werden geheilt, zerbrochene Beziehungen werden wieder hergestellt. Gegenüber der Kraft Jesu am Kreuz sind letztlich alle Kräfte des Bösen machtlos. Deshalb ist das Kreuz das Logo des christlichen Glaubens geworden. Es ist Jesu ureigenstes Markenzeichen. Kein Gründer oder Führer einer anderen Religion könnte es benutzen, denn es steht für etwas, das sie selbst nie getan haben. Keiner von ihnen wurde für die Sünden der Welt gekreuzigt. Keiner von ihnen ist von den Toten auferstanden. Keiner kann uns die Hilfe geben, die wir so dringend brauchen. Nur Jesus kann uns retten. Er sagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, denn durch mich.“ (geschrieben von Reinhard Bonnke CfaN)

PDF-Download kompletter Text: Vom Minus zum Plus – Die erstaunlich einfache Lösung für die Probleme der Menschheit!

Lesen Sie dazu auch den Pressebericht:
Wie wäre es, wenn das „Unmögliche“ in Ihrem Leben möglich wird? Wie wäre es, wenn alle Ihre Krankheiten in Gesundheit gewandelt werden? Wie wäre es, wenn all Ihr MINUS in ein PLUS gewandelt wird?

Geisterfüllt – Gaben des HEILIGEN GEISTES – Biblische Inspirationen von Reinhard Bonnke


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Ostern 2022 – Teil 3 (5): Was bedeutet die Auferstehung von Jesus Christus?

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Bibel, NT, 1.Petrus 1,3; Hebräer 6,19:

In 1. Korinther 15 stellte sich der Apostel Paulus, der selbst dem auferstandenen Christus begegnet war, eine Realität ohne die Auferstehung Jesus Christus vor. Es ist ein abschreckendes Bild, das eine trost- und hoffnungslose Welt zeigt. Er sagte, wenn Jesus tot geblieben ist, dann sind Predigt und Glaube sinnlos (Vers 14), die Jünger sind falsche Zeugen (Vers 15), wir sind immer noch in unseren Sünden gefangen (Vers17), die Toten sind für immer verloren und die Gläubigen sind die bedauernswertesten unter allen Menschen (Vers19). Doch dann, in Vers 20, wechselt Paulus den Ton mit dieser erstaunlichen Aussage, die alles verändert: „Nun ist Christus aber von den Toten auferweckt worden“ (NeÜ). Die frühen Christen begrüßten einander mit den Worten des Paulus! Statt „Hallo“ sagten sie: „Christus ist auferstanden“, und das Gegenüber antwortete: „Er ist wahrhaftig auferstanden!“

Jesus Christus stand von den Toten auf! Er ist wahrhaftig auferstanden!

Und die Auferstehung war Gottes übernatürliche Bestätigung dessen, was Jesus für uns getan hat. Das bedeutet, dass Jesus genau der ist, der Er behauptete zu sein: der Sohn Gottes, der in die Welt gesandt wurde, damit wir absolute Vergebung empfangen und zwar kostenlos.

Die Auferstehung bedeutet, dass Gott Jesu Tod am Kreuz an unserer Stelle akzeptierte. Sie bedeutet, dass Jesus Sünde, Tod, Hölle und das Grab für immer besiegt hat. Weil der Tod ihn nicht festhalten konnte, weil die Sünde keine Macht über ihn hat und weil Jesus lebt, haben wir in Ihm große Hoffnung! Die Bibel sagt: „Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten“ (1. Petrus 1,3 ELB). Und diese Hoffnung ist „ein Anker der Seele“ (Hebräer 6,19; ELB). (Quelle & Autor: Evangelist Daniel Kolenda, CfaN Christus für alle Nationen)

Ostern 2022 – Teil 1 (5): Ist die Auferstehung von Jesus Christus tatsächlich passiert?
Ostern 2022 – Teil 2 (5): Warum ist die Auferstehung von Jesus Christus wichtig?
Ostern 2022 – Teil 3 (5): Was bedeutet die Auferstehung von Jesus Christus?
Ostern 2022 – Teil 4 (5): Warum ist die Auferstehung von Jesus Christus für dich wichtig?
Ostern 2022 – Teil 5 (5): Unsere Antwort auf die Auferstehung von Jesus Christus!


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Das Geheimnis – Mégethos – unaufhaltsame Macht & Superkraft

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Biblische Inspirationen von Reinhard Bonnke – CfaN

Der Gott der Wunder
„Und als er (Jesus Christus) in das Boot gestiegen war, folgten ihm seine Jünger. Und siehe, es erhob sich ein heftiger Sturm auf dem See, so dass das Boot von den Wellen bedeckt wurde; er aber schlief. Und sie traten hinzu, weckten ihn auf und sprachen: Herr, rette uns, wir kommen um! Und er spricht zu ihnen: Was seid ihr furchtsam, Kleingläubige? Dann stand er auf und bedrohte die Winde und den See; und es entstand eine große Stille. Die Menschen aber wunderten sich und sagten: Was für einer ist dieser, dass auch die Winde und der See ihm gehorchen?“ (Bibel, NT, Matthäus 8,23-27)

Mégethos − unaufhaltsame Macht
Durch die Taufe des Heiligen Geistes haben wir alle Zugang zu einer Auferstehungskraft, die Tote auferweckt. Eine kraftlose Kirche ist eine Schande. Der Heilige Geist handelt immer, wenn du für Gott handelst. Wenn du nichts für Gott tust, brauchst du keine Kraft und wirst sie auch nicht bekommen. Aber wenn du im Geist getauft wirst, ist ein unaufhaltsames Potenzial da.

Paulus betete für die Epheser:
„Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr wisst, was … die überragende Größe seiner Kraft an uns, den Glaubenden, ist, nach der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke. Die hat er in Christus wirksam werden lassen, indem er ihn aus den Toten auferweckt … hat.“ Bibel, NT, Epheser 1,18-20) Der Apostel benutzt hier ein besonderes Wort, um die Größe der verfügbaren Kraft-Ressourcen zu beschreiben: „mégethos“. Die Energie von Atombomben wird in Megatonnen gemessen. Doch Paulus setzt noch eins drauf und spricht von „hyperbállon mégethos“, also einer „Super-Größe“ an Kraft. Daran sollten wir die Wirksamkeit unseres christlichen Dienstes messen − und das ist die Kraftquelle, die jedem Diener Gottes zur Verfügung steht.

Ein Christ (in) ist deshalb auch eine wandelnde Atombombe im positiven Sinn!

Lesen Sie dazu: Wer ist überhaupt Christ oder Christin?

Lesen Sie den weltweit erfolgreichsten Buch Bestseller – Was ist die Bibel? Viele kennen die Bibel nur vom „Hörensagen“ aber nicht deren Inhalt. Selbst viele Christen oder evangelische bzw. katholische Religionsmitglieder haben die Bibel nicht gelesen. Sie kennen nur Teile aus Predigten etc. oder nur Auszüge aus der Bibel. Menschen welche die Bibel nie gelesen haben, sagen oft die Bibel ist ein „Märchenbuch“ oder das kann nicht stimmen und ist unwahr oder erfunden, weil die Bibel von Menschen geschrieben worden ist. Tatsächlich aber ist die Bibel das geschriebene „WORT GOTTES!“ Ja, Menschen haben die Bibel geschrieben, aber der Inhalt stammt komplett direkt von GOTT. Sie glauben das nicht? Nun, die 10 Gebote der Bibel hat GOTT selbst direkt aus dem Himmel auf 2 Steintafeln geschrieben und diese Steintafeln Mose, dem Führer der Juden, auf dem Berg Horeb in Israel übergeben. Alle anderen Texte wurden von Propheten und Aposteln geschrieben, die GOTT mit seinem Heiligen Geist dazu befähigt hat, dass sie genau nur das schreiben, was GOTT und Jesus Christus ihnen direkt in Auftrag gegeben hat. Dazu ein kleines Beispiel: …. vollständigen Presseartikel lesen bei WordPress

Weitere biblische Inspirationen von Reinhard Bonnke CfaN:
10. Kraft für den Marathon!
09. Die Kraft zum Überwinden!
08. Geisterfüllt – Gaben des HEILIGEN GEISTES
07. Ein elektrisches Kabel ist harmlos bis man es anfasst!
06. Angetan mit dem Geist der Propheten
05. Geistestaufe – Im Feuer getauft – Komplett eingetaucht
04. HEILIGER GEIST – Kraft für den Marathon!
03. Das Unmögliche geschieht!
02. Das Geheimnis – Mégethos – unaufhaltsame Macht & Superkraft
01. Feurig oder Feuerfest – Das Geheimnis

Wenn Ihnen diese biblische Inspiration von Reinhard Bonnke gefallen hat, dann lesen Sie einfach die nächsten Presseartikel, die in den folgenden Wochen nach und nach veröffentlicht werden.


Quelle: Evangelist Reinhard Bonnke,
Christus für alle Nationen e.V.,
Postfach 600 574, 60335 Frankfurt am Main,
Tel: + 49 69 4 78 78 0, Fax: + 49 69 4 78 78 10 20
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Hillsong Konstanz – Herzliche Einladung zum Gottesdienst – Jeden Sonntag, 10:00 Uhr, 12:00 Uhr und 17:00 Uhr – Schneckenburgstr. 11, 78467 Konstanz
Junge Leute, ältere Leute, und viele Kinder und Familien jeden Alters und unterschiedlicher Herkunft kommen am Sonntagmorgen zum Gottesdienst! Gemeinsam stehen wir im Lobpreis und hören Predigten aus Gottes Wort, die uns nicht nur am Sonntag sondern auch für Montag bis Samstag ausrüsten und unser Leben stärken. Die Kirche ist mit Menschen gefüllt. Viele sind zu Besuch und bleiben nach dem Gottesdienst noch auf einen Kaffee. Hillsong Church KonstanzHillsong Church DüsseldorfHillsong Church MünchenHillsong Church ZürichHillsong International


Jesus Gemeinde 78713 Schramberg-Sulgen – Herzliche Einladung zum Gottesdienst –
Jeden Sonntag, 10:00 Uhr: https://jesus-gemeinde-schramberg.de

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Feurig oder Feuerfest – Das Geheimnis – Biblische Inspirationen von Reinhard Bonnke CfaN

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Einleitung
Das Buch der Apostelgeschichte in der Bibel liest sich besser als jeder moderne Roman. Wir erleben klar beschriebene Charaktere, einige als Hauptpersonen und andere in Nebenrollen. Es gibt eine Fülle von Aktion und Abenteuer, Triumph und Tragödie. Die Szenen wechseln von Jerusalem nach Damaskus, von Antiochien nach Rom, von Gefängniszellen zu Schiffswracks. Wir begegnen dem Wind des Heiligen Geistes und den einfachen, kühnen Aposteln, die unter phänomenalen Wundern wirkten und die Mächtigen ihrer Zeit verblüfften.

Doch diese großen Apostel waren weder immer brillant noch verhielten sie sich ausnahmslos edel.

Unglaube
Ich stutzte, als ich in Markus 16 las, dass die Jünger vor Jesu Himmelfahrt nicht geglaubt hatten. Vers 8 berichtet, dass sie erschrocken waren und vor Angst niemandem etwas weitersagten. Ähnlicher Unglaube findet sich in Vers 11. Nur zwei Verse später wieder: Sie glaubten es nicht. Dann in Vers 14 sogar wortwörtlich dieselbe Notiz, dass sie nicht geglaubt hatten. Was für traurige Helden! Am meisten aber erstaunt mich, was Jesus unmittelbar im nächsten Vers zu diesen ängstlichen, „ungläubigen Gläubigen“ sagt: „Geht hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur!“ Mal ganz ehrlich: Wenn ich dabei gewesen wäre, hätte ich mich Jesus von hinten genaht und ihm ins Ohr geflüstert: „Meister, weißt du nicht, dass die Jünger, denen du hier gerade den großen Missionsbefehl gegeben hast, nichts anderes sind als ein Haufen Ungläubiger? Das schaffen die niemals!“ Ich denke, Jesus hätte sich zu mir umgewandt, den Finger auf meine Lippen gelegt und leise gesagt: „Bonnke, was du nicht weißt, ist: Ich habe ein Geheimnis!“

Das Geheimnis
Welches Geheimnis war das? Irgendetwas muss in Markus 16 zwischen Vers 14 und Vers 20 geschehen sein! Denn in Vers 20 lesen wir: „Jene aber zogen aus und predigten überall, während der Herr mitwirkte und das Wort durch die darauf folgenden Zeichen bestätigte.“ Das, was zeitlich zwischen den Versen 14 und 20 lag, war Apostelgeschichte Kapitel 2! Die Jünger traten aus ihrer eigenen Schwäche heraus und empfingen die Kraft, das zu tun, wozu Jesus sie beauftragt hatte, bevor er in den Himmel aufstieg: „Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde“ (Bibel, NT, Apostelgeschichte 1,8). In gleicher Weise können auch wir jede Schwäche hinter uns lassen und in seine (GOTTES) unendliche Kraft eintreten.

Kraft
Kraft ist ein Kernpunkt unseres christlichen Zeugnisses. Sie ist kein Zubehör des Evangeliums, keine Fahrradglocke, sondern das Fahrzeug! Es gibt nicht den geringsten Hinweis, dass einige der Jünger kraftlos gewesen wären. Deutlich gesagt: Das Christentum ist entweder übernatürlich oder gar nichts. Wir hatten − und haben immer noch − einen übernatürlichen Jesus mit einem übernatürlichen Dienst, der eine übernatürliche Gemeinde mit einem übernatürlichen Evangelium und einer übernatürlichen Bibel geschaffen hat. Nimm das Übernatürliche vom Christentum weg und du hast ihm das Leben selbst weggenommen. Die Gemeinde wird dann zu nichts anderem als nur noch zu einer moralischen Institution oder einem sozialen Verein, während sie eigentlich das Versorgungssystem sein soll, durch das Gottes Kraft in diese kraftlose Welt übertragen wird. Du (als Christ) und ich sind die Leitungen der Energie Gottes in diese Welt hinein!

GOTTES Kraft ist unser Lebenspaket
Der Heilige Geist und das Evangelium der Retterliebe Christi sind als „Lebenspaket“ untrennbar miteinander verbunden. Wenn du Gottes Kraft erleben willst, dann ignoriere alle Techniken, Manipulationstricks und jede Seelenbearbeitung und predige ganz einfach das Wort! So wird die Kraft Gottes freigesetzt − genau dort im Evangelium. Ich nehme nicht nur eine einzelne Sache aus Gottes Schatztruhe. Ich verkündige das ganze Evangelium; denn es enthält alles, was wir Menschen brauchen: Errettung, Vergebung, heilsamen Frieden, Hoffnung und Befreiung.

Die erstaunliche Macht
Wenn ich dir hier einige gebündelte Lehreinheiten über den Heiligen Geist präsentiere, dann sollen sie als mächtige Schlaglichter und Zündpunkte seines Feuers dienen. Damit möchte ich deine Vorstellungen vom Heiligen Geist herausfordern und dich inspirieren, an die erstaunliche Macht des Geistes in dir zu glauben. In deinem Inneren gibt es eine mächtige Kraft, die Tote auferwecken kann. Gott stellt sie jedem Gläubigen zur Verfügung. Es gibt keine Entschuldigung für Schwäche gegenüber der Sünde und dem Bösen. Letztendlich vermögen wir alles zu tun durch den, der uns kräftigt, Jesus Christus (Philipper 4,13).

Ich sage dir die Wahrheit: Dieses Buch fasst die wesentlichen Geheimnisse meines Lebens und Dienstes zusammen. Und ich weiß ganz sicher: Wenn du diese Prinzipien anwendest, werden sie auch bei dir gelingen.

Während unserer großen Evangelisationen werden Scharen von Menschen im Heiligen Geist getauft und regelmäßig erleben wir gewaltige Manifestationen der Macht und Liebe Gottes. Was ich aus diesen Veranstaltungen gelernt habe, möchte ich gern erklären. Meine letztgültige Autorität dabei ist immer die Bibel. Gewiss haben mir Erfahrungen geholfen, die Dinge des Geistes zu verstehen. Aber wie Petrus schreibt, ist uns von Gott grundsätzlich schon „alles zum Leben und zur Gottseligkeit geschenkt“ (2. Petrus 1,3). Die Schrift soll unsere Erfahrung bestätigen. Im Folgenden gebe ich mein Verständnis vom Heiligen Geist weiter und versuche zu zeigen, dass meine Folgerungen von Gottes Wort ausgehen und erhellt werden durch das, was ich persönlich gesehen habe.

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